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Nachhaltige Digitalisierung

Digitalisierung und gesellschaftlicher Diskurs

Die Digitalisierung verändert Geschäftsprozesse und Arbeitsabläufe, bringt neue Technologien und Innovationen hervor und wirkt sich nicht zuletzt auf die Art und Weise aus, wie wir miteinander leben und kommunizieren.

Im Zusammenhang mit dem Einzug digitaler Technologien in allen Lebensbereichen, der Vernetzung von Mensch und Maschine, den immer schneller und allgegenwärtig verfügbaren Informationen wird oft von nicht weniger als einer „digitalen Revolution“ gesprochen.

Bei all den Möglichkeiten, die sich durch diese neue digitale Welt bieten, ist es genauso wichtig zu erkennen, dass es sich bei diesem Veränderungsprozess auch um eine Gestaltungsaufgabe handelt, die Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gleichermaßen fordert.

Zentrale Aspekte, welche auf der Auftaktveranstaltung herausgestellt wurden, sind hierbei:

  • Digitalisierung verändert das gesellschaftliche Leben und muss daher aktiv gestaltet werden. Um die konkreten Auswirkungen zu erkennen und Folgerungen daraus schließen zu können, wird als konkrete Maßnahme eine Studie zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft vorgeschlagen. Ziel dieser Studie sollte es sein, dass aus den Schlussfolgerungen Digitalisierung im Sinne der Nachhaltigkeit gestaltet werden kann.
  • Digitalisierung ist nicht per se nachhaltig. Damit sie der Gesellschaft zugutekommt, ist es notwendig, sie zu gestalten. Wichtig ist hier, welche Fähigkeiten und Finanzmittel für die Gestaltung notwendig sind. Dem weitergehenden Diskurs bedarf es hier einer Kampagne zur Sensibilisierung und Aufklärung und letztendlich der Vorgabe eines Rahmens, in dem gesteuert werden kann und soll.
  • Digitalisierung soll dem Menschen dienen und muss daher nachhaltig gestaltet werden. Aufklärung und Information sind hier ebenso bedeutsam wie aktive Maßnahmen zum Schutz des Menschen auf Selbstbestimmung. Hier ist der Gesetzgeber gefordert. Er soll auf ein internationales Abkommen hinwirken und dafür sorgen, dass die Daten der Nutzer wo möglich im Land bleiben.

Hierzu bitten wir Sie um Ihre Meinung:

  • Welche zukünftigen Herausforderungen sehen Sie bei der Digitalisierung des gesellschaftlichen Lebens?
  • Welche Ideen und Lösungsvorschläge haben Sie?
  • Welche Maßnahmen erwarten Sie von uns in diesem Handlungsfeld?

Sie konnten bis zum 19. Juni 2017, 12 Uhr, Ihre Ideen und Meinung einbringen und mitdiskutieren.

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