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Ausbau von Windkraft und Photovoltaik

© Simon Kraus - stock.adobe.com
Kommentare : zu Forderungen und Vorschlägen
Windräder mit Photovoltaik kombinieren
Die hohen Türme der hoffentlich bald zahlreichen Windräder stellen eine hohe ungenutzte Fläche dar.
Es sollte die Photovoltaik-Entwicklung im Auge behalten werden. Sobald geeignete Solaranlagen (z.B. leicht, dünn, "biegsam") vorliegen, könnten die Türme zusätzlich mit Photovoltaik-Anlage ausgerüstet werden.
Das hätte die Vorteile, das zum einen keinerlei zusätzlichen Flächen benötigt werden und zum anderen ein Einspeisungsanschluss an das Stromnetz bereits vorhanden ist und mitgenutzt werden kann. Daneben kann eine Windanlage zumindest tagsüber auch dann noch Strom liefern, wenn gerade kein Wind vorhanden ist.
Balkonsolaranlagen - Werbung und Installation sofort
In Anbetracht der fast nicht vorhandenen Anlagen in meinem Wohnumfeld (S-Möhringen), muß hier dringend Werbung gemacht werden.
Diese Anlagen - ich habe eine 600 Wp Anlage - fördern das Bewußtsein zum sinnvollen und zeitlich gesteuerten Umgang mit Energie, denn man schaut darauf, wann Leistung vorhanden ist. In dieser Zeit können dann energieintensive Anlagen (Waschmaschine, Geschirrspüler etc.) gestartet werden.
Ich selbst habe dadurch ca. 10 - 15% Einsparung. Mein Abschlag wurde bereits reduziert.
Wenn die 10% Einsparung in der Fläche vorhanden wären, würden wir einen genau passenden Beitrag zur Energieknappheit leisten.
Die Installation und Anmeldung ist praktisch sofort von fast jedermann durchführbar.
Photovoltaikpflicht auf Dächern!
Daß man als Besitzer eines Gebäudes verpflichtet ist, bei Dachrenovierungsmaßnahmen
Photovoltaikmodule zu instal-lieren,bedeutet doch einen Ein-griff in Eigentumsrechte,da evt.
Finanzierungsumfänge und damit entstehende Probleme
Sache des Eigentümers sind.
In meiner Wohngemeinde wurde
vor wenigen Wochen ein zentrales
Feuerwehrmagazin als Ersatzge-bäude,nach C2C-Kriterien erstellt, für 6 Ortsteilmagazine mit einem Kostenaufwand i. H.von 12,8 Mio.Eur. eingeweiht und in Be-trieb genommen. Auf die Frage
,angesichts des großen Flach-daches,warum man nicht für weniger als 1 Prozent der Bau-kosten eine Photovoltaikanlage
installiert hat, erhielt ich die Ant-
wort: Das hat die Statik nicht zu-
lassen. Dabei liegt der Standort
des Gebäudes in der Schneelast-
zone 2, die eine Dachbelastung
von 150Kg. pro qm zu Grunde
legt.Das Gewicht von 1qm Photo-
voltaikmodul verursacht eine Last
von,je nach Ausführung,etwa 25-
30Kg./qm. Diese Begründung ist
sehr wahrscheinlich nur eine vor-
schobene Ausrede. Solange kom-
munale Gebäude ,sofern die bau-
lichen Voraussetzungen gegeben
sind, nicht vorrangig zur regen-erativ erzeugten Energieproduk-tion genutzt werden, kann man
den Bürger nicht verpflichten,die
Solardachverpflichtung in Eigen-verantwortung zu realisieren. Nicht jeder Eigentümer hat die benötigten Finanzmittel und für
ältere Menschen sind Kredite sehr begrenzt erhältlich.
Freiflächen-Photovoltaik
Der Flächenverbrauch in baWü ist - entgegen aöller beteuerungen- von 5,4 ha auf 6,2 ha /tag gestiegen!
Freiflächen -PV ist weiterer Flächenverbrauch. Auch wenn der Boden nicht versiegelt wird, ist die Kulturlandschaft für 20-40 Jahre überbaut! 60% der landwirtschaftlichen Flächen gehören bereits Investoren. Diese unschöne Situation erhöht sich durch FF-PV noch mehr!
PV -Anlage gehören dringend und vorrangig auf alle geeigneten Dächer, Fassaden, parkdecks , auf versiegelte Flächen. DerAusbau der PV darf nicht auf Kosten von Naturräumen und landwirtschaftlichen Flächen gehen.
Bitte regeln Sie verbindlich vorrangigen Ausbau auf versiegelter Fläche.
Verteilung der Standorte nach Gemeindegröße
Die Verteilung der Standorte von Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen nach Gemeindegrößen wäre nicht zielführend. Maßgebend sind Windhöffigkeit und Sonneneinstrahlung. Das Ziel muss es sein, möglichst viel Energie zu "ernten". Dazu braucht es gute Standorte und effiziente Anlagen.
Ideologie
Eine Windindustrieanlage im Norden ist ertragreicher als im Süden. Bei der PV ist es anders herum. Aus ideologischen Gründen gibt es deshalb eine Quotenregelung sowie den Südbonus. Wirtschaftliche Aspekte werden ignoriert. Solange es freie Dachflächen gibt, dürfen keine weiteren Windindustrieanlagen oder Freiflächen-PV-Anlagen genehmigt werden.
Standorte
Ich halte es für falsch, auf große zentrale Standorte zu bauen, von denen aus über "Autobahnen" der Strom verteilt wird.
Abhängigkeit, bei Störungen sind sehr viele betroffen, Verschandelung der Natur... um nur einige Argumente zu nennen.
Viel besser ist eine Dezentralisierung: einzelne Gemeinden versorgen sich selbst autark mit der Methode zur Stromerzeugung, die für den Ort am besten geeignet sind. Ideal: staatliche Förderung, Abbau von Bürokratie.
Aber die großen Energieversorger wären dann zum großen Teil raus, kein Profit.
Da die Politik leider mit diesen verwoben ist und nicht gegen deren Interessen arbeitet, wird bei der Energiewende ein Riesenfehler gemacht, indem durch bürokratische Hürden der Ausbau der dezentralen autarken Versorgung abgebremst wird.
PV Anlagen entlang der vorhandenen Infrastruktur platzieren.
Der Ausbau der PV Stromerzeugungung hat inzwischen einen wichtigen Platz im privaten Bereich eingenommen. Zusätzlich zu diesen sehr dezentral angelegten Erzeugungseinheiten und den vorhandenen Großanlagen gibt es einen öffentlichen Bereich, der bisher kaum ausgebaut ist.
Ich möchte, dass alle Straßen und Schienenwege auf Nutzbarkeit für PV Anlagen überprüft werden. Immer wenn ich Aalen auf der B29 Richtung Westen/Essingen verlasse freue ich mich über die dortige PV Anlage. Diese ist entlang der Lärmschutzwand montiert worden und mehre Hundert Meter lang mit Südausrichtung. Die Anlage ist bestimmt schon mehr als 10 Jahre dort vorhanden. Ich stelle deshalb den Antrag diese Anlage sowie evtl. weitere Anlagen auf ihre Wirtdchaftlichkeit zu überprüfen. Mir will nicht in den Kopf hinein, dass wertvolles Gelände verbaut werden und hier brach liegende Fläche ungenutzt bleibt.
Mögilchkeiten für Mieter schaffen
Als Mieter kann ich keine Fotovoltaik auf dem Dach installieren. Ich würde aber gerne regional in den Ausbau von Erneuerbaren investieren. Hier wäre es gut, wenn Kommunen die Möglichkeit bieten, in den Ausbau im eigenen Ort oder der eigenen Stadt zu investieren, natürlich sollte man von dem Investment dann auch in irgendeiner Form profitieren.
Missverhaeltniss zwischen Einspeiseverguetung und Bezugskosten
Es gibt ein extremes Missverhaeltnis zwischen Einspeiseverguetung und Bezugskosten von Strom aus dem Netz.
Beispiel: ich erhalte fuer die Einspeisung in das Netz aus meiner PV Anlage ca. 7,4 Cent/kWh,. Beziehe ich aber Strom aus dem Netz, dann bezahle ich derzeit ca. 52 Cent/kWh. Konkret: fuer ca. 10.000 kW die ich im Jahr in das Netz einspeise erhalte ca. 740,00 Euro. Fuer die ca. 1.500 kW die ich aus dem Netz entnehme zahle ich einschl. Grundgebuehren und MWSt. ca. 1.040 Euro. Dass hier ein extremes Missverhaeltnis vorliegt, ist doch wohl offensichtlich.
Weiterhin spare ich mit meiner PV Anlage ca. 7 to. CO2 p..a. ein, erhalte dafuer aber keinerlei Verguetung bzw. kein CO2-Zertifikat. Warum bekommen das Grossproduzenten aber nicht die Kleinen?
Solange Kleinproduzenten von Strom von der Politik diskriminiert werden, scheinen mir die Apelle in alterntive Energierzeugung, ueber den Eigenbedarf hinaus zu investieren irrefuehrend.
Die Politik waere gut beraten, durch entsprechende Konditionen Anreize zur Investition in PV Anlagen zu schaffen, also durch Marktwirtschaft im weitesten Sinne. Ich denke, das waere der richtige Ansatz.
Es ist m.E. Zeit, den kleinen Produzenten von Strom, die keine politische Lobby haben, entsprechende marktkonforme Konditionen zu bieten und sie nicht einseitig fuer die sogen. Engergiewende bezahlen zu lassen.