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Digitalisierungsstrategie

Chancen und Risiken der Digitalisierung

Die Digitalisierung entwickelt sich zunehmend zu einem Standort- und Wettbewerbsfaktor. Städte, Gemeinden und Landkreise bleiben für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv, wenn sie beispielsweise für ein flächendeckend schnelles Internet, digitale Anwendungen oder Open-Data-Portale Sorge tragen.

Ein innovatives und kreatives Lebensumfeld entscheidet künftig mit darüber, wo sich die Menschen gerne zum Wohnen und Arbeiten niederlassen. Die Digitalisierung bietet große Chancen und wird immer mehr zu einem Standortfaktor für Wohlstand und Prosperität.

Ob bei der Mobilität, der Energiewende oder bei den digitalen Bürgerdiensten: Die Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Sie soll den in Baden-Württemberg lebendenden Menschen einen Nutzen stiften, ihren Alltag komfortabler machen und ihre Lebensqualität erhöhen. Daher möchten wir bei unserer Digitalisierungsstrategie die Bürgerinnen und Bürger und die Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft von Anfang an eng in die Planungen von möglichen Maßnahmen der Digitalisierung in den Kommunen einbinden.

Dabei interessiert uns Ihre Meinung bei den Potenzialen und Chancen der Digitalisierung. Genauso sind wir daran interessiert, zu erfahren, welche Ängste oder negativen Gefühle Sie mit der Digitalisierung assoziieren und warum? 

Zentrale Fragen dabei sind:

  • Welche zentralen Handlungsfelder / Sektoren (Energie, Verkehr, Bildung etc.) gibt es in urbanen bzw. ländlich geprägten Regionen, denen mithilfe moderner und intelligenter Informationstechnologien angemessen begegnet werden kann?
  • Was sind die Potenziale von Digitalisierung in Stadt und Land und wie können sie sinnvoll genutzt werden? Welche Nachteile könnten durch digitale Dienstleistungen entstehen?
  • Wie können die Menschen in Baden-Württemberg dabei mitgenommen werden, solche Digitalisierungsprozesse aktiv mitzugestalten?

Kommentare : zu „Chancen und Risiken der Digitalisierung“

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11. Kommentar von :Ohne Name

Digitalisierung intelligent nutzen

Die Chancen der Digitalisierung liegen in der durchgängigen digitalen Unterstützung von Prozessen innerhalb der Verwaltung, aber vor allem auch in den Schnittstellen zu Unternehmen und Bürgern. Prozesse sind hier beispielsweise eine intelligente Verkehrssteuerung und neue Verkehrskonzepte, die für mich als Bürger individuell funktionieren, und

Die Chancen der Digitalisierung liegen in der durchgängigen digitalen Unterstützung von Prozessen innerhalb der Verwaltung, aber vor allem auch in den Schnittstellen zu Unternehmen und Bürgern. Prozesse sind hier beispielsweise eine intelligente Verkehrssteuerung und neue Verkehrskonzepte, die für mich als Bürger individuell funktionieren, und damit zur Verbesserung der Umweltsituation beitragen und mir sinnlose Stauzeiten ersparen. Andere Anwendungsfälle liegen für mich in der inneren Sicherheit - wenn wir alle Informationen intelligent filtern und verknüpfen, muss es möglich sein, Auffälligkeiten zu erkennen, bevor Situationen eskalieren. Als letzter Anwendungsfall sei hier nur die Möglichkeit erwähnt, mit Digitalisierung den räumlichen Raum gezielt zu stärken und damit den Zuwanderungsdruck in unsere Städte und die damit verbundenen Probleme zu reduzieren, beispielsweise durch Nutzung von Telematik und cognitiven Technologien im Gesundheitswesen oder in der Bildung.
Die Risiken der Digitalisierung liegen für mich im Datenschutz und der Datensicherheit. Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass entsprechende Rahmenbedingungen vorgegeben und deren Umsetzung kontrolliert wird. Digitalisierung funktioniert nur, wenn möglichst viele Daten digital vorliegen, aber es muss sichergestellt sein, dass diese Daten nur kontrolliert genutzt und ausgewertet werden können, sonst ist dies ein Eingriff in die Freiheit der Bürger. Der Bürger muss jederzeit sehr einfach sehen können, wer wo was mit seinen Daten tut. Und er muss die Zugriffsrechte vielleicht auch einschränken können. Technische Konzepte und Verfahren gibt es hierfür in Hülle und Fülle.

10. Kommentar von :Ohne Name

Wie die alten Menschen einbeziehen?

Wie sollen denn ältere Menschen in die Digitalisierung einbezogen werden? Schon jetzt scheitern sie z.B. beim Ticketkauf für den ÖPNV oder die Bahn am Automaten, an der digitalen Abwicklung ihrer Bankgeschäfte, an der Informationssuche über das Internet, überhaupt an der Bedienung eines PCs, eines Smartphones, etc. Durch zunehmende

Wie sollen denn ältere Menschen in die Digitalisierung einbezogen werden?

Schon jetzt scheitern sie z.B. beim Ticketkauf für den ÖPNV oder die Bahn am Automaten, an der digitalen Abwicklung ihrer Bankgeschäfte, an der Informationssuche über das Internet, überhaupt an der Bedienung eines PCs, eines Smartphones, etc. Durch zunehmende Digitalisierung werden sie an der Teilhabe an vielen digital stattfindenden Prozessen ausgeschlossen. Teilweise können diese Vorgänge noch analog oder von Mensch zu Mensch abgewickelt werden. Aber eben nur teilweise und es ist eine Frage der Zeit, wie lange noch.

9. Kommentar von :Ohne Name

Chancen und Risiken der Digitalisierung

Seit Jahren nutze ich digitale Medien - in Form von e-Mail\'s- Information von Nachrichten, Programmvorschau der Rundfunk- und Fernsehprogrammen, Informationen als Nachschlagbücher-Ersatz- nachträglich gezieltes Aufrufen und Ansehen von Medien-Programmen. Vorläufig nicht nutzen werde ich (un-)Sozale Medien, wie Facebook, Twitter, usw.Mitteilungen

Seit Jahren nutze ich digitale Medien - in Form von e-Mail\'s- Information von Nachrichten, Programmvorschau der Rundfunk- und Fernsehprogrammen, Informationen als Nachschlagbücher-Ersatz- nachträglich gezieltes Aufrufen und Ansehen von Medien-Programmen. Vorläufig nicht nutzen werde ich (un-)Sozale Medien, wie Facebook, Twitter, usw.Mitteilungen an Medien wie ARD, ZDF usw. mache ich grundsätzlich mit e-Maildeshalb habe ich kein Problem mit fake-news und Beleidigungen auf allen sozialen Medien. Solange unsere Regierungsverantwortlichen nicht schaffen, beleidigende Informationen zu löschen bzw. unverzüglich zu ahnden, werde ich von der kompletten Digitaisierung Abstand nehmen.

8. Kommentar von :Ohne Name

Allen Schülerinnen und Schülern die Chancen eröffnen - und sie zur Risikominimierung ermächtigen

Damit _alle_ Schülerinnen und Schüler die Chancen der Digitalisierung nutzen können, sich Berufsfelder aus diesem Bereich eröffnen und sich in die Gestaltung unserer digitalen Gesellschaft aktiv einbringen können, müssen sie in diesem Bereich eine Bildung erhalten. Die Basis aller Digitalisierung ist die Informatik - daher muss das Fach Informatik

Damit _alle_ Schülerinnen und Schüler die Chancen der Digitalisierung nutzen können, sich Berufsfelder aus diesem Bereich eröffnen und sich in die Gestaltung unserer digitalen Gesellschaft aktiv einbringen können, müssen sie in diesem Bereich eine Bildung erhalten.
Die Basis aller Digitalisierung ist die Informatik - daher muss das Fach Informatik in den allgemeinbildenden Fächerkanon aufgenommen und allen Schülerinnen und Schülern unabhängig von sozialer Herkunft, Bildungsgang und Wohnort zugänglich sein.

Das leistet nur ein Pflichtfach, durchgängig ab Klasse 5, an allen Schulen.

7. Kommentar von :Ohne Name

Digitalisierungsprozesse aktiv mitgestalten

Dies ist in einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung nur möglich, wenn ich als Mitbürger verständig handeln kann. Dazu gehört unabdingbar, die grundlegenden Prinzipien zu kennen, sie zu verstehen. Diese Grundlagen sind mathematisch-informatischer Natur und fordern ein eigenes Umgehen damit. Sie sind wichtiger Teil der Allgemeinbildung, wie

Dies ist in einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung nur möglich, wenn ich als Mitbürger verständig handeln kann. Dazu gehört unabdingbar, die grundlegenden Prinzipien zu kennen, sie zu verstehen. Diese Grundlagen sind mathematisch-informatischer Natur und fordern ein eigenes Umgehen damit. Sie sind wichtiger Teil der Allgemeinbildung, wie sie z.B. vom IT-Gipfel der Bundesregierung und sehr anschaulich und deutlich von Prof. M.Resch (HLRS Stuttgart) ausgedrückt werden. Eine solche Grundbildung ist Aufgabe der Schulen. Dazu benötigen die Schulen ausreichend Zeit, um dies zu leisten sowie ausgebildete Lehrer. Selbst die Medienbildung kann sinnvoll nur auf dieser Grundlage erfolgen. Wir müssen den Schülern mehr Übungs-, Arbeitszeit in diesem grundlegenden mathematisch-informatischer Bereich gewähren, sie dabei durch fachkompetente Lehrer stützen und fördern. Dies darf nicht privaten, wirtschaftlichen Zwecken oder Gruppen überlassen werden. Dazu muss die Ausbildung solcher Lehrer intensiviert werden, ggf. muss auch um solche Lehrkräfte geworben werden.

6. Kommentar von :Ohne Name

Liste der Menschen, der Ideen und der Konzepte...wer macht wann was wie damit...

Gibt es eine Liste der Menschen, der Ideen und der Konzepte, die bisher eingebracht wurden. Wie verfahren Sie nach dem Einbringen der Idden und Konzepte ? Wer entscheidet, was aufgegriffen und umgesetzt wird und was nicht. Nach welchen Kriterien entscheiden Sie ? Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung dazu. Mfg Franz Frauenhoffer Zitat aus Ihrem

Gibt es eine Liste der Menschen, der Ideen und der Konzepte, die bisher eingebracht wurden. Wie verfahren Sie nach dem Einbringen der Idden und Konzepte ? Wer entscheidet, was aufgegriffen und umgesetzt wird und was nicht. Nach welchen Kriterien entscheiden Sie ? Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung dazu. Mfg Franz Frauenhoffer

Zitat aus Ihrem Text:
Bisher haben rund 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft an Runden Tischen über die Themen der Digitalisierung diskutiert und sich mit Ideen und Konzepten eingebracht.
Quelle: https://beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de/de/informieren/service/pressemitteilung/pid/ihre-meinung-zur-digitalisierung-ist-gefragt/

...anbei Ihre Definition für "Runde Tische" auf Ihren Seiten
Quelle: https://beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de/de/informieren/methoden/arbeitsgruppen/

Runde Tische gehören zu der Methodengruppe, die sich besonders dann eignet, wenn große Interessensdivergenzen oder Konflikte zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen beziehungsweise zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Politik oder der Verwaltung bestehen. An einem runden Tisch diskutieren Vertreterinnen und Vertreter der von einer Maßnahme betroffenen Interessensgruppen mit Expertinnen, Experten, Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung und versuchen ein von allen getragenes Ergebnis zu erarbeiten. Die Methode eignet sich für kleine Gruppen von bis zu 30 Personen. Der anzusetzende Zeitrahmen richtet sich nach der Komplexität des Themas und der Intensität des Konflikts.

5. Kommentar von :ohne Name 3881

Chancen und Risiken der Digitalisierung

Die \"Ergebnisse der Runden Tische zur Digitalisierungsstrategie\" strotzen vor Bürokraten-Deutsch und aufgeblasenen leeren Worthülsen. Frischer Start-Up- (Gründer-) Geist und innovative Vorgehensweisen bei der Suche nach praktikablen und unbürokratischen Lösungen ist offensichtlich überhaupt nicht gefragt. Was soll (kann) man unter diesen Aspekten

Die \"Ergebnisse der Runden Tische zur Digitalisierungsstrategie\" strotzen vor Bürokraten-Deutsch und aufgeblasenen leeren Worthülsen. Frischer Start-Up- (Gründer-) Geist und innovative Vorgehensweisen bei der Suche nach praktikablen und unbürokratischen Lösungen ist offensichtlich überhaupt nicht gefragt. Was soll (kann) man unter diesen Aspekten überhaupt vorschlagen ?Günter Klöpfer

4. Kommentar von :Ohne Name

Positionsbestimmung

Mich würde interessieren, wieviel Euro das Land Baden-Württemberg pro Einwohner und Jahr in das Zukunftsprojekt Digitalisierung zu investieren beabsichtigt? Gibt es hierzu belastbare Vergleiche mit dem Freistaat Bayern und dem Land Berlin?Ich freue mich auf Ihre Antwort und verbleibe mit herzlichen GrüßenDr. Michael C. Hadamitzky

3. Kommentar von :Ohne Name

Analogisierung sichern

Aus meiner Sicht müssen die wichtigen Bereiche der Grundversorgung und des Erhalts der demokratischen Grundordnung analog verfügbar sein. Die Analogisierung der Kommunikation, der freien Nachrichtenübermittlung und der Schutz der Privatsphäre und des persönlichen Datenfußabdrucks müssen gewährleistet werden. Es kann nicht sein, dass man nur noch

Aus meiner Sicht müssen die wichtigen Bereiche der Grundversorgung und des Erhalts der demokratischen Grundordnung analog verfügbar sein. Die Analogisierung der Kommunikation, der freien Nachrichtenübermittlung und der Schutz der Privatsphäre und des persönlichen Datenfußabdrucks müssen gewährleistet werden. Es kann nicht sein, dass man nur noch mit Handy und Internetverbindung am gesellschaftlichen und bürgerlichen Leben teilnehmen kann.

2. Kommentar von :Ohne Name

Die größte Gefahr bei der Digitalisierung ist die Landesregierung selbst

Digitalisierung wird sich nicht aufhalten lassen aber es kommt darauf an, wie man sie gestaltet. Eine offene und sichere Infrastruktur ist nötig, damit digitale Vorgänge zuverlässig gehandhabt werden können und niemand zum "digitalen Striptease" gezwungen ist. Ein wichtiger Punkt dabei sind Freiheit und Bürgerrechte, die auch in einr digitalisiertn

Digitalisierung wird sich nicht aufhalten lassen aber es kommt darauf an, wie man sie gestaltet. Eine offene und sichere Infrastruktur ist nötig, damit digitale Vorgänge zuverlässig gehandhabt werden können und niemand zum "digitalen Striptease" gezwungen ist. Ein wichtiger Punkt dabei sind Freiheit und Bürgerrechte, die auch in einr digitalisiertn Gesellschaft essentiell sind. Leider wir gerade in diesem Bereich von Staatsseite und neuerdings insbesondere auch von der Landesregierung eingegriffen und sowohl die Sicheheit der Infrastruktur als auch die Bürgerrechte massiv geschädigt. Online Durchsuchungen, also das Eindringen in fremde Computer, Vorratsdatensspeicherung, also lückenlose Dauerüberwachung aller Bürger und weitere massie Eingriffe in Bürgerrechte bringen nicht nur keinerlei Sicherheitsgewinn, sie zerstören auch jegliches Vertrauen in die Digitalisierung. Staat und Polizei, sollten Sicherheitslücken aufdecken anstatt sue auzszunutzen, sollten Privatsphäre schützen anstatt die Bevölkerung komplett zu überwachen. Digitalisierung ist eine große Chance, sie sollte nicht dadurch zerstört werden, dass der Staat versucht darauf ein Massenüberwachungswerkzeug ala Stasi 2.0 zu machen.

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