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Luftreinhaltung Reutlingen

Kleinfeuerungsanlagen, Fernwärme, Komfortkamine

In diesem Bereich werden Maßnahmen betrachtet, die Emissionen aus Kleinfeuerungsanlagen mindern. Dazu gehören die beschleunigte Ausweitung des Fernwärmenetzes, die Erhöhung des Anteils der Gebäude, die Fernwärme nutzen und ein (temporäres) Betriebsverbot für Komfortkamine.

Steckbriefe Fernwärme, Komfortkamine (PDF)

Legende Bewertungsstufen (PDF)

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Kommentare : zu Fernwärme, Komfortkamine

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6. Kommentar von :Ohne Name

Gebäudewärme

Seit 20 Jahren gibt es Passivhäuser und ich verstehe nicht wie heute noch Häuser in Ziegel ohne jede Isolation gebaut werden dürfen! Hier muss angesetzt werden. Gut isolierte Häuser brauchen 1/10 der Energie eines konventionellen Hauses! Der Gesetzgeber schläft. Ich lebe seit 2002 passiv und gut!

5. Kommentar von :Ohne Name

Falsche Handhabung

Wenn es zu Geruchsbelästigung durch Holzöfen kommt, wie unten erwähnt, stimmt etwas nicht. Wenn gutes, abgelagertes Holz verwendet wird, kommt aus unserem Kamin nicht mehr Rauch wie aus dem Ölheizungskamin. Ob diese Öl-Abgase gesünder sind, bezweifle ich. Das Problem ist, dass der (Komfort-)Ofen teilweise als Müllerverbrennungsanlage verwendet

Wenn es zu Geruchsbelästigung durch Holzöfen kommt, wie unten erwähnt, stimmt etwas nicht.
Wenn gutes, abgelagertes Holz verwendet wird, kommt aus unserem Kamin nicht mehr Rauch wie aus dem Ölheizungskamin. Ob diese Öl-Abgase gesünder sind, bezweifle ich.
Das Problem ist, dass der (Komfort-)Ofen teilweise als Müllerverbrennungsanlage verwendet wird. Das finde ich eine Frechheit sowohl gegenüber den Mitmenschen als auch der Umwelt.
Aber dafür kann man nicht alle Komfortkamin-Besitzer bestrafen.

4. Kommentar von :Ohne Name

Feinstäube aus Komfortkaminen

ich habe mehreren Veranstaltungen der Stadt zugehört, bei denen es im Feinstaubemissionen ging. Bei denen habe ich den Eindruck gewonnen, daß man nicht weiß, wo genau der Feinstaub entsteht. Zur Bewertung der möglichen Wirksamkeit einer Maßnahme muß man den jeweiligen Verursacheranteil wissen. Und dazu braucht man meiner Meinung nach mehrere

ich habe mehreren Veranstaltungen der Stadt zugehört, bei denen es im Feinstaubemissionen ging.
Bei denen habe ich den Eindruck gewonnen, daß man nicht weiß, wo genau der Feinstaub entsteht.
Zur Bewertung der möglichen Wirksamkeit einer Maßnahme muß man den jeweiligen Verursacheranteil wissen. Und dazu braucht man meiner Meinung nach mehrere Meßstationen, nicht nur die eine in der Lederstraße.
Merkwürdigerweise gilt die Pomologie bei der Stadtverwaltung als Referenzpunkt für eine von Feinstaub unbelastete Gegend. Genau diese Pomologie ist von sog. Komfortkaminen umgeben.
Solange man so wenig weiß über die genauen Verursacher und deren jeweiligen Anteil an der Gesamtbelastung halte ich diese Maßnahme für Aktionismus, die nur zum Nachweis dienen soll, daß überhaupt irgendetwas unternommen wird.

3. Kommentar von :Ohne Name

Von Fernwäre und Komfortkamine - ha

Von einem Verbot des Betriebes von sogenannten Komfortöfen halte ich überhaupt nichts. Zielführender wäre wenn moderne Feuerstätten, welche die Stufe 2 der ersten Bundesimmissionsschutzverordnung erfüllen zielgerichtet weiter betrieben werden dürfen und zugleich ein Förderprogramm für den Austausch von alten gegen entsprechend schadstoffarme

Von einem Verbot des Betriebes von sogenannten Komfortöfen halte ich überhaupt nichts. Zielführender wäre wenn moderne Feuerstätten, welche die Stufe 2 der ersten Bundesimmissionsschutzverordnung erfüllen zielgerichtet weiter betrieben werden dürfen und zugleich ein Förderprogramm für den Austausch von alten gegen entsprechend schadstoffarme Feuerstätten der Stufe der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung gefördert werden.
Fernwärme ist ebenfalls keine Alternative zu modernen Einzelfeuerungsanlagen, da der Primärenergiebedarf meist höher ist, als bei Einsatz von modernen Einzelfeuerungsanlagen. Auch hier sollte gezielt der Austausch von alten gegen neue, moderne Einzelfeuerungsanlagen gefördert werden.

2. Kommentar von :Ohne Name

Komfortkamine deutlich mehr einschränken

Im Bereich Lerchenbuckel ist die Luftbelastung (der Gestank) in den Wintermonaten durch Kamine in den Abendstunden häufig unerträglich. In Kinderzimmern können wir z.B. regelmäßig nicht lüften. Ich bezweifle, dass hier hinreichend bzgl. zulässiger Emissionen kontrolliert wird. Ein Verbot insb. bei entsprechenden Wetterlagen wäre zum Schutze/Wohl

Im Bereich Lerchenbuckel ist die Luftbelastung (der Gestank) in den Wintermonaten durch Kamine in den Abendstunden häufig unerträglich. In Kinderzimmern können wir z.B. regelmäßig nicht lüften.
Ich bezweifle, dass hier hinreichend bzgl. zulässiger Emissionen kontrolliert wird.
Ein Verbot insb. bei entsprechenden Wetterlagen wäre zum Schutze/Wohl aller und nur ein geringer Komfortverlust für wenige.

1. Kommentar von :Ohne Name

Intelligente Lösungen statt kaum wirksame Verbote

Die Luft in Reutlingen ist so gut, wie sie in den letzten 100 Jahren nicht war. Aufgrund der technischen Neuerungen in der Abgasbehandlung von Industrieanlagen, im Verkehr und auch in privaten Haushalten ist mit einer weiteren Verbesserung zu rechnen. Einzelne Messpunkte mit kritischen Werten repräsentieren nicht die Stadtfläche. Ein Verbot der

Die Luft in Reutlingen ist so gut, wie sie in den letzten 100 Jahren nicht war. Aufgrund der technischen Neuerungen in der Abgasbehandlung von Industrieanlagen, im Verkehr und auch in privaten Haushalten ist mit einer weiteren Verbesserung zu rechnen. Einzelne Messpunkte mit kritischen Werten repräsentieren nicht die Stadtfläche. Ein Verbot der angeblichen Komfortkamine im Stadtgebiet ist ein nicht verhältnismäßiger Eingriff in das Leben der Menschen mit kaum verbessernder Wirkung, die Komfortkamine werden ja nicht rund um die Uhr betrieben. Reutlingen ist auch wohl kaum mit der Kessellage von Stuttgart vergleichbar. Bitte nachhaltig denken, geduldig agieren - nicht aktionistisch!

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