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Themenlandkarte

Schule und Kinderbetreuung

Welchen Einfluss hatte die Corona-Pandemie auf die Schulen und die Kinderbetreuung? Welche Themenbereiche und Aspekte fallen Ihnen dazu ein, die betrachtet werden könnten?

  • Bedeutung für das öffentliche Leben
  • Benachteiligte Kinder
  • Digitales Lernen
  • „Generation Corona“
  • Homeschooling
  • Infrastruktur (Gebäude und IT)

Kommentare : zu Schule und Kinderbetreuung

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43. Kommentar von :Übermorgen

Verbot aller Lerngänge etc.

Warum sind per se alle Möglichkeiten, Unterricht außerhalb des Klassenzimmers zu gestalten verboten? Es ergibt wenig bis gar keinen Sinn, dass die Klassen bei geöffneten Fenstern im engen Zimmer sitzen und beispielsweise etwas über den Wald lernen, anstatt in den Wald zu gehen. Wenn Lerngänge ohne „Fremdkontakte“ wie Bus- und Bahnfahrt oder

Warum sind per se alle Möglichkeiten, Unterricht außerhalb des Klassenzimmers zu gestalten verboten?
Es ergibt wenig bis gar keinen Sinn, dass die Klassen bei geöffneten Fenstern im engen Zimmer sitzen und beispielsweise etwas über den Wald lernen, anstatt in den Wald zu gehen.
Wenn Lerngänge ohne „Fremdkontakte“ wie Bus- und Bahnfahrt oder Kontakt zu anderen möglich sind, wenn solche Möglichkeiten vor Ort problemlos und risikolos organisiert werden könnten, sollten sie auch erlaubt sein.
Da gibt es genügend Möglichkeiten, die Schüler*innen hätten Abstand und Bewegung an der Luft, wäre also gesund, das Schulhaus würde leerer, damit das Risiko und die Belastung geringer und die Klassen hätten ein klein wenig Gelegenheit zur Abwechslung zum monatelangen Frontalunterricht.

Natürlich gibt es hier große Unterschiede, je nach Schulstandort. Weshalb dann aber der Schule im ländlicheren Umfeld wie jener in der Innenstadt undifferenziert verordnet wird, zusammengepfercht in den Schulgebäuden zu verharren, ist vollkommen kontraproduktiv - auch für den Infektionsschutz.

42. Kommentar von :ohne Name 14126

Verlängerung der Weihnachtsferien

Eine Verlängerung der Weihnachtsferien ist nur ein netterer Name für eine Schulschließung. Auch wenn ich den dahinter steckenden Grund gut nachvollziehen kann. Die Familienangehörigen, insbesondere die Älteren, sollen durch die quasi Quarantäne der Kinder besser geschützt werden. Aber wer soll die Kinder in dieser Zeit betreuen? Das werden doch

Eine Verlängerung der Weihnachtsferien ist nur ein netterer Name für eine Schulschließung.
Auch wenn ich den dahinter steckenden Grund gut nachvollziehen kann. Die Familienangehörigen, insbesondere die Älteren, sollen durch die quasi Quarantäne der Kinder besser geschützt werden.
Aber wer soll die Kinder in dieser Zeit betreuen? Das werden doch größtenteils gerade die Großeltern sein. Die Urlaubstage und mögliche Überstunden vieler Menschen sind aufgebraucht, entweder durch den ersten Lockdown, oder weil die Betriebe den Verbrauch der Urlaubstage und Überstunden angeordnet haben.

41. Kommentar von :ohne Name 14086

Stellenwert der Bildung

Bei allen notwendigen Maßnahmen sollten wir nicht versäumen der Bildung einen wichtigen Stellenwert einzuräumen. Wir sind dafür verantwortlich unseren Kindern ein gutes Rüstzeug mitzugeben, damit sie in der Lage sind, ihre Zukunft zu gestalten. Schule als Ort der Bildung ( auch der sozialen!) ist elementar, Schulschliessungen ( auch vor

Bei allen notwendigen Maßnahmen sollten wir nicht versäumen der Bildung einen wichtigen Stellenwert einzuräumen.

Wir sind dafür verantwortlich unseren Kindern ein gutes Rüstzeug mitzugeben, damit sie in der Lage sind, ihre Zukunft zu gestalten. Schule als Ort der Bildung ( auch der sozialen!) ist elementar, Schulschliessungen ( auch vor Weihnachten) sollten vermieden werden.

Durch das Wegfallen von Sporttraining und privaten Treffen in Gruppen sind die sozialen Kontakte der Kinder und Jugendlichen ohnehin auf ein Mindestmass beschränkt. Eine weitere Isolierung kann die psychische Entwicklung beeinträchtigen.

40. Kommentar von :ohne Name 14020

Kinder von Infizierten Eltern

Warum dürfen Kinder, deren Eltern oder nahe Angehörigeauf das Testergebnis warten die Kita oder Schule besuchen, bis das Testergebnis da ist? Und erst wenn dieses dann positiv ist, müssen sie in Quarantäne. Es wäre doch sinnvoller, sie bis zum Testergebnis nicht in die Einrichtungen gehen zu lassen und damit den weiteren Kontakt mit anderen um

Warum dürfen Kinder, deren Eltern oder nahe Angehörigeauf das Testergebnis warten die Kita oder Schule besuchen, bis das Testergebnis da ist?
Und erst wenn dieses dann positiv ist, müssen sie in Quarantäne.
Es wäre doch sinnvoller, sie bis zum Testergebnis nicht in die Einrichtungen gehen zu lassen und damit den weiteren Kontakt mit anderen um ein Vielfaches zu reduzieren.
Bei einem negativen Ergebnis dürfen sie wieder kommen, bei einem positiven verkürzt die Quarantäne um die Tage, die sie bereits zu Hause waren.

39. Kommentar von :ViktoriaBeth

Keine Schulschließung!

Es fehlt bis jetzt ein realistischer Konzept außer dem Maskenpflicht für die Schulen und die Sommerpause wurde für eine Verbesserung wie Entwürfe für z.B. einen Hydridunterricht nicht genutzt. Außerdem durch die Schulschließungen im Frühjahr läuft die Unterrichtsvermittlung seit September 2020 im hohem Tempo, d.h. wenig Übungszeiten in den

Es fehlt bis jetzt ein realistischer Konzept außer dem Maskenpflicht für die Schulen und die Sommerpause wurde für eine Verbesserung wie Entwürfe für z.B. einen Hydridunterricht nicht genutzt.
Außerdem durch die Schulschließungen im Frühjahr läuft die Unterrichtsvermittlung seit September 2020 im hohem Tempo, d.h. wenig Übungszeiten in den Schulen, es muss viel zu Hause ausgegleichen werden.
In den Familien, in welchen dies nicht möglich ist, kommen die Kinder nicht mit, verlieren den Anschluss. Es werden die bis jetzt benachteilgten Kinder immer mehr benachteiligt.
Durch das Ausbleiben von Sportangeboten feht den Kindern schlicht der Ausgleich zur Schule, die Freizeit findet leider meist digital statt.

38. Kommentar von :Mafrimu

Pressekonferenz RKI

Ich hoffe alle Verantwortlichen haben heute sehr gut zugehört. Schulen und Kitas sind keine Treiber der Pandemie. Hybridunterricht wäre eine Katastrophe für diese, sowieso schon am meisten in Mitleidenschaft gezogene Generation von Kindern und Jugendlichen. Ich habe den Eindruck, dass Viele immer noch nicht begriffen haben, dass Bildung der einzige

Ich hoffe alle Verantwortlichen haben heute sehr gut zugehört. Schulen und Kitas sind keine Treiber der Pandemie. Hybridunterricht wäre eine Katastrophe für diese, sowieso schon am meisten in Mitleidenschaft gezogene Generation von Kindern und Jugendlichen. Ich habe den Eindruck, dass Viele immer noch nicht begriffen haben, dass Bildung der einzige nennenswerte Rohstoff ist, den dieses Land hat.

37. Kommentar von :Kathabeck

Filter, Klassen halbieren, Schnelltests

Die Schulen versuchen ja, mit großem Engagement alles hinzubekommen. Die Rahmenbedingungen für Schüler/innen und Lehrer/innen sind aber eines hochentwickelten und reichen Industrielandes total unwürdig. Nicht-zukunftsfähige Unternehmen wie Billig-Airlines, Regionalflughäfen und dergleichen erhalten insgesamt Milliarden-Hilfen und für die Ausrüstung

Die Schulen versuchen ja, mit großem Engagement alles hinzubekommen. Die Rahmenbedingungen für Schüler/innen und Lehrer/innen sind aber eines hochentwickelten und reichen Industrielandes total unwürdig. Nicht-zukunftsfähige Unternehmen wie Billig-Airlines, Regionalflughäfen und dergleichen erhalten insgesamt Milliarden-Hilfen und für die Ausrüstung von Schulen mit wirksamen Filtergeräten ist kein Geld da.
Hier fehlt der politische Wille!
Folgende Maßnahmen sollten umgehend angegangen werden:
1. Klassen halbieren! Entweder wochenweise wechselnden Unterricht (Präsenz/Zuhause) für weiterführende Schulen oder Schicht-Unterricht, dann aber mit Konzentration auf die wichtigen Fächer (Deutsch und Mathe)
2. Luftfiltergeräte anschaffen (wenigstens bestellen, auch, wenn sie nicht gleich lieferbar sind). Das kann ja dann auch in der Grippe-Saison weitergenutzt werden.
3. Schnelltests für Lehrer/innen ggf. auch bei Verdacht bei Schülern. (In diesem Zusammenhang wäre es auch gut, endlich mal Schulkrankenpfleger/innen für die Schulen einzustellen, wie es in anderen Ländern üblich ist)
4. Quarantäre-Aufhebung bei negativem Test von Mitschüler/innen und Lehrer/innen nach 5 Tagen, analog der Regelung bei Reiserückkehrern

36. Kommentar von :ohne Name 13038

Datenschutzkonformer, freiwilliger Onlineunterricht

Die Klassen sollen ja anscheinend nicht geteilt werden. Die Argumente dagegen sind Personalmangel, zu wenig Räume und weniger Zeit, den Stoff zu vermitteln. Mein Vorschlag gerade für ältere Jahrgänge wäre ein freiwilliges Homeschooling für die, denen es möglich ist. Der Unterricht wird hierbei online übertragen, damit nichts verpasst wird. Damit

Die Klassen sollen ja anscheinend nicht geteilt werden. Die Argumente dagegen sind Personalmangel, zu wenig Räume und weniger Zeit, den Stoff zu vermitteln.
Mein Vorschlag gerade für ältere Jahrgänge wäre ein freiwilliges Homeschooling für die, denen es möglich ist. Der Unterricht wird hierbei online übertragen, damit nichts verpasst wird.
Damit sind die Klassen leerer, es werden weder zusätzliche Lehrkräfte noch zusätzliche Räume benötigt.
Und diejenigen, denen es nicht möglich ist, den Unterricht von zu Hause zu verfolgen, können weiterhin in den Präsenzunterricht gehen.

Die Schule sagt hierzu, wer zu Hause bleibt, bekommt nur Aufgaben gestellt, ein Unterricht findet nicht statt und es wird auch keine Übertragung des Unterrichts geben (nicht datenschutzkonform).
Man wird also quasi gezwungen, das Kind weiterhin in den Präsenzunterricht zu schicken.

Da es also an der Datenschutzkonformität der Liveübertragung des Unterrichts hängt, frage ich mich, warum man daran nichts ändern kann. Den Schulen wurde das datenschutzkonforme Videokonferenzsystem „Big Blue Button“ für Live-Übertragungen von Unterricht zur Verfügung gestellt.
Warum kann man dieses also nur nutzen, wenn alle zu Hause sitzen?
Warum ist im Jahr 2020 keine datenschutzkonforme Liveübertragung vom Unterricht in der Schule möglich?

35. Kommentar von :ohne Name 13572

Präsenzunterricht an Berufsschulen

selbstverständlich trage ich alle Coronamaßnahmen mit, verzichte auf Besuche meiner 84jährigen alleinlebenden Mutter, verzichte auf Besuch meiner 23 jährigen Tochter, gehe nur einmal die Woche einkaufen, mein Arbeitgeber gewährt durchgehend Homeoffice, ich treffe niemanden mehr außer meinem 20-jährigen Sohn, der bei mir wohnt. Was macht das aber

selbstverständlich trage ich alle Coronamaßnahmen mit, verzichte auf Besuche meiner 84jährigen alleinlebenden Mutter, verzichte auf Besuch meiner 23 jährigen Tochter, gehe nur einmal die Woche einkaufen, mein Arbeitgeber gewährt durchgehend Homeoffice, ich treffe niemanden mehr außer meinem 20-jährigen Sohn, der bei mir wohnt. Was macht das aber alles für einen Sinn, wenn dieser als Berufsschüler mit dem überfüllten Bus, anschließend mit der überfüllten Straßenbahn und mit dem überfüllten Zug zur Hauptverkehrszeit zum Präsenzunterricht an einer Schule mit 2.000 Schülern gehen muss????
Da fehlt mir tatsächlich jedes Verständnis, zumal für Schüler in Quarantäne online-Unterricht angeboten wird....

34. Kommentar von :N.E.W. Institut

Wie soll es mit Klassenfahrten weitergehen?

Klassenfahrten sind Teil des Lehrplans und auch wichtig für die Entwicklung der Klassengemeinschaft und des Sozialverhaltens von Kindern und Jugendlichen. Und natürlich auch für die ganze Branche von Klassenfahrtenanbietern über Freizeithäuser, Busunternehmen etc., die im Moment in Baden-Württemberg sehnlichst auf ein Signal des Kultusministeriums

Klassenfahrten sind Teil des Lehrplans und auch wichtig für die Entwicklung der Klassengemeinschaft und des Sozialverhaltens von Kindern und Jugendlichen. Und natürlich auch für die ganze Branche von Klassenfahrtenanbietern über Freizeithäuser, Busunternehmen etc., die im Moment in Baden-Württemberg sehnlichst auf ein Signal des Kultusministeriums warten. Hier sollte dringend ein Rahmen festgelegt werden, in dem Klassenfahrten im 2. Schulhalbjahr wieder stattfinden können. Bisher schweigt sich das Kultusministerium hierüber aus und Lehrer*innen, Schulen und Eltern sowie die ganze Branche, hängen in der Luft. Wir (www.new-institut.com) bieten z.B. Klassenfahrten in Selbstversorgerhäusern vor allem im Schwarzwald an, in denen die Klasse nur unter sich ist und keine Ansteckungsgefahr „von außen“ besteht. Wir denken das Klassenfahrten in so einem geschützten Rahmen wieder stattfinden können und auch helfen würden, dass Kinder und Jugendliche wieder eine Perspektive bekommen, ein Highlight auf das sie sich freuen können. Wir wären dankbar, wenn sich die Gruppe mit diesem Thema beschäftigen würde. Gerne helfen wir auch mit Infos oder Input. Vielen Dank!

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