Mobilität

Radverkehr

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Ein wichtiges Instrument ist der Einsatz von Radkoordinatorinnen und Radkoordinatoren. Das Gesetz stellt eine Finanzierung dieser Stelle in jedem Stadt- und Landkreis sicher. Radwege werden dadurch in Baden-Württemberg systematisch weiter ausgebaut. Ziel ist, mit dem RadNETZ ein sicheres und lückenloses Wegenetz für den Radverkehr zu erhalten. Die Radkoordinatorinnen und Radkoordinatoren stellen das RadNETZ fertig.

Teil 2, Abschnitt 1: Radverkehr

Sie konnten den Abschnitt „Radverkehr“ des Landesmobilitätsgesetzes (PDF) bis zum 1. Oktober 2024, 17 Uhr, kommentieren.

Kommentare : zu „Radverkehr“

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17. Kommentar von :ohne Name 110538

Mehr tun, dass schnellere Radfahrer nicht so sehr von langsamen Radfahrern ausgebremst werden

Meiner Erfahrung nach ist das kleinste Übel, wenn innerorts Radfahrer und Kfz auf einer gemeinsamen möglichst breiten Spur fahren. Denn als ob es nicht schlimm genug wäre, dass man als Radfahrer auf schmalen Radweg kaum an einem Radfahrer vorbeikommt, fahren immer häufiger Radfahrer auch illegal nebeneinander und hindern dadurch schnellere

Meiner Erfahrung nach ist das kleinste Übel, wenn innerorts Radfahrer und Kfz auf einer gemeinsamen möglichst breiten Spur fahren.
Denn als ob es nicht schlimm genug wäre, dass man als Radfahrer auf schmalen Radweg kaum an einem Radfahrer vorbeikommt, fahren immer häufiger Radfahrer auch illegal nebeneinander und hindern dadurch schnellere Radfahrer direkt oder indirekt am Überholen. Insb. wenn dadurch ein Auto nicht zügig überholen kann (30km/h ist da meist zu wenig) und man als schnellerer Radfahrer eben deswegen auch nicht an diesem Auto vorbei kommt.
Wenn man als Radfahrer immer öfter genötigt wird sich unnötig lange dem Wetter auszusetzen, steige ich wieder auf's Auto um. Da kann man sich immer autonomer fahren lassen und es ist trocken und warm.

Außerdem kann man sich durch eine gemeinsame Spur mit Kfz flexibler links einordnen, statt dass man sinnlos ganz rechts steht und warten muss, bis alle die geradeaus wollen links an einem durch sind bzw. man angehupt wird, weil die dann sinnlos nicht rechts an einem vorbei dürfen.

Hatte damit noch nie Probleme als Radfahrer. Wenn ich aber sehe wieviele Radfahrer ohne Licht fahren obwohl es sinnvoll wäre, geschweige denn vorgeschrieben ist, wundert mich gar nicht mehr, es wird aber auf Kfz-Fahrer verbal eingedroschen :-(

16. Kommentar von :ohne Name 110538

Fahrradführerschein-Pflicht zur Erhöhung der Sicherheit von Kindern und Jugendlichen!

Um die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen zu erhöhen und auch um den Radverkehr nicht durch den ÖPNV zu kannibalisieren, muss es eine Fahrrad-"Führerschein"-Pflicht geben. Es muss auch Kurse für Kinder/Jugendliche ohne jegliche Fahrrad-Vorerfahrung geben.
Ggf. muss das Land passende Mietfahrräder kostengünstig anbieten.

15. Kommentar von :Astrid Blin

Sicherheit und Sharing

Das Radnetz Vorhaben ist ein sehr gutes Ziel und hat in den letzten Jahren meines Erachtens schon sehr gute Fortschritte gemacht. Zu bedenken ist, dass durch die Veränderungen oft gefährliche Missverständnisse zwischen Rad- und Autofahrern entstehen. Eine bessere Beschilderung über ob und wo Radfahrer fahren dürfen/sollen wäre hilfreich, so wie

Das Radnetz Vorhaben ist ein sehr gutes Ziel und hat in den letzten Jahren meines Erachtens schon sehr gute Fortschritte gemacht. Zu bedenken ist, dass durch die Veränderungen oft gefährliche Missverständnisse zwischen Rad- und Autofahrern entstehen. Eine bessere Beschilderung über ob und wo Radfahrer fahren dürfen/sollen wäre hilfreich, so wie Radwege die nicht nur durch farblicher Markierung markiert, sondern auch physisch abgetrennt sind.

Die Einführung von Shared Bicycle Konzepten hat viele Städte Europas dynamisch und natürlich in fahrradfreundliche Städte wandeln lassen, siehe z.B. Valencia in den letzten 10-20 Jahren. Mehr Initiativen in die Richtung wären auch hierzulande sehr hilfreich.

14. Kommentar von :Jürgen Eichenbrenner

Radnetz Wegführung außerorts

Das Radnetz soll außerorts nach Möglichkeit nicht parallel zu Landstraßen geplant und gebaut werden, weil bei jeder Feldwegeinfahrt und Kreuzung umständliche Schleifen für Radwege angelegt werden. Es ist unattraktiv direkt neben schnellem, lautem und blendendem motorisierten Verkehr zu radeln und es gibt für manche Verbindungen kürzere Wegstrecken,

Das Radnetz soll außerorts nach Möglichkeit nicht parallel zu Landstraßen geplant und gebaut werden, weil bei jeder Feldwegeinfahrt und Kreuzung umständliche Schleifen für Radwege angelegt werden. Es ist unattraktiv direkt neben schnellem, lautem und blendendem motorisierten Verkehr zu radeln und es gibt für manche Verbindungen kürzere Wegstrecken, weil Radwege nicht so kurvig gebaut werden müssen wie KfZ-Straßen. Mancherorts wäre die Asphaltierung eines Waldweges kürzer, einfacher und vor allem flächenschonender als einen neuen zusätzlichen Radweg neben einer bestehenden Kreis-, Land- oder Bundesstraße anzulegen. Die Einsparung von Flächen in solchen Fällen sollte mit Bedenken vom Naturschutz abgewogen werden, wenn dadurch weniger Boden für Verkehrsflächen versiegelt wird.

13. Kommentar von :ohne Name 37263

Sicherheit Fehlanzeige

Ich fahre meinen Arbeitsweg mit dem Fahrrad und privat mit Anhänger zum Einkaufen etc. . Es gibt einen gut ausgeschilderten Radweg über die 20 km die ich zur Arbeit zurücklege. Leider führt dieser durch Industriegelänge, durch kleine Ortschaften und über einspurige geteerte Feldwege die allesamt vom Autoverkehr frequentiert werden. Als

Ich fahre meinen Arbeitsweg mit dem Fahrrad und privat mit Anhänger zum Einkaufen etc. . Es gibt einen gut ausgeschilderten Radweg über die 20 km die ich zur Arbeit zurücklege. Leider führt dieser durch Industriegelänge, durch kleine Ortschaften und über einspurige geteerte Feldwege die allesamt vom Autoverkehr frequentiert werden. Als Fahrradfahrer fühle ich mich hier nicht sicher und muss ständig mit großer Vorsicht fahren. Jetzt in der dunklen Jahreszeit fühle ich mich trotz Licht noch unsicherer von KfZs/ LKWs übersehen zu werden. Es würde sehr helfen den Radverkehr vom Auto durch bauliche Maßnahmen abzutrennen. Diese gestrichelten Linien auf der Fahrbahn machen das Fahrgefühl auch nicht sicherer. Autos haben meines Erachtens auf Schleichwegen abseits der großen Straßen nichts verlohren. Man könnte sehr große zusammenhängende Radwegenetze ohne viel Geld bekommen, wenn man einfach die ganzen einspurigen Nebenstraßen und Waldwege für den Autoverkehr unzugänglich macht und dies für den Radverkehr ordentlich ausschildert.
Wenn in Ortschaften Bauarbeiten sind führen die Umleitungen auch über die Radfernwege. Hier macht sich absolut niemand Gedanken um die Fahrradfahrer, dass diese nun einer erhöhten Gefahr ausgesetzt sind. Auch werden Baustellenschilder für den Autoverehr und noch allerleih Zeugs einfach auf Fahrradwege gestellt und damit das befahren behindert oder gar unmöglich gemacht. Autos parken einfach auf den angrenzenden Fahrradwegen zum Ausladen etc. . Das müsste ordentlich bestraft werden. Fußgänger spazieren mit einer Selbstverständlichkeit auf nur für den Fahrradverkehr freigegebenen Wegen und fühlen sich dann auch noch gegängelt. Hier müsste auch härter durchgegriffen werden.
Viele Fahrradwege in der Stadt sind nicht auf Fahrräder mit Anhängern oder Lastenfahrräder ausgelegt. Ich kann mit Anhänger nicht einfach auf dem Gesteig fahren, dieser ist meist zu schmal. Noch dazu, wenn der Fußverkehr hier auch noch gehen soll oder mal wieder was in den Weg gestellt wurde für Baustellen. Fahrradständer für Mountainbikes sind vielerorts nicht vorhanden.

12. Kommentar von :Karin
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11. Kommentar von :Efweh

Befugnisse von Radkoordinator:innen

Ich sehe eine lediglich beratende und unterstützende Tätigkeit bei den neu geschaffenen und zu finanzierenden Stellen. Dies führt noch zu keiner Verbesserung der Randinfrastruktur. Würde die Landesregierung ernsthaft an einer besseren Radinfrastruktur interessiert sein, könnten gleichermaßen Fachorganisationen wie ADFC oder VCD konsultiert werden

Ich sehe eine lediglich beratende und unterstützende Tätigkeit bei den neu geschaffenen und zu finanzierenden Stellen. Dies führt noch zu keiner Verbesserung der Randinfrastruktur. Würde die Landesregierung ernsthaft an einer besseren Radinfrastruktur interessiert sein, könnten gleichermaßen Fachorganisationen wie ADFC oder VCD konsultiert werden und deren Vorschläge und Vorgaben berücksichtigt werden. Geht es um das individuelle Netz gibt es App-basierte Lösungen, um priorisierte Bürgermängel zu erfassen sowie die Unfallstatistik.

Warum gelten nicht einfach verbindliche Vorgaben für Radwege. Und das Prinzip "wenn möglich" ist ebenfalls für den Radverkehr nicht mehr zeitgemäß. Autobahnen werden auch nicht "wenn möglich" breit genug und von anderen Verkehrsformen getrennt gebaut. Notfalls wird mit viel Aufwand der nötige Platz geschaffen. Warum müssen sich dann Radwege immer vorhandenen Gegebenheiten unterordnen?
Ich wünsche mir mehr Mut, den Verkehrsraum gerechter zu verteilen. Andere Städte wie Kopenhagen oder Rotterdam machen es seit Jahrzehnten erfolgreich vor.

10. Kommentar von :Grauhaar

Bürgerbeteiligung bei Planung von Radschnellwegen

Konkret kann ich nur das Verfahren beim Radschnellweg Stuttgart - Göppingen beurteilen. Fazit: Das Beteiligungsverfahren war so komplex und wenig nutzerfreundlich, dass es allenfalls zu Frustration derjenigen geführt hat, die tatsächlich einen besseren regionalen Radverkehr wollen. Oder zu allgemeinen Aussagen von Leuten, die noch nie einen echten

Konkret kann ich nur das Verfahren beim Radschnellweg Stuttgart - Göppingen beurteilen.
Fazit: Das Beteiligungsverfahren war so komplex und wenig nutzerfreundlich, dass es allenfalls zu Frustration derjenigen geführt hat, die tatsächlich einen besseren regionalen Radverkehr wollen. Oder zu allgemeinen Aussagen von Leuten, die noch nie einen echten Radschnellweg - wie z.B. in Kopenhagen - gesehen geschweigedenn benutzt haben.
Bürgerbeiligung: erfüllt, abgehakt. Ergebnis: keine sinnvollen Vorschläge.
Fazit: Die zuständigen Behörden streiten nur untereinander um die beste Lösung und die Betroffenen bleiben schön außen vor.

9. Kommentar von :Ghostbike

"niedrige Geschwindigkeit"

Der Radverkehr muss schon bei niedriger Geschwindigkeit möglichst vom Autoverkehr getrennt werden, sonst liegt die Hauptlast der Gefahr für Gesundheit und Leben umso mehr bei Radfahrern. Leere Gehwege müssen befahrbar bleiben. Fußgänger auf Radwegen sind entsprechend nicht tolerierbar (Rollstuhlfahrer u.ä. ausgenommen). Warum muss es Unfälle mit

Der Radverkehr muss schon bei niedriger Geschwindigkeit möglichst vom Autoverkehr getrennt werden, sonst liegt die Hauptlast der Gefahr für Gesundheit und Leben umso mehr bei Radfahrern. Leere Gehwege müssen befahrbar bleiben. Fußgänger auf Radwegen sind entsprechend nicht tolerierbar (Rollstuhlfahrer u.ä. ausgenommen).

Warum muss es Unfälle mit Toten geben, damit etwas näher betrachtet wird? Lebensgefahr sollte genügen.

Zu guter Letzt: Es ist nahezu unmöglich, Delikte von Autofahrern gegen Radfahrer anzuzeigen, da keine Aufnahmen angefertigt werden dürfen. Das betrifft Rücksichtslosigkeit ebenso wie aktives Abdrängen und Ausbremsen. Sollte dies juristisch auf Bundesebene verankert sein, ist das kein Grund, sich nicht auf Landesebene damit zu befassen und den Status quo durch Untätigkeit zu untermauern.

Ich bin froh, dass endlich etwas geschieht, glaube es aber erst mit den Ergebnissen.

8. Kommentar von :Michael Schimpf

Müsst ihr noch irgendwelche Parteifreunde mit leistungslosen Jobs versorgen?

Der ideale Lebenslauf eines Grünen ist es, nach einem 22-Semester-Soziologiestudium Radfahrbeautragter in Kiel zu werden (Guido Westerwelle).

Kommentar vom Moderator

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