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Online-Umfrage ESF

Euro-Institut

Das Euro-Institut fand folgende Ziele wichtig:

  • 1) Verbesserung des Zugangs zur Beschäftigung für alle Arbeitsuchenden, insbesondere junge Menschen und Langzeitarbeitslose, sowie Nichterwerbspersonen
  • 3) Förderung der Erwerbsbeteiligung von Frauen
  • 4) Förderung einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
  • 6) Förderung der Anpassung von Arbeitnehmern, Unternehmen und Unternehmern an den Wandel
  • 8) Verbesserung der Qualität, Leistungsfähigkeit und Arbeitsmarktrelevanz der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung zwecks Unterstützung des Erwerbs von Schlüsselkompetenzen einschließlich digitaler Kompetenzen
  • 9) Förderung des gleichberechtigten Zugangs zu hochwertiger und inklusiver allgemeiner und beruflicher Bildung einschließlich des entsprechenden Abschlusses, insbesondere für benachteiligte Gruppen, von der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung über die allgemeine Bildung und die berufliche Aus- und Weiterbildung bis hin zur höheren Bildung und Erwachsenenbildung,
  • 11) Förderung des lebenslangen Lernens, insbesondere von flexiblen Möglichkeiten für Weiterbildung und Umschulung für alle unter Berücksichtigung digitaler Kompetenzen
  • 12) Bessere Antizipation von Veränderungen und neuen Kompetenzanforderungen auf der Grundlage der Bedürfnisse des Arbeitsmarkts
  • 15) Förderung der sozioökonomischen Integration von Drittstaatsangehörigen und marginalisierten Bevölkerungsgruppen, wie etwa der Roma
  • 16) Förderung der sozialen Integration von Menschen, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, einschließlich der am stärksten benachteiligten Personen und Kindern

Das Euro-Institut fand folgende VIER Ziele am wichtigsten:

  • 1) Verbesserung des Zugangs zur Beschäftigung für alle Arbeitsuchenden, insbesondere junge Menschen und Langzeitarbeitslose, sowie Nichterwerbspersonen,
  • 3) Förderung der Erwerbsbeteiligung von Frauen,
  • 6) Förderung der Anpassung von Arbeitnehmern, Unternehmen und Unternehmern an den Wandel,
  • 11) Förderung des lebenslangen Lernens, insbesondere von flexiblen Möglichkeiten für Weiterbildung und Umschulung für alle unter Berücksichtigung digitaler Kompetenzen.

Folgende Gruppen sind für das Euro-Institut relevant:

  • Jugendliche in der Berufsorientierung,
  • Alleinerziehende,
  • erwerbsfähige Langzeitarbeitslose im Leistungsbezug (ALG II),
  • Langzeitarbeitslose mit multiplen Vermittlungshemmnissen (z.B. nach Strafhaft, nach Suchterkrankung),
  • ältere Langzeitarbeitslose ab 50 Jahren,
  • Menschen mit Migrationshintergrund einschließlich Zugewanderte aus Drittstaaten und Geflüchtete

Folgende Ideen und Vorschläge zur künftigen ESF-Förderung wurden unterbreitet:

  1. Welche ESF-Förderlinien der jetzigen Förderperiode halten Sie für so erfolgreich, dass sie auch nach 2021 weitergeführt werden sollten? Bitte beschreiben Sie diese kurz.
    FIT für die Ausbildung
  2. Gibt es noch weitere Förderideen, die Ihrer Auffassung nach in der nächsten Förderperiode vom ESF unterstützt werden sollten? Berücksichtigen Sie bitte in diesem Zusammenhang auch Aspekte einer möglichen Kofinanzierung.
    Grenzüberschreitende Aktivitäten (z.B. zur Berufsausbildung junger Franzosen)
  3. Alle ESF-geförderten Maßnahmen sind auch künftig den Grundsätzen der Gleichstellung der Geschlechter, Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung verpflichtet. Wie kann nach Ihrer Auffassung die Einhaltung dieser Grundsätze in der ESF-Förderung künftig noch besser erreicht werden?
    Durch zielgruppenspezifische Förderung (z.B. Gelüchtete, Frauen, Menschen mit Behinderung, etc.) und Ansprache
  4. Wie wichtig schätzen Sie transnationale Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch zwischen Projekten in verschiedenen EU-Ländern ein? Wo sehen Sie Möglichkeiten, im Rahmen der ESF-Förderung transnationale Kooperationen zu intensivieren?
    Sehr wichtig, insbesondere in den Grenzregionen Baden-Würtembergs. An der Grenze zu Frankreich sind besipielsweise viele potentiell Komplementäre Problematiken vorhanden (viele junge Arbeitslose in Frankreich - Fachkräftemangel in BW). Außerdem gibt es gemeinsame Schwierigkeiten, die gemeinsam besser gelöst werden könnten (in Straßburg und Kehl: Obdachlose). Der Schritt über die Grenze eröffnet auch neue Horizonte (z.B. jugendliche aus marginalisierten Stadtvierteln, die kaum aus ihrem Viertel heraus kommen, trauen sich oft nicht ins Nachbarland zu fahren oder kommen nicht auf die Idee, da niemand aus ihrem Umfeld dies tut).
  5. Wo sehen Sie Möglichkeiten, im Rahmen der ESF-Förderung mehr zu Nachhaltigkeit, Klimaschutz und umweltpolitischen Zielen beizutragen?
    Bei allen Maßnahmen (insb. zu Aus-, Fort- und Weiterbildung, wo viele Menschen betroffen sind) müssen ÖPNV-Tickets zusätzlich gefödert werden, auch über die Grenze hinweg. Man könnte auch überlegen ob Freiberufliche/Firmen (z.B Coaches, Unternehmensberater etc.), die durch die ESF geförderten Maßnahmen Geld verdienen, Auflagen oder Anreize zur Nutzung von ÖPNV geschaffen werden könnten. Allerdings ist die ÖPNV-Anbindung in ländlichen Gebieten mit solchen Initiativen nicht unbedingt kompatibel.
  6. Hier können Sie weitere Anregungen und Vorschläge zur Planung der ESF-Förderperiode 2021-2027 eintragen (z. B. zu Fragen der Umsetzung, zu den Schnittstellen der SGB III/II-Regelsysteme o.ä.).
    Keine Antwort

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