Wird es zu starke Beeinträchtigungen hinsichtlich des Flugbetriebs des Segelflugvereins kommen? Es wird befürchtet, dass sich die Übungstage der Bundeswehr auf relativ wenige Werktage im Sommer konzentrieren und die restlichen „Bundeswehr- und US-freien“ Tage dem Verein aber nichts nützen, da an diesen Tagen aufgrund der Wetterverhältnisse nicht auf Sicht geflogen werden kann. Auch die Sommercamps des Vereins sieht man als gefährdet an.
Beeinträchtigungen des Segelflugvereins durch die Bundeswehr werden so gering wie möglich gehalten. Auch in der Zeit des Sprungdienstes wird der Luftraum nicht gänzlich gesperrt. Es wird nur in einer "Notice to Airmen" (NOTAM) der Sprungbetrieb bundesweit angezeigt, um so generell ein unautorisiertes Überfliegen zu verhindern. Den "Flugbetrieb" regelt dann ein am Boden eingeteiltes "Combat Controller Team" (CCT)/Einsatzleitgruppe, das angefunkt werden kann. Sommercamps o.ä. des Segelflugvereins werden, wie auch militärische Vorhaben, frühzeitig geplant und bei den Planungen berücksichtigt.