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Luftreinhalteplanung für Stuttgart

Autos fahren an der Feinstaubmessstation „Am Neckartor“ in Stuttgart vorbei.

Themenlandkarte Feinstaub

Gesundheit

Hier finden Sie die relevanten Informationen und Aspekte zu dem Thema Gesundheit und den rechtlichen und technischen Grundlagen:

  • Begriffserklärung: Feinstaub, Stickoxid
  • Medizinisches Gutachten zu den Folgen der Luftverschmutzung
  • Erläuterung der EU-Vorgaben
  • Erläuterung der Messmethoden
  • Entwicklung der Messwerte
    Aktuelle Messwerte
    Entwicklung der Messwerte

Wie nehmen Sie das Thema wahr? Welche Anregungen und Fragen haben Sie zu diesem Punkt?

Sie konnten bis zum 26. April 2017 Ihre Ideen und Meinung einbringen und mitdiskutieren.

Kommentare : zu „Gesundheit“

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1. Kommentar von :Kathabeck

Gesundheit unserer Kinder nicht gegen Wirtschaftsinteressen ausspielen

Ich ärgere mich immer, wenn in den Medien irgendwelche Politiker, Experten etc. Maßnahmen zur Luftverbesserung ablehnen mit dem Argument, dass viele Handwerksbetriebe darunter leiden würden oder Arbeitsplätze in der heimischen Autoindustrie verloren gingen. Ich finde es zynisch, solche wirtschaftlichen Argumente gegen die Gesundheit der Menschen

Ich ärgere mich immer, wenn in den Medien irgendwelche Politiker, Experten etc. Maßnahmen zur Luftverbesserung ablehnen mit dem Argument, dass viele Handwerksbetriebe darunter leiden würden oder Arbeitsplätze in der heimischen Autoindustrie verloren gingen. Ich finde es zynisch, solche wirtschaftlichen Argumente gegen die Gesundheit der Menschen und vor allem unserer Kinder auszuspielen.
1. sollte uns die Gesundheit aller Menschen, vor allem aber unserer Kinder wichtig sein.
2. ist dieses \"entweder-oder\"-Denken so was von unintelligent
3. sind wir ein so reicher Staat, dass wir in der Lage sein sollten, deutlichere Verbesserungen zu schaffen, ohne dass gleich die Handwerker/Industrie untergehen.
Man sollte auch beim Werben für Maßnahmen nicht Gesundheit gegen Wirtschaft ausspielen!

2. Kommentar von :Ohne Name

Kfz-Verkehr ist ungesund

Beim Rohstoffabbau in der ganzen Welt, bei der Produktion, bei der Entsorgung. Und natürlich beim Betrieb: Abgase, Verkehrslärm, Unfallopfer. Und dabei ist relativ unbedeutend, ob das Auto mit Benzin, Diesel, Erdgas oder Strom betrieben wird.

3. Kommentar von :Michael Schimpf

Ideologische Diskussion beenden

Die Luftqualität ist seit 30 Jahren besser geworden. Stuttgart hat die höchste Lebenserwartung aller Großstädte in Deutschland. Nur weil die Grenzwerte gesenkt wurden, ist die Luft deswegen ja nicht schlechter geworden. Die noch vorhandenen Schadstoffe sind mittlerweile im homöopathischen Bereich angelangt, die keine gesundheitlichen Schäden mehr

Die Luftqualität ist seit 30 Jahren besser geworden. Stuttgart hat die höchste Lebenserwartung aller Großstädte in Deutschland. Nur weil die Grenzwerte gesenkt wurden, ist die Luft deswegen ja nicht schlechter geworden. Die noch vorhandenen Schadstoffe sind mittlerweile im homöopathischen Bereich angelangt, die keine gesundheitlichen Schäden mehr verursachen.Die Überschreitung von irren Grenzwerten wird zum Weltuntergang hochstilisiert.Die individuelle Lebensweise vieler Menschen (Rauchen, Ernährung, Bewegung) ist das eigentliche Problem. Die meisten Menschen haben sich vorher selbst zugrunde gerichtet und erleben \"ihren\" Abgas-Tod erst gar nicht.

4. Kommentar von :Ohne Name

Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit

Bei der Abwägung der Folgen von Maßnahmen zur Schadstoffreduzierung muss immer an erster Stelle stehen, dass das Grundgesetz das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit über alle anderen Rechte/Einschränkungen stellt.

5. Kommentar von :Ohne Name
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6. Kommentar von :Ohne Name

Nicht nur der Feinstaub ist gesundheitsschädlich!

Selbst wenn die Schadstoffbelastung in der Stuttgarter Luft in den letzten Jahren nachgelassen hat, ist sie doch keineswegs "homöopathisch", sondern weiterhin krankmachend. Mich stört an der gegenwärtigen Diskussion die einseitige Konzentration aufs Neckartor und auf die von der EU mit Sanktionen bedrohten Emissionen. Es ist zwar schön, wenn am

Selbst wenn die Schadstoffbelastung in der Stuttgarter Luft in den letzten Jahren nachgelassen hat, ist sie doch keineswegs "homöopathisch", sondern weiterhin krankmachend. Mich stört an der gegenwärtigen Diskussion die einseitige Konzentration aufs Neckartor und auf die von der EU mit Sanktionen bedrohten Emissionen. Es ist zwar schön, wenn am Neckartor Mooswände und Kehrmaschinen getestet werden, aber die Belastungen gibt es auch an Orten, an denen es keine Meßstationen gibt. Und nicht nur Feinstaub und Stickstoff schaden uns, sondern auch Kohlendioxid und Lärm. Da ein wichtiger Ursacher für alle diese Schädigungen der Autoverkehr ist, muß dieser reduziert werden - und sei es u.a. auch durch Fahrverbote, die schnell greifen. Dazu muß unsere so tolle Autoindustrie endlich aufwachen und weniger schädliche Autos produzieren - das wird sie nur, wenn sie durch diese Maßnahmen unter wirtschaftlichen Druck gerät!

7. Kommentar von :Ohne Name

Nicht nur Fahrern, sondern auch Rauchern an den Kragen! Vor allem an Haltestellen

Nicht nur Autos, sondern auch Raucher verursachen Unmengen an Feinstaub, wie jetzt auch eine italienische Studie belegt (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4722733/). Als Pendler erlebe ich es allzu häufig, dass Raucher beim Einsteigen erst aus der Bahn ihre Kippe nach draußen werfen und so auch noch die Bahn verqualmen. Am besten ist es

Nicht nur Autos, sondern auch Raucher verursachen Unmengen an Feinstaub, wie jetzt auch eine italienische Studie belegt (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4722733/).
Als Pendler erlebe ich es allzu häufig, dass Raucher beim Einsteigen erst aus der Bahn ihre Kippe nach draußen werfen und so auch noch die Bahn verqualmen. Am besten ist es noch dann, wenn sie sich neben einen setzen und man die ganze Fahrt den Rauch von ihren Klamotten einatmen darf...
Dazu kommt dann noch, dass an "rauchfreien Bahnhöfen", wie z.B. Bad Cannstatt, kaum einen Fleck am Gleis findet, an dem man nicht im Qualm eines Rauchers steht.
Ich finde es einfach unerhört, dass umweltbewusste Menschen Bahnfahren um ihrer Gesundheit und Umwelt willen, dann aber den Feinstaub anderer direkt einatmen dürfen. Wie schon bereits jemand schrieb, laut Grundgesetz hat jeder das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, das über allen anderen Rechten steht.

8. Kommentar von :Ohne Name

EU-Vorgaben - Messmethoden

Welche Vorgaben und Randbedingungen sind in der EU-Richtlinie für die Aufstellung von Messeinrichtungen eigentlich beschrieben, beispielsweise der Abstand zum Straßenrand, Messhöhe über dem Straßenniveau, freier Standort (keine Strömungsbeeinflussung durch Mauern oder andere Hindernisse)? Wenn man die Standorte der Messstellen in Stuttgart

Welche Vorgaben und Randbedingungen sind in der EU-Richtlinie für die Aufstellung von Messeinrichtungen eigentlich beschrieben, beispielsweise der Abstand zum Straßenrand, Messhöhe über dem Straßenniveau, freier Standort (keine Strömungsbeeinflussung durch Mauern oder andere Hindernisse)? Wenn man die Standorte der Messstellen in Stuttgart vergleicht, fällt auf, dass die Messstelle am Standort Neckartor an zwei Seiten von hohen Gebäuden eingerahmt wird. Zusätzlich befindet sich in unmittelbarer Nähe ein Fußgängersteg. Durch diese ungünstige Platzierung ist strömungstechnisch damit zu rechnen, dass die Konzentrationen an Schadstoffen bei diesem Standort durch Verwirbelungen besonders hoch sind. Warum hat man die Messstelle nicht auf der gegenüberliegenden Straßenseite platziert oder führt wenigstens dort Vergleichsmessungen durch?

9. Kommentar von :Ohne Name

Alle technischen Möglichkeiten zur Luftreinhaltung ausschöpfen

Alle technische Möglichkeiten um die Luft besser zu machen müssen ausprobiert - und - bei Erfolg eingeführt werden. Die Feuchtreinigung am Neckartor hat ganz klar gezeigt, dass auch bei Feinstaubalarm die Werte nicht mehr über den Grenzwert gestiegen sind. Das zeigt, dass noch längst nicht alle Möglichkeiten in der Vergangenheit ausgeschöpft

Alle technische Möglichkeiten um die Luft besser zu machen müssen ausprobiert - und - bei Erfolg eingeführt werden.
Die Feuchtreinigung am Neckartor hat ganz klar gezeigt, dass auch bei Feinstaubalarm die Werte nicht mehr über den Grenzwert gestiegen sind.
Das zeigt, dass noch längst nicht alle Möglichkeiten in der Vergangenheit ausgeschöpft wurden, die Werte zu verbessern.


10. Kommentar von :Ohne Name

Luft in Stuttgart ist nicht gleich Luft am Neckartor

Wenn man über Messwerte am Neckartor spricht, muss man auch betrachten, wie sich der Feinstaub und die Stickoxide ins nähere und weitere Umfeld - dort hin wo auch Menschen wohnen und sich aufhalten - verteilt. Warum wehren sich alle Verantwortlichen in nächster Nähe der vorhandenen Messstation z.B. in der Neckarstrasse oder am Stöckachplatz eine

Wenn man über Messwerte am Neckartor spricht, muss man auch betrachten, wie sich der Feinstaub und die Stickoxide ins nähere und weitere Umfeld - dort hin wo auch Menschen wohnen und sich aufhalten - verteilt.
Warum wehren sich alle Verantwortlichen in nächster Nähe der vorhandenen Messstation z.B. in der Neckarstrasse oder am Stöckachplatz eine weitere Station einzurichten um die Verteilung und die wirkliche Belastung der Bevölkerung zu messen? Selbst Anträge des Bezirksbeirates und im Gemeinderat sind hier schon gescheitert. Ich plädiere für wenigstens 2 alternative Messstationen in den Wohnstraßen in der Nähe des Neckartors. Bevor man Anwohner in Angst und Schrecken versetzt (was wohl eher zu einem Herzinfarkt führt wie die Luftqualität) sollte man belastbare Zahlen ermitteln.

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