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Wasserstoff-Roadmap

Ein Mann hält in Stuttgart den Zapfhahn einer Wasserstofftankstelle an den Stutzen eines Wasserstoffautos.

Technologie

Wasserstoff als Grundstoff für die Industrie

In Anerkennung der herausragenden Leistungen für die Heimatforschung im Land Baden-Württemberg wurden zusätzlich folgende Werke mit einer Anerkennungsurkunde ausgezeichnet und zur Dokumentation dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg übergeben:

Die CO2-Emissionen des Industriesektors müssen defossilisiert werden, wenn eine Dekarbonisierung nicht möglich ist. Welche Potenziale für die Nutzung von Wasserstoff gibt es für die Industrie in Baden-Württemberg und in welchen Branchen liegen diese? „Grüner“ Wasserstoff kann als Rohstoff, etwa in der chemischen Industrie beziehungsweise als Reduktionsmittel (zum Beispiel in der Stahlerzeugung) dienen. Zudem lassen sich bestimmte industrielle CO2-Quellen – wie die prozessbedingten Emissionen der Zementindustrie – langfristig derzeit nur mit Hilfe von Wasserstoff dekarbonisieren.

Sie konnten bis zum 5. August 2020 an der Online-Kommentierung teilnehmen.

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Kommentare : zur Wasserstoff-Roadmap BW: Wasserstoff als Grundstoff für die Industrie

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13. Kommentar von :Hynamics

Eine proaktive Politik zum grünen Wasserstoff in der Industrie

Während die Nationale Wasserstoffstrategie der Chemie- und Stahlindustrie bei der Entwicklung von grünem Wasserstoff Priorität einräumt, wird Baden-Württemberg diesen Empfehlungen folgen oder anderen Industrien Vorrang einräumen? Der Vergleich von Erdgas- und Strompreisen erschwert die kurzfristige wirtschaftliche Rentabilität des durch

Während die Nationale Wasserstoffstrategie der Chemie- und Stahlindustrie bei der Entwicklung von grünem Wasserstoff Priorität einräumt, wird Baden-Württemberg diesen Empfehlungen folgen oder anderen Industrien Vorrang einräumen?
Der Vergleich von Erdgas- und Strompreisen erschwert die kurzfristige wirtschaftliche Rentabilität des durch Elektrolyse erzeugten grünen Wasserstoffs. Wird sich die Baden-Württembergs Strategie mit den Unterstützungsmechanismen befassen, die für die Entwicklung des Sektors der erneuerbaren Elektrolyse erforderlich sind? Welches ist der Zeithorizont für das Erreichen der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit von grünem Wasserstoff?
Über die Wasserstoffproduktion hinaus scheint es notwendig, die Nutzung von Wasserstoff in den verschiedenen betroffenen Sektoren zu unterstützen, indem die Anpassung von industriellem Prozesse gefördert wird. Beabsichtigt die Strategie von Baden-Württemberg, nicht nur die Produktion, sondern auch die Verwendung von Wasserstoff zu unterstützen?

12. Kommentar von :terranets bw GmbH

Stoffliche Nutzung und Wärmesektor

Bereits heute kommt Wasserstoff in der stofflichen Nutzung in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz. Darüber hinaus sehen wir erhebliche Einsatzmöglichkeiten im Wärmesektor. Im Bereich der Industrie (u.a. Automobil, Maschinenbau, Baustoffindustrie etc.) etwa werden große Mengen an Prozesswärme benötigt. Hier sehen wir erhebliche Möglichkeiten im

Bereits heute kommt Wasserstoff in der stofflichen Nutzung in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz.
Darüber hinaus sehen wir erhebliche Einsatzmöglichkeiten im Wärmesektor. Im Bereich der Industrie (u.a. Automobil, Maschinenbau, Baustoffindustrie etc.) etwa werden große Mengen an Prozesswärme benötigt. Hier sehen wir erhebliche Möglichkeiten im Rahmen eines Fuel-Switches oder einer stufenweise Wasserstoff-Beimischung.

11. Kommentar von :Initiative Erdgasspeicher e.V. (INES)

Power-to-Gas fördern, um Carbon-Leakage zu vermeiden

Eine Dekarbonisierung von einzelnen Bereichen der Energieversorgung, insb. der industrielle Einsatz von Energieträgern als Rohstoff, kann nur mit erneuerbaren Gasen (respektive Flüssigkeiten) umgesetzt werden. Da in diesen Bereichen häufig ein Carbon-Leakage-Risiko besteht, sollte eine bezahlbare Dekarbonisierungsoption entwickelt werden. Die

Eine Dekarbonisierung von einzelnen Bereichen der Energieversorgung, insb. der industrielle Einsatz von Energieträgern als Rohstoff, kann nur mit erneuerbaren Gasen (respektive Flüssigkeiten) umgesetzt werden. Da in diesen Bereichen häufig ein Carbon-Leakage-Risiko besteht, sollte eine bezahlbare Dekarbonisierungsoption entwickelt werden. Die Kosten für die Herstellung erneuerbarer Gase müssen dafür zwangsläufig signifikant reduziert werden. Damit erneuerbare Gase rechtzeitig, entsprechend den Erfordernissen der Dekarbonisierung, eine Wettbewerbsfähigkeit (bzw. Bezahlbarkeit) erlangen, sollte aus diesem Grund die Power-to-Gas-Technologie gefördert werden.

10. Kommentar von :ohne Name 10326

Wasserstoff hilft die Industrie klimafreundlich werden zu lassen

H2 kann helfen viele Prozesse wie z.B. in der Stahlindustrie grün zu auch stellen und ist daher essentiell, auch in der Petrochemie kann er helfen Produkte klimafreundlicher werden zu lassen.
in der Industrie wird H2 unverzichtbar!

9. Kommentar von :Carola Metzger (INP)

Erzeugungskapazitäten / Effizienz

Die mittelfristigen Erzeugungskapazitäten für grünen Wasserstoff sind begrenzt. Es sind Analysen durchzuführen, bei welchem Einsatz des begrenzt zur Verfügung stehenden Wasserstoffs der meiste positive Nutzen gezogen werden kann. => „Wo kann man mit 1 kg Wasserstoff am meisten Emissionen einsparen?“

8. Kommentar von :Carola Metzger (INP)
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7. Kommentar von :Thomas Jordan

Wasserstoff als Grundstoff für die Industrie

Es gibt viele Forschungsaktivitäten zur Nutzung von grünem Wasserstoff insbesondere zum Herstellen synthetischer Kraftstoffe mit aus der Atmosphäre gewonnenem CO2 (Stichwort reFuels). Es sollten hier insbesondere die notwendigen H2-Qualitäten hinsichtlich Reinheit und Druck in Zusammenhang mit den unterschiedlichen Erzeugungs- und

Es gibt viele Forschungsaktivitäten zur Nutzung von grünem Wasserstoff insbesondere zum Herstellen synthetischer Kraftstoffe mit aus der Atmosphäre gewonnenem CO2 (Stichwort reFuels). Es sollten hier insbesondere die notwendigen H2-Qualitäten hinsichtlich Reinheit und Druck in Zusammenhang mit den unterschiedlichen Erzeugungs- und Infrastrukturoptionen untersucht werden.

6. Kommentar von :ohne Name 10298

Wasserstoff als Grundstoff für die Industrie

Wasserstoff als Reduktionsmittel in der Stahlindustrie und chemischen Industrie
Umwandlung von c-Haltigen Abgasen, z.B. aus der Zementindustrie usw.

5. Kommentar von :Dietmar Fechter / Promess GmbH

Auf dem richtigen Weg?

Welche Möglichkeiten gibt uns die Versorgung mit Wasserstoff? Wo kommen wir an die Grenzen und was erscheint als sinnvoll im Rahmen des Machbaren?

4. Kommentar von :Dirk Fuchs

Grüner Wasserstoff aus Wasserkraft

Um grünen Wasserstoff wettbewerbsfähig zu machen ist eine Skalierung der Kapazitäten v.a. in Bezug auf die Elektrolyse nötig. Hierbei spielen die Erzeugungskosten des grünen Stroms eine große Rolle. Neben Wind und Solar können große Wasserkraftanlagen einen Beitrag zur Skalierung der Elektrolysekapazitäten leisten. Als Resultat kann der hohe Bedarf

Um grünen Wasserstoff wettbewerbsfähig zu machen ist eine Skalierung der Kapazitäten v.a. in Bezug auf die Elektrolyse nötig. Hierbei spielen die Erzeugungskosten des grünen Stroms eine große Rolle. Neben Wind und Solar können große Wasserkraftanlagen einen Beitrag zur Skalierung der Elektrolysekapazitäten leisten. Als Resultat kann der hohe Bedarf an günstigem, CO2-armem Wasserstoff aus der Industrie gedeckt werden.

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