Alle Ministerien des Landes Baden-Württemberg

Coronavirus

Was lernen wir aus der Corona-Pandemie?

Wir sehen ein Bedürfnis, über die aktuelle Lage politisch zu debattieren. Dafür bieten wir Ihnen auf dieser Seite ein Forum. „Was können Politik und Gesellschaft aus der Corona-Pandemie lernen?“, so lautet die einleitende und auch ein wenig hoffnungsfrohe Frage. Bitte beachten Sie, dass wir hier keine konkreten Fragen beantworten können. Wir sind aber sehr interessiert an Ihren Meinungen und Ratschlägen. Ihre Beiträge werten wir tagesaktuell aus und bringen sie in die Landespolitik ein. Das Forum war bis zum 31. Januar 2022 geöffnet.

Wenn Sie Fragen haben, lesen Sie sich bitte das Informationsangebot der Landesregierung durch.

Kommentare : zu Lernen aus Corona-Pandemie

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

14. Kommentar von :ohne Name 9319

Öffnung von Gasstätten am 18Mai

Wir besitzen eine Speisen-und Gasstättenkonzession : dürfen wir nun aufmachen am 18.Mai oder nicht ??

13. Kommentar von :Fuchs

Zu guter letzt.

Die Lockerungen sind noch nicht einmal drei Tage alt und schon bekommt man mit dem Fall Coesfeld eine leise Ahnung davon, dass man es Rbeitgebern nicht überlassen darf zu entscheiden, ob vorerkrankte Arbeitnehmer aus der freien Wirtschaft an ihrem Arbeitsplatz erscheinen können oder besser zu Hause arbeiten sollten. Da könnte man es zukünftig

Die Lockerungen sind noch nicht einmal drei Tage alt und schon bekommt man mit dem Fall Coesfeld eine leise Ahnung davon, dass man es Rbeitgebern nicht überlassen darf zu entscheiden, ob vorerkrankte Arbeitnehmer aus der freien Wirtschaft an ihrem Arbeitsplatz erscheinen können oder besser zu Hause arbeiten sollten. Da könnte man es zukünftig genausogut auch gleich den Arbeitgebern überlassen zu entscheiden, ob ein Arbeitnehmer z. B. Mit einer Tumorerkrankung, der dringend operiert werden muss, am Arbeitsplatz zu erscheinen hat oder nicht. Genauso, wie es unter Menschen verantwortlich und unverantwortlich handelnde gibt, gibt es diese auch unter Arbeitgebern, denn schließlich werden Unternehmen von Menschen geführt. Solange es keinen Impfstoff gibt, kann die Präsenzpflicht für vorerkrankte Arbeitnehmer das Todesurteil bedeuten. Da nützen auch Masken nichts weil sie entweder nicht schützen, oder bestimmte Vorerkrankungen es überhaupt nicht erlauben, Masken zu tragen, insbesondere ei Arbeitnehmern mit Lungenvorerkrankungen, weil diese nach wenigen Minuten unter Masken keine Luft mehr bekommen. Da könnte man Lungenvorerkrankten genausogut gleich eine Plastiktüte über den Kopf stülpen. Der Fall Coesfeld in NRW und auch der zeitgleich Fall am Flughafen Karlsruhe in BA. - Wű., bei dem man nicht "bedacht" hat, dass die einreisenden Leute zunächst in zweiwöchige Quarantäne müssen, was man angesichts der Berichterstattung nicht nicht zur Kenntnis nehmen konnte, gibt eine Vorahnung davon, was das bedeutet, wenn vorerkrankten Arbeitnehmern kein gesetzlicher Schutz gewährt wird. Im Fall Coesfeld hat das alleinige Vertrauen darauf, dass alle Arbeitgeber schon verantwortlich genug handeln werden, dazu geführt, dass nun die jüngst beschlossenen Lockerungen für den gesamten Landkreis Coesfeld verschoben wurden. Angesichts der politischen Ignoranz in Bezug auf vorerkrankte Arbeitnehmer, die bei mir als Betroffene inzwischen die Frage aufkeimen lässt, ob dahinter das Kalkül steckt, sich auf diese Weise der hinderlichen kranken Bevölkerungsteile zu entledigen, oder ob das die sind, von denen ein baden-württembergischer Politiker gesprochen hat, die, die zugunsten aller über die angeblich unvermeidliche Klinge springen müssen, kann ich nur noch sagen: Herzlichen Glückwunsch! Zur Ankunft des hausgemachten Bumerangs.

12. Kommentar von :Hans

Corona und was DAS aus uns macht

Wie es der Zufall so will, lese ich gerade das Buch "Worauf wir uns verlassen wollen", geschrieben von Winfried Kretschmann im Jahre 2018, also noch gar nicht so alt. Es geht ihm darin vor allem um seine Idee und Ansicht eines, auf die Zukunft ausgerichteten Konservatismus. Das Buch hat mich sehr interessiert und ich teile auch zu 90 % das, was

Wie es der Zufall so will, lese ich gerade das Buch
"Worauf wir uns verlassen wollen", geschrieben von Winfried Kretschmann im Jahre 2018, also noch gar nicht so alt.
Es geht ihm darin vor allem um seine Idee und Ansicht eines, auf die Zukunft ausgerichteten Konservatismus. Das Buch hat mich sehr interessiert und ich teile auch zu 90 % das, was Herr Kretschmann hier schreibt.
Allerdings steht es in manchen Dingen und Aussagen in grassem Gegensatz zu den Aktionen, die gerade in unserer Gesellschaft abgehen.
Er schreibt auf Seite 56: "Der Staat, der freiheitlich bleiben will, kann und darf den Menschen keinen Sinn aufzwingen. Stattdessen sieht er es als seine Aufgabe, einen >>Leerraum>zu denken, zu glauben, zu hoffen und zu handeln, wie es ihm sein inneres Gewissen eingibt

11. Kommentar von :Fuchs

Vorerkrankte Arbeitnehmer

Vor 10 Tagen habe ich noch an diesen Staat und ihre humanistische Gesellschaft geglaubt. Heute bin ich nur noch fassungslos über einen Staat, der im Zuge von Lockerungen über einen gesetzlichen Schutz von vorerkrankten Arbeitnehmern (insbesondere aus der freien Wirtschaft) kein einziges Wort verliert und über Menschen in dieser Gesellschaft, die

Vor 10 Tagen habe ich noch an diesen Staat und ihre humanistische Gesellschaft geglaubt. Heute bin ich nur noch fassungslos über einen Staat, der im Zuge von Lockerungen über einen gesetzlichen Schutz von vorerkrankten Arbeitnehmern (insbesondere aus der freien Wirtschaft) kein einziges Wort verliert und über Menschen in dieser Gesellschaft, die vorerkrankten Arbeitnehmern einen entsprechenden Schutz nicht zugestehen wollen. Ich bin fassungslos darüber, dass der Fact Sheet, den Public Health, ein Zusammenschluss von ca. 25 wissenschaftichen Fachverbänden veröffentlicht hat, dem die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin einstimmig zustimmt, und sich vor allem an die politischen Entscheidungsträger wendet, einfach ignoriert wird. Auch der paritätische Wohlfahrtsverband hat auf die Brisanz dieses Themas hingewiesen. Und trotzdem passiert: Genau Nichts. Wenn die einen auf gut Glück von einer Brücke springen wollen, so mögen sie die Freiheit bekommen, dies zu tun. Es kann aber nicht sein, dass anderen das Recht verweigert wird, nicht mitzuspringen. Wenn angesichts der heute verkündeten und weiter angestrebten Lockerungen jetzt bei diesem Thema nichts getan wird, führt dies den shut down ad absurdum, denn wie lautete nochmal die Begründung dafür? Ich meine, mich erinnern zu können, dass es aus allen Kanälen hieß: Um die Risikogruppen zu schützen, das sind aber verdammt nochmal nicht nur Menschen jenseits der 80. Hoffentlich hat man auch daran gedacht, dass
vorerkrankte Arbeitnehmer auch Angehörige haben, die, wenn dieses Experiment - und nichts anderes ist dies - schief läuft, Rechenschaft verlangen werden, bestenfalls über eine lebenslang eingetretene Arbeitsunfähigkeit wegen eines Schadens, der auf einen schon vorhandenen Schaden draufsattelt, schlimmstenfalls über einen Tod, der ohne Weiteres hätte vermieden werden können durch geeignete Gesetzgebung für Arbeitnehmer mit Vorerkrankungen.

10. Kommentar von :Roman Kessler

In der Krise sind nicht die Lockerungsmaßnahmen rechtfertigungsbedürftig, sondern die Aufrechterhaltung von Beschränkungen der Grundrechte.

Vielfältige Bussgeldkataloge erlassen, das kann unsere Landesregierung. Sie hat auch wie unsere Nachbarn, die Bayern, einen genauen Fahrplan – allerdings so der Ministerpräsident – ohne Daten..und « es ist natürlich nicht konkret, was ich sage, dass soll es aber auch nicht sein « so weiter der Ministerpräsident. Ich widerspreche Ihnen, doch genau

Vielfältige Bussgeldkataloge erlassen, das kann unsere Landesregierung. Sie hat auch wie unsere Nachbarn, die Bayern, einen genauen Fahrplan – allerdings so der Ministerpräsident – ohne Daten..und « es ist natürlich nicht konkret, was ich sage, dass soll es aber auch nicht sein « so weiter der Ministerpräsident. Ich widerspreche Ihnen, doch genau so muss es sein, schaffen Sie endlich Vertrauen und konkrete Perspektiven für Familien mit Kindern und Unternehmen. Mein Vertrauen haben Sie verspielt, die Abstimmung mit anderen Ländern und der Bundeskanzlerin ist sicherlich erforderlich, aber Abstimmung mit anderen ist keine Strategie und keine Rechtfertigung für die Einschränkung von Grundrechten. Nehmen Sie den ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts ernst, nicht die Lockerung, die Einschränkung muss gerechtfertigt werden. Beginnen Sie endlich, die Stellungnahmen des Ethikrates und der Leopoldina ernst zu nehmen und umzusetzen. Schaffen Sie die Steuerungsinstrumente um unser Leben mit dem Virus zu ermöglichen. Schaffen Sie die Grundlagen für breite Tests um Muster und Ausbreitung des Virus zu erkennen. Stärken Sie die Eigenverantwortung, der verordnete Corona-Bürokratismus im Land richtet steigenden Schaden an.

9. Kommentar von :Roman Kessler
Dieser Kommentar wurde durch den Nutzer gelöscht.
8. Kommentar von :ohne Name 9288

Verhältnismäßigkeit der Freizeiteinschränkungen

Man fragt sich in BaWü derzeit, warum Sportarten wie Tennis und Golf weiterhin nicht ausgeübt werden dürfen. Ist man hierzulande zu unbeweglich, zu träge für detaillierte Auseinandersetzung mit dem gesunden Menschenverstand? Was um Himmels Willen macht Individualsport gefährlicher für eine Ansteckung wie das Treffen mit Bekannten im öffentlichen

Man fragt sich in BaWü derzeit, warum Sportarten wie Tennis und Golf weiterhin nicht ausgeübt werden dürfen. Ist man hierzulande zu unbeweglich, zu träge für detaillierte Auseinandersetzung mit dem gesunden Menschenverstand? Was um Himmels Willen macht Individualsport gefährlicher für eine Ansteckung wie das Treffen mit Bekannten im öffentlichen Raum bei gegeben/vorgegebenen Auflagen? Hier werden nach meiner Überzeugung Vereins- und Unternehmensexistenzen unnötig auf’s Spiel gesetzt! Und übrigens auch die Gesundheit derjenigen, für die „ihr“ Sport wichtige Prävention oder Therapie darstellt. Vielleicht mögen die einen oder anderen der verantwortlichen Herrschaften ja die Sportarten (Tennis und Golf) nicht, da diesen immer noch fälschlicherweise ein Privilegierten-Sport-Ruf vorauseilt? Ich bin mal gespannt, wann wir hier in BaWü endlich grünes Licht erhalten, um mehr für unsere Gesundheit in Körper und Geist zu tun!

7. Kommentar von :ohne Name 9282

Verhältnismäßigkeit der Freiheitseinschränkung

Ich bin jetzt 72 Jahre und konnte mir nicht vorstellen, dass meine Grundrechte so willkürlich wie derzeit eingeschränkt werden. In vielen Bundesländer ist Golf problemlos möglich. Man hat zum Vordermann mindestens 100-150 m Abstand zu halten, der Kontakt zu anderen kann vermieden und die ganzen Hygienevorschriften können problemlos eingehalten

Ich bin jetzt 72 Jahre und konnte mir nicht vorstellen, dass meine Grundrechte so willkürlich wie derzeit eingeschränkt werden. In vielen Bundesländer ist Golf problemlos möglich. Man hat zum Vordermann mindestens 100-150 m Abstand zu halten, der Kontakt zu anderen kann vermieden und die ganzen Hygienevorschriften können problemlos eingehalten werden. für mich als Schwerbehinderten ist das auch Stück Reha und Entspannung. Trotzdem bleibt das Verbot ohne jeden Sinn und Nutzen. Da packt einem die blanke Wut. What dare you???

6. Kommentar von :GL 1960

Verhältnismäßigkeit der Freiheitseinschränkung

Ich kann mich noch gut an die politische Aussage "Wir begrenzen die Einschränkungen nur auf das unbedingt Notwendige" erinnern. Als Golfspieler gehöre ich auch zur Risikogruppe und verstehe nicht, dass dieser kontaktlose Sport im Freien immer noch nicht erlaubt wird. Auf dem Golfplatz sind die Abstandsregeln problemlos einzuhalten und über 600.000

Ich kann mich noch gut an die politische Aussage "Wir begrenzen die Einschränkungen nur auf das unbedingt Notwendige" erinnern. Als Golfspieler gehöre ich auch zur Risikogruppe und verstehe nicht, dass dieser kontaktlose Sport im Freien immer noch nicht erlaubt wird. Auf dem Golfplatz sind die Abstandsregeln problemlos einzuhalten und über 600.000 Golfer in Deutschland wären weniger auf Wald - und Fahradwegen unterwegs. Hier ist es deutlich schwieriger die Abstände einzuhalten. Vielleicht lernt die Politik mit Ihrer Verwaltung durch diese Krise mehr Augenmaß und trifft Entscheidungen nach gesundem Menschenverstand. Nebeneffekt ist eine Entlastung der Verwaltungsgericht, die sich zunehmend mit Klagen zu falscher Verhältnismäßigkeit bzw. Angemessenheit auseinander setzen müssen.

5. Kommentar von :ohne Name 9267

Kitaöffnungen

Diese Kollateralschädigungen für Kinder und deren Eltern werden m.E. von der Bundesregierung nicht genügend gewürdigt. Viele sind im home office, müssen von zu Hause aus arbeiten, sind allein (!!!), Kinder betreuen/ unterhalten, einkaufen, kochen, und und und. Und um ihren Job fürchten. Streit und Aggressionen sind vorprogrammiert. Ist es das wert,

Diese Kollateralschädigungen für Kinder und deren Eltern werden m.E. von der Bundesregierung nicht genügend gewürdigt. Viele sind im home office, müssen von zu Hause aus arbeiten, sind allein (!!!), Kinder betreuen/ unterhalten, einkaufen, kochen, und und und. Und um ihren Job fürchten. Streit und Aggressionen sind vorprogrammiert. Ist es das wert, um die Risikogruppe zu schützen? Ich gehöre zur Risikogruppe, kann mich aber selber weitgehend schützen. Trage seit Wochen eine Maske beim Einkaufen, als mich andere noch verlacht haben und habe sofort auf Abstand geachet. Unterstütze den Single Vater, so gut ich kann. Warum können nicht die Kitakinder wieder in die Kita, die im Sommer in die Schule kommen? Da ist die Bundesliga offenbar wichtiger. Ich bin sehr enttäuscht, dass man auf die Kleinen so wenig Rücksicht nimmt.

// //