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Bürgerwerkstatt Umweltbepreisung

Grenzüberschreitende Dialoge, Ooser Festhalle (Bild: Monika Zeindler-Efler)

Themen

Verwendung der Gelder

  • Zweckbindung​​​​
  • Staatliche Investition
  • Persönliche Auszahlung
  • Rechtliche Abhängigkeit der Erhebung

Sie konnten bis zum 26. Juli 2020 an der Online-Kommentierung teilnehmen.

Kommentare : zur Bürgerwerkstatt Umweltbepreisung: Verwendung der Gelder

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare.

4. Kommentar von :Thomas Schneider (Nachhaltige Zukunft Waldstetten e.V.)

Soziale Gerechtigkeit bei der Verwendung

Eine Belastung trifft Geringverdiener und Familien, manche Unternehmen, immer mehr. Geben Vermieter einfach die höheren Kosten weiter ohne nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen trifft es auch die Falschen ohne Wirkung auf das Klima. Da sind wir wieder bei push-pull / Fordern und Fördern: Ersetzen von CO2-Verursachern, Alternativen preiswert machen und

Eine Belastung trifft Geringverdiener und Familien, manche Unternehmen, immer mehr. Geben Vermieter einfach die höheren Kosten weiter ohne nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen trifft es auch die Falschen ohne Wirkung auf das Klima. Da sind wir wieder bei push-pull / Fordern und Fördern: Ersetzen von CO2-Verursachern, Alternativen preiswert machen und Umstieg erleichtern.
Setzte man noch schärfere Grenzen, die z.B. eine Umrüstung von Alt-Heizungen erzwingen und dies ist gefördert, sollte sich das Ausgleichen, also hier z.B. alte Öl-Heizung wird teurer (Verursacher. Öl, Heizung). Dafür wird Erneuerbare Energieerzeugung erstellt und Heizung ersetzt. Invest wird gefördert, Kosten bleiben fast unverändert oder könnten gar sinken.
Wer heute schon CO2 vermeidet hat wenig/keine Kosten durch die Bepreisung zu erwarten. Eine Auszahlung sollte die Gemeinschaft treffen, also Förderung von CO2-sparsamen Angeboten und Alternativen wie ÖPNV kürze Taktung und mehr und flexiblere Lösungen (auch auf dem Land) etc.

3. Kommentar von :ohne Name 9930

Zweckbindung oder persönliche Auszahlung

-Eine Auszahlung an Projekte und Initiativen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen -Auszeichnung/finanzielle Unterstützung von Unternehmen, die einen umfassenden, ganzheitlichen und überzeugten Nachhaltigkeitsweg gehen (kein Greenwashing!) -Eine persönliche Auszahlung birgt die Gefahr, dass ja auch diejenigen belohnt werden, die die meisten

-Eine Auszahlung an Projekte und Initiativen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen
-Auszeichnung/finanzielle Unterstützung von Unternehmen, die einen umfassenden, ganzheitlichen und überzeugten Nachhaltigkeitsweg gehen (kein Greenwashing!)
-Eine persönliche Auszahlung birgt die Gefahr, dass ja auch diejenigen belohnt werden, die die meisten Umweltschäden verursachen. Andererseits besitzt sie den Charme, dass ein Anreiz und eine Belohnung geschaffen werden, da Umwelt- und Klimafreundlichkeit ja bei vielen emotional/psychologisch eher mit Verzicht und Einbußen assoziiert werden. Ein gestaffeltes Modell - die, die am meisten tun,bekommen auch am meisten -, wäre wünschenswert, ist aber wohl zu komplex.

2. Kommentar von :ohne Name 9786

Persönliche Auszahlung

Die persönliche Auszahlung spiegelt das Problem am genauesten wieder. Wer CO2 ausstößt schadet unterschiedslos allen Mitmenschen, daher ist die Kompensation dafür auch gleichmäßig an alle Mitmenschen auszuzahlen. Das ist einfach zu bewerkstelligen und vermeidet jede Debatte über die Verwendung der Gelder.

1. Kommentar von :ohne Name 9774

"Persönliche Auszahlung"

ich finde das stichwort "persönliche auszahlung" eine inspierende idee. für meine form von nachhaltigkeit tue ich schon so viel (verzicht auf bequemlichkeit und konsum-"glück", radfahren bei regen und kälte, mühsamer einkaufen...), dass ich das unglaublich cool fände, ich würde dafür belohnt werden. dann muss man nachhaltigkeit auch nicht mehr mit

ich finde das stichwort "persönliche auszahlung" eine inspierende idee. für meine form von nachhaltigkeit tue ich schon so viel (verzicht auf bequemlichkeit und konsum-"glück", radfahren bei regen und kälte, mühsamer einkaufen...), dass ich das unglaublich cool fände, ich würde dafür belohnt werden. dann muss man nachhaltigkeit auch nicht mehr mit verzicht und "darben" assoziieren.