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Themenlandkarte

Schule und Kinderbetreuung

Welchen Einfluss hatte die Corona-Pandemie auf die Schulen und die Kinderbetreuung? Welche Themenbereiche und Aspekte fallen Ihnen dazu ein, die betrachtet werden könnten?

  • Bedeutung für das öffentliche Leben
  • Benachteiligte Kinder
  • Digitales Lernen
  • „Generation Corona“
  • Homeschooling
  • Infrastruktur (Gebäude und IT)

Kommentare : zu Schule und Kinderbetreuung

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

3. Kommentar von :Übermorgen

Schule als Ort der Persönlichkeitsbildung und Ort des sozialen Lernens/ Miteinanders

Schule wurde in letzter Zeit von vielen Menschen hauptsächlich in ihrer Funktion als einer Betreuungseinrichtung betrachtet, damit Eltern (anders als im März) ihrer Arbeit nachkommen können. Wenn es darüber hinaus ging, erweiterte sich der Blick auf die kognitive Bildung der Kinder und/ oder fehlende Inhalte durch fehlende Schulwochen. In der

Schule wurde in letzter Zeit von vielen Menschen hauptsächlich in ihrer Funktion als einer Betreuungseinrichtung betrachtet, damit Eltern (anders als im März) ihrer Arbeit nachkommen können. Wenn es darüber hinaus ging, erweiterte sich der Blick auf die kognitive Bildung der Kinder und/ oder fehlende Inhalte durch fehlende Schulwochen.
In der Betrachtung der Institution Schule fehlte der Wegfall der Schule als Ort der Persönlichkeitsbildung außerhalb des Elternhauses:

- durch weitgehende Konzentration auf Kernfächer
- durch personelle Engpässe an den Schulen Wegfall von entsprechenden Angeboten wie zum Beispiel AGs
- durch Corona-VO Schule viele persönlichkeitsbildende Angebote nicht mehr durchführbar, weil z.B. klassenübergreifend, Abstandsregeln etc. sowie teambildende Aktivitäten verboten (Schullandheim, Ausflüge usw.)
- musische Angebote und Bildung sowohl in der Freizeit als auch in der Schule kaum noch vorhanden
- Betriebspraktika zur Findung und zum Ausprobieren von Fähigkeiten und Fertigkeiten unter diesen Umständen kaum noch möglich. Einige Segmente fallen weg und können daher auch nicht ausprobiert werden (Kultur, Gastronomie usw.)

Ebenso viel zu kurz kommt die Bedeutung der Schule als Ort des sozialen Miteinanders. Unter den jetzigen Rahmenbedingungen ist Lernen in einigen Bereichen und Fächern unter enorm erschwerten Bedingungen möglich, jedoch kaum soziales Lernen. Es fehlen die Möglichkeiten und bis dato bestehende Strukturen und Aktivitäten sind verboten.
Dadurch ist kaum noch Arbeit an der Klassengemeinschaft oder Schulgemeinschaft möglich. So kann soziales Lernen außerhalb des Schonraumes Elternhaus schlicht nicht stattfinden. Wo findet es dann statt? Die Vereine können die Lücke ja leider auch nicht füllen. Ist soziales Lernen über einen so langen Zeitraum wirklich zu vernachlässigen oder gar verzichtbar?
Wäre eine Überarbeitung der Coronaverordnung Schule machbar, damit da wo personell möglich Gelegenheiten des sozialen Lernens nach draußen verlegt werden können (geht auch im Winter)? Je nach Schulstandort könnte damit auch wieder mehr Bewegung stattfinden. Bsp. Kanutour, Waldexpedition u.v.m.

Darüber hinaus: wie und wo soll und kann Persönlichkeitsbildung die nächsten Jahre stattfinden? Vor allem für Kinder aus sogenannten bildungsfernen Familien.

2. Kommentar von :Helen

Hygienekonzept Schule

In unserer Schule in Herrenberg gibt es trotz Corona noch "Wanderklassen". Dadurch ist es nicht möglich ein Hygienekonzept einzuhalten. Beim Übergang von einer Klasse zur Anderen sind die Zeiten viel zu kurz um vernünftig zu lüften und zu desinfizieren. Es wäre vernünftig, bei zu wenigen und zu kleinen Klassenzimmern zumindest teilweise auf

In unserer Schule in Herrenberg gibt es trotz Corona noch "Wanderklassen". Dadurch ist es nicht möglich ein Hygienekonzept einzuhalten. Beim Übergang von einer Klasse zur Anderen sind die Zeiten viel zu kurz um vernünftig zu lüften und zu desinfizieren.
Es wäre vernünftig, bei zu wenigen und zu kleinen Klassenzimmern zumindest teilweise auf Onlineunterricht umzustellen, aber die Schule hat wohl eine vom Kultusministerium verordnete Präsenzpflicht zu erfüllen.
Ich stelle in meinem Umfeld unter befreundeten Jugendlichen eine hohe Akzeptanz der Coronaregeln fest, die aber immer mehr brökelt, da wir im privaten Bereich sehr streng sein sollen, und in der Schule und in den Schulbussen ist dann plötzlich alles egal.

1. Kommentar von :DaMe

Transport

Im Schulgebäude gelten Hygienebestimmungen und auf Einhaltung wird geachtet. Auf dem Weg zur Schule und zurücks sind die Schüler in Schulbussen zusammengepfercht. In den Pausen stehen Schüler außerhalb des Schulgeländes an Kiosken und Imbissen dicht zusammengedrängt ohne Beachtung jeglicher Hygieneregeln. Alle Maßnahmen werden hier ad adsurdum

Im Schulgebäude gelten Hygienebestimmungen und auf Einhaltung wird geachtet. Auf dem Weg zur Schule und zurücks sind die Schüler in Schulbussen zusammengepfercht. In den Pausen stehen Schüler außerhalb des Schulgeländes an Kiosken und Imbissen dicht zusammengedrängt ohne Beachtung jeglicher Hygieneregeln. Alle Maßnahmen werden hier ad adsurdum geführt. Das muss dringend geändert werden. Konzepte sehr halbherzig - ganzheitliche Lösung erforderlich.

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