In der siebten Sitzung des Bürgerforums wurde das Thema "Reisen und Freizügigkeit" diskutiert.
Folgende Empfehlungen wurden erarbeitet:
- Knapp zweidrittel der Stimmen empfahl eine vereinfachte und bundesweit vereinheitlichte Regelung der Corona-Maßnahmen bei gleichzeitig besser abgestimmten und individualisierten Corona-Maßnahmepaketen
- Gastronomische und kulturelle Betriebe sollten mehr Möglichkeiten zum Betrieb haben, indem Gefährdungssituationen individuell eingeschätzt werden.
- Corona-Maßnahmen sollten möglichst einheitlich europaweit gelten.
- Ferienwohnungen und Hotels müssen unterschiedlich behandelt und in der Risikobewertung verschieden eingestuft werden.
- Es wurde eine erweiterte Teststrategie empfohlen, im Rahmen derer direkt in Hotels und gastronomischen Einrichtungen vor Ort offizielle Tests durchgeführt werden sollen
- Die Testpflicht bei Reisebeginn und touristischen Aufenthalten soll aufrecht erhalten, aber vereinfacht werden (mehr Teststationen, Rückerstattung von Testkosten).
- Es wird eine Evaluation empfohlen, um zu prüfen, welche (gesundheits)politischen Maßnahmen welche Wirksamkeit in der Bekämpfung der Pandemie entfaltet haben, um die Erfahrungen für zukünftige Krisen besser nutzen zu können.
- Neue Lockdowns sollen nur noch im äußersten Notfall als Mittel zum Tragen kommen, und dann müsse es immer noch die Möglichkeit zum Betrieb von Außengastronomie geben
- Es wurden nachvollziehbare Begründungen für den Lockdown und die Schließung konkreter Einrichtungen gefordert.
In der Sitzung am 15. Juli 2021 wird es einen Austausch der Teilnehmenden mit der Politik geben.