Das Freizeitverhalten, die kulturelle und soziale Teilhabe sowie die Beziehungen zu Freunden und Kontakte zu Gleichaltrigen beeinflussen die persönliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen maßgeblich. Studien zeigen, dass sich das Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen abhängig vom sozialen Status ihrer Familien deutlich unterscheidet. Die Dimension umfasst einerseits die soziale Integration von armutsgefährdeten Kindern und Jugendlichen und andererseits die Frage nach der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Dabei wird ein breites Verständnis von Beteiligung zugrunde gelegt. Beteiligung meint sowohl die politische Partizipation als auch das freiwillige Engagement.
Wie kann die soziale Integration von Kindern in Armutslagen verbessert werden? Wie könnte die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg weiter gestärkt werden? Wie können auch Kinder und Jugendliche erreicht werden, die sich bisher wenig beteiligen?
Kommentare : Kinder- und Jugendstudie: Sozialer Bereich
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Kostenbeiträge für Jugenderholungsmaßnahmen, Ferienprogramme u.a.
Bei Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche fällt mir auf, dass immer mehr Kinder und Jugendliche nicht teilhaben können, weil selbst geringe Kostenbeiträge von den Eltern nicht aufgebracht werden können oder nicht aus anderen wirtschaftlichen Gründen nicht aufgebracht werden (z.B. wir haben uns erst ein Haus gekauft und müssen den Kredit
Bei Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche fällt mir auf, dass immer mehr Kinder und Jugendliche nicht teilhaben können, weil selbst geringe Kostenbeiträge von den Eltern nicht aufgebracht werden können oder nicht aus anderen wirtschaftlichen Gründen nicht aufgebracht werden (z.B. wir haben uns erst ein Haus gekauft und müssen den Kredit abzahlen oder wir haben das Geld in ein neues Auto, Sofa investiert o.ä.)
Für Anbieter von Jugenderholungsmaßnahmen bedeutet das, dass wenn wir auch Armutsgefährdete erreichen wollen, dann ist es schlichtweg nicht mehr möglich einen "Standardfreizeitpreis" zu machen, weil es keinen Sinn macht. Am Ende hat man nur wieder die Elite bei den Ferien- und Freizeit Maßnahmen, aber eben nicht diejenigen, die wirklich dringend eine zusätzliche Förderung gebrauchen könnten.