Sozialministerin Katrin Altpeter hat der Arbeitsgemeinschaft des Bürgerschaftlichen Engagements in Baden-Württemberg ARBES zu ihrem 20-jährigen Bestehen gratuliert.
„Die ARBES bildet beispielhaft die ganze Vielfalt des bürgerschaftlichen Engagements in Baden-Württemberg ab“, so die Ministerin auf der Festveranstaltung des Vereins in Marbach am Neckar.
Die Ministerin erinnerte in ihrer Rede daran, dass die Förderung und Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements durch das Land in Baden-Württemberg eine lange Tradition hat. „Die Früchte dieser strukturellen Engagementförderung spiegeln sich nicht zuletzt im Wachstum der ARBES in den letzten 20 Jahren wider: Aus einem Zusammenschluss von zehn Seniorengenossenschaften mit zehn Bürgertreffpunkten und Bürgerbürovereinen entstanden, zählt die ARBES heute insgesamt rund 120 Initiativen, Gruppen und Vereine aus Baden-Württemberg zu ihren Mitgliedern“, so Altpeter. Die ARBES habe mit finanzieller Unterstützung durch das Land über die Jahre hinweg ein Netzwerk mit großer Nachhaltigkeit geschaffen.
Altpeter betonte, sie sehe es als wichtige Aufgabe an, in Baden-Württemberg zu Engagement zu ermutigen, es zu fördern sowie auch neue Engagementmöglichkeiten zu eröffnen. Deshalb habe sie die „Engagementstrategie Baden-Württemberg“ auf den Weg gebracht, die in dieser Woche der Öffentlichkeit vorgestellt worden ist. Ziel des bundesweit einmaligen Vorhabens ist es, bürgerschaftliches Engagement unter Mitwirkung aller Akteure durch verbesserte Rahmenbedingungen zu stärken, neue Engagierte zu gewinnen und gemeinsam eine solidarische und vielfältige Gesellschaft zu gestalten, an der jeder teilhaben kann. Dazu wurden in einem rund einjährigen breit angelegten Beteiligungsprozess entsprechende Konzepte und Handlungsempfehlungen entwickelt. Sie richten sich direkt an die Landesregierung oder – als Anregungen – an Kommunen, Verbände und Vereine.
Die Ministerin dankte ARBES für die Mitarbeit an der Engagementstrategie und schloss: „Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie weiter am Ball bleiben und sich auch bei der anstehenden Umsetzung der ‚Engagementstrategie Baden-Württemberg’ einbringen.“
