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Themenlandkarte

Kultur, Sport, Freizeit und Events

Die Pandemie hatte – aufgrund der Übertragungswege des Virus –massive Konsequenzen auf die Kultur- und Freizeitgestaltung der Menschen und auf die entsprechenden Branchen. Hierbei stoßen rationale Einschränkungen auf menschliche Bedürfnisse und wirtschaftliche Interessen. Welche Aspekte fallen Ihnen dazu ein?

  • Rolle von Unterhaltung und Kultur
  • (Bedürfnis nach) Geselligkeit
  • Freizeit und Events vs. Einschränkung
  • Ausgleich Rücksichtnahme auf alle und Bedürfnis nach Spaß und gemeinschaftlichen Freizeitaktivitäten
  • Sportvereine, Vereinsleben
  • Rolle von Strafen (Exzesse in Spanien nach Ende des harten Lockdowns)
  • Freizeitbedürfnis der Jugendlichen und junger Menschen
  • „Eventisierung“ der Kultur funktioniert jetzt nicht

Kommentare : zu Kultur, Sport, Freizeit und Events

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

12. Kommentar von :Ulrich

Singen im Chor

Sängerinnen und Sänger in Chören gehören mit ihrem Hobby zu der Gruppe, die jetzt im Winterhalbjahr besonders von Einschränkungen betroffen ist. Im Sommer war es nach dem Lockdown möglich mit Abstand im Freien zu singen. Jetzt in den Wintermonaten wird das wohl nicht möglich sein und für das Singen in geschlossenen Räumen fehlen entsprechende

Sängerinnen und Sänger in Chören gehören mit ihrem Hobby zu der Gruppe, die jetzt im Winterhalbjahr besonders von Einschränkungen betroffen ist. Im Sommer war es nach dem Lockdown möglich mit Abstand im Freien zu singen. Jetzt in den Wintermonaten wird das wohl nicht möglich sein und für das Singen in geschlossenen Räumen fehlen entsprechende Räumlichkeiten, die groß genug sind, um die wichtigen Abstandsregeln einhalten zu können.
Als Vorsitzender eines Chorverbandes mit 126 Mitgliedsvereinen mit mehr als 6000 Sängerinnen und Sängern, darunter auch Kinder- und Jugendchöre, weiß ich wovon ich spreche.
Jeder Verein hat Fixkosten, angefangen von Mietzahlungen für Proberäume, über Noten bis hin zum Gehalt für Chorleitende. Einnahmen sind dagegen weggebrochen, da Veranstaltungen abgesagt werden mussten und folglich kein Geld in die Kassen kam. Erste Vereine kündigen an, aus finanziellen Gründen schließen zu müssen.
Ich weiß, jeder ruft nach finanzieller Unterstützung und jede Krise bietet auch Chancen. Irgendwie wird es daher auch nach Corona weitergehen, aber höchstwahrscheinlich anders als bisher. Denn wenn es ganz schlimm kommt, wird die Basiskultur, für die unsere Chöre mit zuständig sind, einen schweren Schlag erhalten und es wird vermutlich viele Jahre brauchen, bis sie sich davon wieder erholt hat.

11. Kommentar von :ohne Name 12736

Vereinsleben als wichtiger Bestandteil gesellschaftlicher Teilhabe

Das Vereinsleben gerade von musischen Vereinen (Blaskapellen, Orchestern, Chören) fand in 2020 nahezu nicht statt. Ich bin aktives Mitglied eines Chores. Wir tragen sehr zum gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde teil. Dies konnte in diesem Jahr alles nicht stattfinden. Trotz der ein oder anderen "Alternativ-Maßnahme" ist das Vereinsleben selbst

Das Vereinsleben gerade von musischen Vereinen (Blaskapellen, Orchestern, Chören) fand in 2020 nahezu nicht statt. Ich bin aktives Mitglied eines Chores. Wir tragen sehr zum gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde teil. Dies konnte in diesem Jahr alles nicht stattfinden. Trotz der ein oder anderen "Alternativ-Maßnahme" ist das Vereinsleben selbst fast zum erliegen kommen. Und das hat Auswirkungen auf das Zusammenleben in der Gemeinde. Anlässe zum Kennenlernen, zum Austausch, zur Diskussion etc. (z.B. ein Konzert oder eine musikalische Hocketse) gab es nicht.
Hier sollten und können Alternativen kreativ gestalten und umgesetzt werden.

10. Kommentar von :Alpenkolibri

Verbot von Gesundheitsleistungen

Für mich unverständlich ist, dass Gesundheitsleistungen wie Massagen verboten werden, wogegen Friseurbesuche erlaubt sind. Letztere sind sicherlich auch wichtig aber gesundheitlich gesehen doch eher nachrangig. Ich habe Neurodermitis und gehe 1 bis 2 mal monatlich zu einer Ayurveda-Massage, da dies den Zustand meiner Haut stabilisiert. Dies ist

Für mich unverständlich ist, dass Gesundheitsleistungen wie Massagen verboten werden, wogegen Friseurbesuche erlaubt sind. Letztere sind sicherlich auch wichtig aber gesundheitlich gesehen doch eher nachrangig.

Ich habe Neurodermitis und gehe 1 bis 2 mal monatlich zu einer Ayurveda-Massage, da dies den Zustand meiner Haut stabilisiert. Dies ist jetzt verboten. Als Alleinstehender ist dies darüber hinaus die einzige Möglichkeit für mich, überhaupt Kontakt und Berührung zu erfahren.

Es ist für mich befremdlich und bedrückend, wie wenig Empathie bzw. Einfühlungsvermögen seitens der Regierung bei der Auswahl der Massnahmen vorhanden ist. Bei uns wird anscheinend nur nach irgendwelchen formalen Einstufungen (Wellness ja/nein) entschieden ohne weitergehende Auswirkungen auf die Bevölkerung zu berücksichtigen. Hier sind andere Länder weiter.

Auf diese Art wird man, wenn man für seine Gesundheit sorgen will bzw. muss, auch noch in die Illegalität getrieben. Traurig!

9. Kommentar von :ohne Name 12589

Ist das Ihr Ernst?

Chöre und Krabbelgruppen finden momentan vernünftigerweise nicht statt, um die Ansteckungsrisiken zu verringern - warum aber weiterhin der komplette Elementarbereich mit bis zu 20 Personen pro Gruppe an den Musikschulen? Da wird gekrabbelt und gesungen und wir wissen ja, wie gut die Kleinen die Abstände einhalten... Aus meiner Sicht eine

Chöre und Krabbelgruppen finden momentan vernünftigerweise nicht statt, um die Ansteckungsrisiken zu verringern -
warum aber weiterhin der komplette Elementarbereich mit bis zu 20 Personen pro Gruppe an den Musikschulen?
Da wird gekrabbelt und gesungen und wir wissen ja, wie gut die Kleinen die Abstände einhalten...
Aus meiner Sicht eine derzeit wirklich verzichtbare und unnötige Abschwächung des Lockdowns!!


8. Kommentar von :ohne Name 12592

Fitness/ Vereinsbetrieb

Im vergangenen halben Jahr wurden unheimlich harte Maßnahmen zur Eindämmung des Virus getroffen und der Vereinsbetrieb kam zum Erliegen. Erst kurz vor der kalten Jahreszeit konnte wieder mit dem Vereinssport begonnen werden. Im kalten November sind die zu erwartenden Zahlen wieder angestiegen und alle Studios und Sportvereine mussten schließen.

Im vergangenen halben Jahr wurden unheimlich harte Maßnahmen zur Eindämmung des Virus getroffen und der Vereinsbetrieb kam zum Erliegen. Erst kurz vor der kalten Jahreszeit konnte wieder mit dem Vereinssport begonnen werden. Im kalten November sind die zu erwartenden Zahlen wieder angestiegen und alle Studios und Sportvereine mussten schließen. Ohne den Sport und die Studios haben wir auf lange Sicht gesehen bald mehr „Probleme“ als mit dem grippeähnlichen Covid-19.
Hier muss es doch eine andere Lösung geben als das strikte Verbot? Ist denn ein „zu Hause in privaten Kellern“ heimliches trainieren besser als ein reguliert kontrollierter Studiobetrieb??? Kann man drüber nachdenken...

7. Kommentar von :ohne Name 12566

Trainings und Sportbetrieb für Kinder und Jugendliche

vorweg ich finde es gut das es dieses Bürgerbeteiligungsportal gibt, es ersetzt aber nicht die politische Diskussion und Debatte der Abgeordneten im Landtag von Baden-Württemberg, und die Beteiligung des Parlamentes an grundsätzlichen Entscheidungen. Nun zu meinem Anliegen. Das Verbot von Spielbetrieb kann ich an manchen Stellen im

vorweg ich finde es gut das es dieses Bürgerbeteiligungsportal gibt, es ersetzt aber nicht die politische Diskussion und Debatte der Abgeordneten im Landtag von Baden-Württemberg, und die Beteiligung des Parlamentes an grundsätzlichen Entscheidungen.

Nun zu meinem Anliegen. Das Verbot von Spielbetrieb kann ich an manchen Stellen im Aktivenbereich nachvollziehen, da ich selber beobachten konnte wie mancherorts Hygienvorgaben beachtet wurden. Bei uns war das 100% mancherorts eher etwas lax gehandhabt.

Was mich aber traurig stimmt, Sport ist nicht nur Sport sondern im Kinder und Jugendbereich auch sehr viel Sozialarbeit und für manch ein Kind/Jugendlichen der Hoffnungsschimmer in der Woche aus den Problemen des Alltags herauszukommen. Diese soziale Komponente wird in Keinster Weise berücksichtigt.

Und für uns alle ehrenamtlichen Trainer waren die Entscheidungen in der letzten Woche ein Arschtritt für unser Engagement, das wir mit Hygienekonzepten, mit Kontaktlisten mit Beschränkungen etc. vorbildlich gelebt haben in den letzten Monaten. Am Ende möchte ich hier nur schließen mit den Worten eines Jugendspielers am Montag(2.11) dürfen wir wieder mit Maske mit 500 im Schulhof sein aber Fußball spielen und trainieren mit 11 das dürfen wir nicht.

Und es tut mir Leid dazu benötigen wir kein Bürgerportal sondern gesunden Menschenverstand und der ist aktuell meiner Ansicht nach nichtmehr zu erkennen.

6. Kommentar von :bio-korzer

kultur lebt vom kontakt

Kultur v.a. von Amateuren, eher Unbekannten Künstlern lebt vom Kontakt mit Menschen. Wenn dies untersagt wird, geht ein wesentlicher Teil des Menschseins verloren. Wieso ist ein Kulturbetrieb nicht mit entsprechenden Hygienemaßnahmen möglich? Einkaufen ist ja auch weiterhin möglich. Wenn sich jetzt vermehrt Menschen auf privaten

Kultur v.a. von Amateuren, eher Unbekannten Künstlern lebt vom Kontakt mit Menschen. Wenn dies untersagt wird, geht ein wesentlicher Teil des Menschseins verloren. Wieso ist ein Kulturbetrieb nicht mit entsprechenden Hygienemaßnahmen möglich? Einkaufen ist ja auch weiterhin möglich.
Wenn sich jetzt vermehrt Menschen auf privaten (unkontrollierbaren) Feiern angesteckt haben, wird das Verbot von kontrollierbaren öffentlichen Veranstaltungen nicht den erwünschten Effekt bringen, wenn sich die Szene noch mehr in den privaten Bereich verlagert und sich damit jeder Kontrolle entzieht.

5. Kommentar von :Jochen

Gesundheitssystem entlasten?

Also wenn ich mich nicht ganz irre, sollten die Maßnahmen das Gesundheitssystem entlasten, richtig? Warum schließt man dann Teile davon? Fitness, Schwimmbad, Sauna etc. zähle ich einfach dazu! Nur weil es die gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlen? Was ist das für eine Logik? Ist da immer nur das Bild der Bodybuilder im Kopf wenn man an

Also wenn ich mich nicht ganz irre, sollten die Maßnahmen das Gesundheitssystem entlasten, richtig?
Warum schließt man dann Teile davon? Fitness, Schwimmbad, Sauna etc. zähle ich einfach dazu! Nur weil es die gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlen? Was ist das für eine Logik?
Ist da immer nur das Bild der Bodybuilder im Kopf wenn man an Fitnessstudio denkt? Oder beim Schwimmen - dass es hier um Baden und plantschen geht?

Und da wir den Mist ja alle dieses Jahr schon mitgemacht haben - kann ich aus Erfahrung sprechen und prophezeien wie dreckig es mir im Dezember gehen wird...

4. Kommentar von :Sonja

Sport ist Lebensqualität

Dadurch, dass ich 2-3 mal pro Woche im Fitnessstudio trainiere, habe ich keine Rückenprobleme mehr, muss keine Bluthochdrucktabletten mehr einnehmen und bin deutlich gesünder geworden, mein Immunsystem ist nach Blutuntersuchungen erstklassig und ich habe seit Jahren keine Erkältungen und keine Grippe mehr bekommen. Sport ist für mich zu einem Stück

Dadurch, dass ich 2-3 mal pro Woche im Fitnessstudio trainiere, habe ich keine Rückenprobleme mehr, muss keine Bluthochdrucktabletten mehr einnehmen und bin deutlich gesünder geworden, mein Immunsystem ist nach Blutuntersuchungen erstklassig und ich habe seit Jahren keine Erkältungen und keine Grippe mehr bekommen. Sport ist für mich zu einem Stück Lebensqualität geworden.
Nicht jeder hat genügend Platz und genügend Geld, um sich ein professionelles Sportstudio zu Hause einzurichten. Deshalb bin ich in einem solchen Sportstudio Mitglied. Keiner, der krank ist, geht zum Training, das habe ich in all den Jahren noch nie erlebt. Dort ist genügend Abstand schon immer gewesen, jetzt sogar noch mehr. Jeder trainiert allein vor sich hin, ohne mit anderen in wirklichen Kontakt zu kommen.
Die Landesregierung sieht keine Corona-Gefahr darin, dass ich täglich zur Arbeit gehe und dort mit hunderten anderer Menschen in Kontakt komme. Hauptsache, ich arbeite und bezahle brav meine Steuern, dann ist alles ungefährlich für mich. Aber wehe, ich mache eigenverantwortlich etwas für meine Gesundheit und will in mein Sportstudio gehen. Dann lauert dort die große Corona-Gefahr auf mich und das Studio muss per staatlicher Verordnung geschlossen werden.
Ich habe keine Lust darauf, nur Euer williger, steuerzahlender Arbeitssklave zu sein. Ich will eigenständig entscheiden, ob ich Sport mache oder nicht.
Legt mal Fakten anstatt Verbote auf den Tisch:
Wieviele Fälle von Corona-Infizierungen gibt es in Sportstudios?
Wieviele sportlich trainierte Menschen ohne akute Vorerkrankungen sind an Corona gestorben?
Eure Verbote von Sportaktivitäten in Sportstudios und Sportvereinen sind gesundheitsgefährdender als der Coronavirus!

3. Kommentar von :Thomas-KA

Sport & Fitness

Sport und eine gesunde Ernährung sind die beste Vorbeugung gegen Erkrankungen. Die vollkommen überzogene Schließung von Fitnessstudios und das Verbot von Vereinssportaktivitäten schaden der Gesundheit und tragen nichts zum Schutz vor Corona bei - im Gegenteil. Zitat: "Eine Studie belegt nun, dass die Gefahr einer Ansteckung mit COVID-19 in

Sport und eine gesunde Ernährung sind die beste Vorbeugung gegen Erkrankungen. Die vollkommen überzogene Schließung von Fitnessstudios und das Verbot von Vereinssportaktivitäten schaden der Gesundheit und tragen nichts zum Schutz vor Corona bei - im Gegenteil.

Zitat: "Eine Studie belegt nun, dass die Gefahr einer Ansteckung mit COVID-19 in Fitnessstudios in ganz Europa sehr gering ist. Initiiert wurde die Untersuchung von EuropeActive.

Am 25. September startete EuropeActive eine groß angelegte Studie, um herauszufinden wie hoch das Infektionsrisiko mit COVID-19 in Fitnessstudios in Europa tatsächlich ist. Dazu arbeiteten sie mit der King Juan Carlos Universität in Spanien sowie dem AWRC-Sheffield, einem Forschungszentrum der Hallam Universität in England zusammen.

Befragt wurden Fitnessstudios aus den wichtigsten europäischen Fitnessmärkten Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Spanien, aber auch Länder wie Schweden, Norwegen, Dänemark, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Portugal, Polen und Tschechien.

Insgesamt wurden die Daten von mehr als 62 Millionen Check-ins gesammelt und ausgewertet. Dabei wurden nur 487 Corona-Fälle registriert. Die Infektionen betrafen sowohl das Personal im Fitnessstudio sowie auch die Fitnessstudio-Mitglieder. Damit liegt die durchschnittliche Infektionsquote bei 0,78 auf 100.000 Fitnessstudio-Besuche.

Die Daten der SafeACTiVe-Studie zeigen, dass Fitnessstudios in der gesamten EU sicher sind - sowohl zum Arbeiten als auch zum Trainieren

Die Forscher legen mit ihrer Studie nahe, dass das Risiko einer COVID-19-Infektion in einem Fitnessstudio sehr gering ist. Die Datenlage zeigt, dass Fitnessstudios sichere Umgebungen sind. Das liegt sicherlich auch daran, dass viele Fitnessstudiobetreiber die Hygieneauflagen gut umsetzen. Daher raten die Forscher von einer flächendeckenden Schließung der Fitnessstudios ab."

Quellenangabe:
https://www.europeactive.eu/news/safeactive-study-%E2%80%93-preliminary-results-showing-extremely-low-levels-covid-19-risk-fitness-clubs?

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