Eltern und Kinder turnen in einer Sporthalle in Berlin.

Neubau Sporthalle Wernau

Nulloption: keine Halle

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  • Folgen der Nulloption für Vereine: hohe Kosten für Anmietung externer Hallen, schlechte Trainingsbedingungen
  • Folgen der Nulloption für Kinder: Teilweise keine Aufnahme in Sportvereine möglich – Vereinswechsel außerhalb Wernau
  • Konsens zum „Ob“, für den Bau einer Halle an sich
  • Sanierung bestehender Sporthalle
  • Kein Neubau
  • De facto keine Halle wegen Streit um das Wie, Wo, Wann: Bedarf hingegen unstrittig

Sie konnten den Themenbereich bis zum 12. Juli 2024, 17 Uhr, kommentieren.

Kommentare : zur Nulloption: Keine Halle

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1. Kommentar von :95712

Kein Neubau

Die bei der Bedarfsanalyse abgefragten Sportarten werden
schon jahrzehntelang wettkampfmässig in Wernau betrieben.
Der Handball hat sich aus den WSF ausgegliedert.
Ansonsten sind eher Kurssportarten zusätzlich entstanden, die nicht zwangsläufig eine genormte Wettkampfsportstätte benòtigen

2. Kommentar von :gymnastics

Folgen der Nulloption für Kinder

Je nach Alter und Sportart werden die Kinder kein Angebot in umliegenden Vereinen finden. Das bedeutet, dass die Kinder weniger oder keinen Sport treiben. Der Stadt Wernau sollte es wichtig sein, dass der Sportbedarf der Wernauer Kinder abgedeckt wird und dazu benötigen die Kinder eine weitere Sporthalle. Alle wissen wie wichtig Sport für die

Je nach Alter und Sportart werden die Kinder kein Angebot in umliegenden Vereinen finden. Das bedeutet, dass die Kinder weniger oder keinen Sport treiben. Der Stadt Wernau sollte es wichtig sein, dass der Sportbedarf der Wernauer Kinder abgedeckt wird und dazu benötigen die Kinder eine weitere Sporthalle. Alle wissen wie wichtig Sport für die Gesundheit ist. Sport fördert die Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit (körperlich und geistig), stärkt das Selbstbewusstsein und baut Stress ab. Selbst Bewegungsangebote und Sportunterricht in Kita und Schule finden wegen Personalmangel immer weniger statt.

3. Kommentar von :Bürger1964

Gesamtheitliche Projektplanung Stadt Wernau

Natürlich wäre es schön, wenn Wernau eine weitere Sporthalle hätte. Vor dem "nice to have" muss eine Gesamtprojektplanung mit den Pflichtaufgaben incl. der zu erwartenden Ein- und Ausgaben erstellt werden um das machbare darzustellen. - Umsetzung/Kosten Ganztagebetreuung - Instandhaltung/Sanierung öffentliche Gebäude und Infrastruktur -

Natürlich wäre es schön, wenn Wernau eine weitere Sporthalle hätte. Vor dem "nice to have" muss eine Gesamtprojektplanung mit den Pflichtaufgaben incl. der zu erwartenden Ein- und Ausgaben erstellt werden um das machbare darzustellen.

- Umsetzung/Kosten Ganztagebetreuung
- Instandhaltung/Sanierung öffentliche Gebäude und Infrastruktur
- Digitalisierung (incl. Betreuung) der Verwaltung und Schulen
- Bedarf Altenheim, seniorengerechtes Wernau, Kindergärten
- Jugendhaus

Die vorhandenen Sporteinrichtungen nutzen max. 30% der Bevölkerung. Gesundheitsfördernder Schul- und Breitensport rechtfertigt eine Finanzierung der Allgemeinheit (dazu sollte aber der Status ausreichen), alles andere geht, wenn Geld da ist.

Eine der Haupteinnahmequellen "Grundsteuer" kann nicht unendlich erhöht werden, um 30% der Bevölkerung zu befriedigen. Die Finanzierung einer Sporthalle über Sponsoring mit folgenden Werbeeinnahmen wird wohl ein Traum bleiben.

5. Kommentar von :schwäbi

Wernau im Wandel - auch im Sport

Seit dem letzten Sporthallenbau vor ca. 35 Jahren hat sich Wernau deutlich verändert. Wesentlich mehr Hallensportarten und Sportgruppen, die eine Halle benötigen, gibt es heute in Wernau. Sei es Taekwondo, Indoorklettern, Rehasport oder Mutter-Kindturnen etc. Alles drängt in die Sporthallen und überall wird nach Hallenzeiten gesucht. In

Seit dem letzten Sporthallenbau vor ca. 35 Jahren hat sich Wernau deutlich verändert. Wesentlich mehr Hallensportarten und Sportgruppen, die eine Halle benötigen, gibt es heute in Wernau.

Sei es Taekwondo, Indoorklettern, Rehasport oder Mutter-Kindturnen etc.

Alles drängt in die Sporthallen und überall wird nach Hallenzeiten gesucht.

In der einen oder anderen Sportart haben sich die Anforderungen an die Sportler und die Trainingsstätten, z.B. durch die Verbände, in den letzten Jahren deutlich erhöht.

Die aktuell verfügbaren Trainingsstätten sind deshalb zumindest teilweise nicht mehr ganz zeitgemäß.

Es braucht also dringend eine neue, große Sporthalle, damit alle Sporttreibenden in den Vereinen und den Schulen zukünftig gute Trainingsmöglichkeiten in Wernau vorfinden.

Die Kostenseite muss selbstverständlich genau betrachtet werden, so manches Bauvorhaben läuft bekanntlich aus dem Ruder. Im Blick muss man aber hier sicherlich auch den Mehrwert für die Wernauer Bevölkerung und das aktive Vereinsleben haben.

4. Kommentar von :ohne Name 98361

Gesamtkosten

Grundsätzlich ist eine neue Halle natürlich zu begrüßen, jedoch sind die Kosten für Betreuung von Kindern sehr hohen sodass man sich bald die Kosten für die Mitgliedschaft in einem Sportverein nicht mehr leisten kann. Ein Kita Platz für 600 Euro + Betreuung in der Schule von 200 Euro lassen kaum noch finanziellen Spielraum. Zudem die

Grundsätzlich ist eine neue Halle natürlich zu begrüßen, jedoch sind die Kosten für Betreuung von Kindern sehr hohen sodass man sich bald die Kosten für die Mitgliedschaft in einem Sportverein nicht mehr leisten kann. Ein Kita Platz für 600 Euro + Betreuung in der Schule von 200 Euro lassen kaum noch finanziellen Spielraum. Zudem die Kostensteigerungen für die kommenden Jahre ca. 7% betragen. Wird hier nicht versucht, Lösungen zu finden werden sich Familien Wernau nicht mehr leisten können und eine neue Sporthalle wird dann auch nicht mehr benötigt.

6. Kommentar von : 98205

Nulloption

Der Bau einer Halle ist notwendig. Um Erkrankungen vorzubeugen sind mehr Angebote zu Bewegung und Sport für Kinder und Erwachsene notwendig. Dazu gehören Sportstätten sowie ehrenamtliche oder hauptamtliche Übungsleiter. Voraussetzungen hierfür sind politische Entscheidungen durch Land und Gemeinde, aber auch durch Mithilfe der Industrie und

Der Bau einer Halle ist notwendig.
Um Erkrankungen vorzubeugen sind mehr Angebote zu Bewegung und Sport für Kinder und Erwachsene notwendig.
Dazu gehören Sportstätten sowie ehrenamtliche oder hauptamtliche Übungsleiter. Voraussetzungen hierfür sind politische Entscheidungen durch Land und Gemeinde, aber auch durch Mithilfe der Industrie und durch uns alle.
Die neue Ballsporthalle und der Umbau der Realschulturnhalle mit einer Bewegungslandschaft und feststehenden Geräten verbessert die Sportmöglichkeiten für Schule, Kindergärten und den Breiten- und Leistungssport in den Vereinen wesentlich.
Noch eine wirkungsvolle Vorsorge in die Gesundheit und Entwicklung ganzer Generationen wäre ein von der Stadt angestellter Sportlehrer. Er könnte in Praxis und Theorie die Kinder- und Sozialarbeit unterstützen.

7. Kommentar von :ohne Name 99465

Realistisch betrachtet ist die Sporthalle ein Wunschtraum weniger auf Kosten der Allgemeinheit

Nur weil jeder gerne in einer Villa lebt, gibt es noch lange keinen Bedarf, da eine Villa nicht für jeden finanziell möglich ist. Es ist verständlich, dass sich einige Leistungssportler und Trainer optimale Bedingungen wünschen. Das heißt aber nicht, dass ein berechtigter Bedarf besteht, der durch die Allgemeinheit finanziert werden sollte. Nur

Nur weil jeder gerne in einer Villa lebt, gibt es noch lange keinen Bedarf, da eine Villa nicht für jeden finanziell möglich ist. Es ist verständlich, dass sich einige Leistungssportler und Trainer optimale Bedingungen wünschen. Das heißt aber nicht, dass ein berechtigter Bedarf besteht, der durch die Allgemeinheit finanziert werden sollte.

Nur weil die Allgemeinheit bezahlt, spielen die Kosten keine Rolle – fremdes Geld ist einfach ausgegeben, und die Villa wird auf Kosten anderer ermöglicht.

Gerne kann die Stadt den Baugrund per Erbpacht zur Verfügung stellen, und die Sportler finanzieren dann die Halle und die laufenden Kosten. Andere Sportarten finanzieren ihre Hallen auch selbst (Bouldern, Klettern, Fitness, Squash, …). Sind sie dazu bereit, gibt es einen Bedarf. Wenn nicht, muss die Villa ein Wunsch bleiben, wie für uns alle auch.

Wenn man das gleiche Recht für alle Sportler ansetzen würde, müssten auch für andere Sportarten optimale Bedingungen geschaffen werden. Wernau müsste eine öffentliche Kletterhalle, ein staatliches Fitnessstudio und sogar eine Skihalle bekommen, da es so viele Skifahrer gibt. Man sieht sehr gut, wohin das führen würde.

Andere Sportler nehmen längere Wege auf sich, für die Turner ist das aber unzumutbar da muss alles in Wernau verfügbar sein. Ist das eine berechtigte Forderung oder nur vollkommen überzogene Wünsche auf Kosten der Allgemeinheit? Eine Halle nur für Turnen ist mit dem Allgemeinwohl nicht zu vereinbaren, und wer weiß, wie lange der Bedarf noch besteht, siehe andere Sportarten, die auch mal sehr stark waren (Tennis, Handball, Squash, …).

Falls es zu wenig Hallenkapazität für den Breitensport gibt, muss einfach weniger Leistungssport angeboten werden. Der Leistungssport bindet für wenige Athleten viel Hallenkapazität. Das ist aber wahrscheinlich mit dem Leistungsgedanken weniger Trainer nicht vereinbar, und dann werden unangemessene Forderungen aufgestellt. Ligaträume einzelner dürfen aber nicht von der Allgemeinheit finanziert werden.

Wie viele Hallen gibt es in Wernau im Vergleich mit den umliegenden Gemeinden? Wernau steht mit dem Stadion, allen Turnhallen in den verschiedenen Schulen, den Gymnastikräumen und auch privaten Einrichtungen, Hallenbad und Freibad gut da. Was fehlt, sind gute Spielplätze, die gepflegt sind da verbringen Kinder viel mehr Zeit, und man erreicht alle Kinder. Wird hier in Zukunft noch mehr gespart? Schon heute sind die Spielplätze in Wernau schlecht ausgestattet und ungepflegt. Ein Blick in die Nachbargemeinden zeigt das.

Es wird immer schwieriger, Trainer zu finden – nimmt der Bedarf langfristig ab?

Wie entwickeln sich die verschiedenen Sportarten (siehe Tennis, Squash, …) und damit der Bedarf?

Schon jetzt gibt es in Wernau ein vielfältiges Sport-, Fitness- und Gesundheitsangebot. Das ist mit der besten infrastrukturellen Ausstattung möglich. Verglichen mit den Angeboten in den Nachbargemeinden ist das Angebot überdurchschnittlich, und das ist sehr zu begrüßen. Die Förderung von Leistungssport ist keine Kernaufgabe der Stadt. Sollten diese Wünsche haben, müssen sie selbst dafür aufkommen. Sind sie dazu nicht bereit, gibt es auch keinen Bedarf. In anderen Sportarten ist es ja auch so (Bouldern, Fitness).

Die Stadt ist jetzt schon mit den Pflichtausgaben voll ausgelastet. Leistungssport gehört nicht dazu. Zu begrüßen ist, dass für den Breitensport Geld in die Hand genommen wurde (z.B. Stadtplatz). Auch Freibad und Halle müssen unterhalten werden, was immer wieder für Diskussionen sorgt. Ich bin für den Erhalt von Freibad und Hallenbad. Durch eine neue Sporthalle werden die finanziellen Spielräume kleiner. Dann gibt es auch für Hallenbad und Freibad weniger Geld. Wird im schlimmsten Fall das Freibad oder Hallenbad geschlossen? Oder wo wird dafür gespart: Klimaschutz, Kindergarten, Kinderbetreuung, Spielplätze, Straßen – vieles ist jetzt schon unterfinanziert.

Oder werden die Steuern und Abgaben erhöht? Unbequeme Fragen, die gestellt werden müssen. Wernau hat jetzt schon die höchsten Kindergarten-Gebühren. Sollen junge Familien die Sportträume weniger Einzelner durch noch höhere Kita-Gebühren finanzieren?

Realistisch betrachtet ist die Sporthalle ein Wunschtraum weniger auf Kosten der Allgemeinheit. Nicht finanzierbar, und man bindet über Jahrzehnte Mittel für den Unterhalt. Die Forderungen sind in Zeiten leerer Kassen unangemessen. Die Stadt ist mit der Grundversorgung, der bestehenden Infrastruktur und zukünftigen Herausforderungen voll auslasten. Eine Sporthalle kann keine Priorität haben, wenn für alles andere kein Geld da ist.