Die Frage, ob eine Nationalpark im Schwarzwald eingerichtet wird, wurde im Land intensiv diskutiert. Schon in einer frühen Phase konnten sich die Menschen in der Region daran beteiligen. Nachdem der Nationalpark per Gesetz 2015 errichtet wurde, wurde er mit den Menschen in der Region gestaltet und umgesetzt. Die Menschen in der Region wurden daran beteiligt. Erfahren Sie hier, wie Wege- und Verkehrskonzepte, das Wildtiermanagement und die Gebietsgliederung partizipativ entwickelt wurden.
Natur vor Beeinflussung durch den Menschen schützen – und sie gleichzeitig zugänglich machen für Erholungs- und Bildungszwecke: Im Wegekonzept des Nationalparks Schwarzwald wird definiert, wie dieser Spagat gelingen kann. Im April 2017 wurde das Wegekonzept verabschiedet.
Verkehrskonzept für den Nationalpark und die Nationalparkregion
Der Nationalpark Schwarzwald und die Region sollen zu einem Vorbild für eine moderne, innovative und nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum Baden-Württembergs werden. Im September 2017 fand dazu ein umfangreicher Beteiligungsprozess statt.
In einer breiten Online-Beteiligung im Sommer 2018 wurde im Oktober 2018 im Nationalparkrat das Modul „Wildtiermanagement“ beschlossen. Gegenstand des Moduls sind die großen Wildtiere: Hirsch, Reh und Wildschwein, sowie ihre möglichen Beutegreifer Luchs und Wolf.
Das Ziel des Moduls Zonierung ist es, die Nationalparkfläche in Zonen mit unterschiedlichem Schutzstatus einzuteilen. Diese Einteilung bildet die Grundlage für die weitere Planung im Nationalpark. Diese erste Gebietsgliederung erfolgte im Winter 2014 unter Einbindung der Öffentlichkeit.
"Soll im Schwarzwald ein Nationalpark entstehen?" Diese Frage sorgte für intensive Diskussion im Land. Die Beteiligung sollte die Diskussion versachliche und Transparenz herstellen.