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Konsultationen

Probleme identifizieren – Lösungen finden

Studentin mit Dozent im Gespräch

Bei konsultativen Verfahren werden die Bürgerinnen und Bürger nach ihrer Meinung befragt und um Stellungnahme, Anregungen und Vorschläge gebeten. Damit können sowohl Problemstellungen identifiziert als auch neue Lösungswege, Alternativen und Folgewirkungen ermittelt werden.

Schaltet man vor die Konsultation die Erarbeitung von Studien und Gutachten, so können diese in der Konsultation durch die betroffenen Bürgerinnen und Bürger diskutiert werden. Durch die Aufnahme des Experten-, Prozess- und Erfahrungswissens der Bürgerinnen und Bürger können weitere Erkenntnisse gewonnen und Gemeinsamkeiten oder gegensätzliche Standpunkte herausgearbeitet werden.

Online-Konsultationen

Online-Konsultationen lassen sich in Bereichen einsetzen, in denen die Beteiligung einer großen Anzahl von Expertinnen und Experten sowie von Bürgerinnen und Bürgern als sinnvoll erachtet wird. So wurden Online-Konsultationen auf Ebene der Europäischen Union und der Bundesländer wiederholt erfolgreich zur Einbindung einer breiten Öffentlichkeit in Gesetzgebungsverfahren angewendet.

Konsultationsveranstaltungen

Konsultationen können im Rahmen von Veranstaltungen erfolgen, zu denen Bürgerinnen und Bürger, die Vertreterinnen und Vertreter von Interessengruppen und eventuell auch Expertinnen und Experten eingeladen werden. Um ein möglichst großes Wissensspektrum einzubeziehen und eine Vielfalt an unterschiedlichen Positionen abzubilden, bietet es sich an, gezielt Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Perspektiven einzuladen. Für diese Form der Beteiligung müssen die Personen mit dem geplanten Vorhaben und dessen Rahmenbedingungen soweit vertraut sein, dass sie hierzu Stellung nehmen und Alternativen bzw. Gestaltungsvorschläge einbringen können.

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