Verbände
Die Diakonie Württemberg bietet auf ihrer Webseite geistliche Begleitung in Krisenzeiten an. Unter anderem stehen spirituelle Texte, Gebete und Andachten zur Verfügung.
Der Caritasverband Bodensee-Oberschwaben hat ein Sorgentelefon mit professioneller Fachberatung für Bürger in der Region eingerichtet. Das Angebot steht dreimal pro Woche - Montag und Freitag von 9 bis 12.30 Uhr sowie Mittwoch von 16 bis 19 Uhr - allen Bürgern der Caritas-Region im Landkreis Ravensburg und im östlichen Bodenseekreis zur Verfügung.
Der Gemeindetag Baden-Württemberg versorgt aus seinem Lagezentrum alle Mitglieder mit aktuellen Informationen zur Entwicklung der Corona-Krise.
Der Deutsche Städtetag hat ein Online-Forum zum Austausch zu aktuellen Problemstellungen in der Corona-Krise und den Auswirkungen auf die Städte eingerichtet.
Institutionen
Die Corona-Pandemie stellt Bürgerbeteiligung und Bürgerschaftliches Engagement vor ungeahnte Herausforderungen. Wir stimmen uns gesamtgesellschaftlich auf neue Zeiten ein, auf ein Leben mit und nach „Corona“. Um eine Wissensbasis zu schaffen, hat die Allianz für Beteiligung nun die Aktion „Gemeinsam Voran-Gehen!“ gestartet.
Ziel ist, die Erfahrungen mit Blick auf Bürgerbeteiligung und Bürgerschaftliches Engagement während der Zeit der Corona-Pandemie einfangen. Ebenso interessieren die Einschätzungen der Bürgerinnen und Bürger zum Zusammenspiel zwischen Politik, Zivilgesellschaft und Verwaltung während der Corona-Pandemie – und was wir daraus für die Zukunft lernen können.
Die Allianz für Beteiligung hat dafür einen Fragebogen und eine Pinnwand mit Stammtisch für den interaktiven Austausch entworfen. Ein Geh-Spräch bietet eine „corona-taugliche“ Alternative, um Ideen für eine neue, kreative Normalität gemeinsam zu suchen.
Mit einfachen Mitteln kann man sich selbst eine Schutzmaske machen, um andere zu schützen. Das Staatsministerium hat auf einer eigenen Seite ein paar Tipps und Informationen zusammengestellt.
In der Corona-Krise müssen die geschlossenen baden-württembergischen Museen, Galerien und Stiftungen digitale Plattformen nutzen, um sich für Kunst- und Kulturfans zu öffnen. Die meisten bieten virtuelle Ausstellungen, Lesungen und Führungen auf Kanälen wie Facebook, Instagram und Twitter oder über die eigenen Webseiten. Unter dem Schlagwort #Cooltour stellt das Kunstministerium täglich jeweils drei Tipps vor.
Das Kultusministerium Baden-Württemberg hat auf seiner Webseite eine Übersicht an freien, digital zugänglichen Sport- und Bildungsangeboten veröffentlicht, die von Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern während der schulfreien Zeit genutzt werden können.
Der aktuelle Sonder-Newsletter der Strategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“ des Sozialministeriums Baden-Württemberg gibt einen Überblick über Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten im Quartier. Die Palette reicht von der Telefonhotline über Einkaufshilfen bis hin zu Angeboten, mit dem Hund der hochbetagten Nachbarin rauszugehen.
Hilfsangebote in Baden-Württemberg
Die Diözese Rottenburg- Stuttgart lädt regelmäßig per Video zu einer gemeinsamen Hoffnungszeit ein: Einer kurzen Auszeit im Gebet, die Impulse in Zeiten der Corona-Krise setzen soll.
Die Katholische Kirche in Stuttgart informiert auf ihrer Webseite, welche kirchlichen Angebote derzeit noch bestehen - vom Gittesdienst im kleinen Rahmen bis zur Nottaufe.
Neben praktischen Tipps und Hinweisen zum Schutz gegen die neuartige Lungenkrankheit bietet die Evangelische Landeskirche in Württemberg auf einer Sonderseite eine Sammlung von geistlichen Beiträgen und Vorschlägen zur aktuellen Situation.
Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg hat auf seiner Webseite Informationen zur Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs zusammengestellt. Unter anderem können hier auch die aktuellen Fahrpläne abgerufen werden.
Die Stuttgarter Jugendhausgesellschaft hat eine Videoplattform mit zahlreichen Angeboten für Kinder und Jugendliche gestartet. Besonders gefragt ist dabei das Online-Angebot des Circus Circuli.
Die Evangelische Landeskirche in Baden ruft dazu auf, sich jeden Abend um 19.30 Uhr Zeit für ein gemeinsames Gebet zu nehmen. In vielen badischen Kirchengemeinden läuten – teilweise auch ökumenisch – um diese Zeit außerdem die Kirchenglocken und rufen zum Gebet.
Die Evangelische Gesellschaft (eva) informiert auf ihrer Sonderseite über Auswirkungen der Corona-Pandemie auf eva-Dienste. Diese bieten weiterhin viel Unterstützung an, manche anders, manche neu – immer aktuell der Situation angepasst. Mit Kreativität und Solidarität, um sicher helfen zu können, wo Hilfe nottut.
Menschen im Krankenhaus nicht allein zu lassen, Angehörige, Patienten und Personal, auch Corona-Infizierte und ganz besonders Sterbende: Das hat sich die Klinikseelsorge zur Aufgabe gemacht. Sofern sie es verantworten kann und Zugang bekommt, geht sie zu persönlichen Besuchen, wenn nicht, entwickelt sie mit großer Kreativität und Energie neue Ideen, um Menschen jetzt zu begleiten, beispielsweise durch tägliche Grüße per Klinik-Intranet, Telefonseelsorge für Mitarbeitende, Angehörigen-Begleitung per iPad, Organisation von Teams zur Sterbebegleitung in Dekanaten und Gemeinden.
Das Coronavirus macht nicht an Landesgrenzen halt. Die Evangelische Landeskirche Baden ruft daher zur Solidarität weltweit auf. Um in dieser Zeit auch die Verletzlichsten im Blick zu behalten, hat die Landeskirche auf ihrer Webseite persönliche Lageberichte aus einigen ihrer Partnerkirchen zusammengestellt.
Die Baptistengemeinde in Lörrach hat einen Gabenbaum aufgestellt. Wer anderen helfen will, kann etwas an den Baum hängen. Bedürftige dürfen sich etwa nehmen.
Inn der Flüchtlingsarbeit wird derzeit trotz erschwerter Bedingungen die Begleitung der Menschen in Not weiter gesichert. Auf der Website der Diakonie Neckar-Odenwaldkreis hat die Beauftragte für Flucht und Migration mehrsprachige Informationsblätter zum Coronavirus und zu Maßnahmen des Infektionsschutzes, sowie Infos im Kontext von Corona in einfacher Sprache zusammengestellt.
In den Altenpflegeheimen sind Besuche und Gottesdienste nicht mehr möglich. Stattdessen bietet die Altenheimseelsorge Telefongespräche, Leseandachten, Musik vor dem Fenster, Video -Gottesdienste und Übertragungen von Gottesdiensten an.
Viele Menschen, die derzeit in Baden-Württemberg nicht in der Pflege arbeiten, haben angeboten, das Land in der Corona-Krise zu unterstützen und in Krankenhäusern sowie stationären und ambulanten Einrichtungen auszuhelfen. Die Vermittlungsplattform #pflegereserve bringt diese Freiwilligen schnell und unbürokratisch mit Einrichtungen zusammen.
Die regionalen Tageszeitungen Stuttgarter Zeitung und Stuttgart Nachrichten haben die Plattform „Stuttgart gemeinsam stark“ entwickelt, um Hilfsangebote zu bündeln. Gedacht ist das Angebot insbesondere für lokale Händler und Menschen, die zur Risikogruppe gehören.
Das Förderprogramm „Beteiligungstaler“ bietet jetzt zusätzliche Möglichkeiten zur Förderung von Bürgerbeteiligung und Bürgerschaftlichem Engagement an. Über das Programm können zivilgesellschaftliche Gruppen mit und ohne eingetragener Rechtsform einen Sachkostenzuschuss für Maßnahmen erhalten, die bei Projekten der Bürgerbeteiligung und des Bürgerschaftlichen Engagements anfallen. Damit profitieren zum Beispiel Nachbarschaftsinitiativen, die Mitbürger*innen auch in Zeiten der Corona-Pandemie unterstützen. Der Maximalbetrag der Förderung liegt bei 2.000 Euro, Anträge können bis zum 31.12.2020 fortlaufend bei der Allianz für Beteiligung gestellt werden.
Zum Programm Beteiligungstaler
Kommunen
Landkreis Göppingen, Beauftragte für Bürgerschaftliches Engagement
Einkaufen, Besorgungen erledigen, Solidarität zeigen: Im Landkreis Göppingen engagieren sich viele Menschen für Hilfsbedürftige. Sie senden damit ein starkes Signal, wir halten zusammen und sind gerade jetzt für alle da, die Hilfe brauchen.
Hilfe und Unterstützung bietet ein landkreisweites Hilfenetz. Ein Überblick über die Angebote von über 50 Hilfeanbietern finden Sie auf der Website: https://www.landkreis-goeppingen.de/start/_Aktuelles/coronavirus.html
Die Stadt Fellbach hat eine Sonderseite gestartet, um ihren Bürgerinnen und Bürgern in Zeiten der Corona-Krise einen schnellen Überblick über laufende Projekte, Maßnahmen und Verordnungen zu ermöglichen. Oberbürgermeisterin Gabriele Zull richtet sich in einer Videobotschaft an die Menschen.
Nicht nur ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen brauchen gerade Hilfe. Viele sind allein und auch Eltern, die parallel arbeiten und ihre Kinder betreuen müssen, kommen ohne Hilfe an ihre Grenzen. Der Bodenseekreis sammelt für alle Betroffenen unterschiedliche Hilfsangebote.
Das neue Internetangebot corona-engagiert.stuttgart.de unterstützt Stuttgarterinnen und Stuttgarter dabei, im eigenen Stadtbezirk die passende ehrenamtliche Hilfe zu finden
Auf der Homepage www.abstandnehmen-zusammenstehen.de kann Hilfe gesucht und angeboten werden. Auch Unternehmen aus der Region Reutlingen können hier kostenlos Aktionen bewerben, um so besser durch die aktuelle Krise zu kommen.
Ludwigsburg hat auf einer eigenen Seite eine Übersicht mit regionalen Hilfsangeboten rund um das Thema Corona zusammengestellt. Zudem finden sich auf dieser Seite Hilfe-Telefonnummern von Kontakt- und Beratungsstellen aus Ludwigsburg, dem Landkreis und überregional.
Die Stadt und der Landkreis Karlsruhe informieren auf einer eigenen Webseite über aktuelle Entwicklungen zum Coronavirus sowie über die damit verbundenen Einschränkungen und Regelungen. Zudem werden auf der Seite die verschiedenen Angebote aufgeführt, unter anderem das digitale Kulturprogramm.
Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn beantwortet im Video-Interview Fragen zum Betretungsverbot und erläutert die derzeitige Situation. Auf der Webseite der Stadt sind alle Angebote zusammengefasst.
Die Stadt Heidelberg bittet ihre Bürgerinnen und Bürger mit einer Plakataktion, sich an den Aufruf der Bundesregierung zu halten und zu Hause zu bleiben. Gleichzeitig wird auf der Webseite über die verschiedenen Angebote der Nachbarschaftshilfe informiert.
Die Stadt Mannheim hat ein Infotelefon für Unternehmen und eine Hotline Soziales für die Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Auf der städtischen Webseite wird zudem über aktuelle Entwicklungen und Angebote informiert.
Ulm informiert auf seiner städtischen Webseite unter anderem über die Finanzhilfen für Betriebe, Unternehmen und Selbstständige sowie die Unterstützung für Privatpersonen und Familien. Oberbürgermeister Gunter Czisch appelliert in einer Video-Ansprache zudem an die Solidarität der Stadtgemeinschaft.
Das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche in Heidelberg vermittelt in einer Helferbörse Freiwillige an Hilfesuchende aus Risikogruppen oder in Quarantäne. Der Diakonieladen „Brot und Salz“ bittet um Lebensmittelspenden.
Die evangelische Jugendkirche BeOne in Heidelberg streamt sonntags um 18:30 Uhr ihren Jugendgottesdienste live. Außerdem posten sie auf Instagram (@beoneheidelberg)
Die evangelischen Kirchengemeinden in Pforzheim bieten Nachbarschaftshilfen, Telefonbesuchsdienste, Hausgottesdienste per Briefkasten, Online-Gottesdienste der Jugendkirche Mylight und Impulsgespräche am Telefon.
Die Evangelische Kirchengemeinde in Schwetzingen hat einen Telefonbesuchsdienst entwickelt, um ältere Menschen ohne Zugang zum Internet und digitalen Angeboten zu erreichen. Ehrenamtliche der Kirchengemeinde rufen alle älteren Kirchenmitglieder an und halten so Kontakt.
Das Sozialministerium Baden-Württemberg hat eine Sonderseite zusammengestellt, die einen Überblick über beispielhafte Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten in den verschiedenen Kommunen im Land gibt. Die Palette reicht von der Telefonhotline über Einkaufshilfen bis hin zu Angeboten, mit dem Hund der hochbetagten Nachbarin rauszugehen.
Der Stadtkreis Ulm betreibt gemeinsam mit der Freiwilligenagentur Engagiert in Ulm eine Plattform, auf der die Bürgerinnen und Bürger erfahren können, wo sie in ihrer Nachbarschaft Unterstützung finden oder selbst helfen können.
Die Stadt Pforzheim betreibt eine Corona-Sonderseite , auf der unter anderem alle Angebote der Nachbarschaftshilfe gesammelt und aufgelistet werden. Hier finden sich Hilfsangebote von Organisationen, Initiativen und der Ortsverwaltung gleichermaßen.