Abschnitt 3

Beteiligung Dritter an der Jagd

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Zu Ihren Fragen und Anregungen wird das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz nach der Anhörungsphase hier auf dem Beteiligungsportal Stellung nehmen.

Wir stellen Ihnen hier den Abschnitt 3 des Gesetzentwurfes vor. Sie hatten die Möglichkeit diesen bis zum 15. Mai 2014 zu kommentieren und zu diskutieren.

Der dritte Abschnitt übernimmt weitgehend die bisher geltenden Regelungen des Bundesjagdgesetzes und des Landesjagdgesetzes zu Jagdpachtverträgen und zu Jagderlaubnissen.

Kommentare : Beteiligung Dritter an der Jagd

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

21. Kommentar von :Ohne Name

Jagdrecht und Naturschutzrecht sind selbständige Rechtskreise

Jagdrecht darf nicht dem Naturschutzrecht unterstellt werde.
Jäger sind ausgebildete Natur und Tierschützer(mit Prüfung)als reiner Naturschützer wird man einfach Mitglied per Unterschrift.Jeder bedient seine Schublade und gibt sich als Experte aus.

22. Kommentar von :Ohne Name

§ 23 JWMG Tod der pachtenden Person

Ihre Aussage, dass sich diese Bestimmungen bewährt haben und deshalb keine Änderung erfolgen soll, halte ich für falsch. Wenn Sie schon glauben, das Gesetz an die heutigen Verhältnisse anpassen zu müssen, so sollten Sie diesen Paragraphen überarbeiten und noch ein Sonderkündigungsrecht der Erben oder etwas Ähnliches einfügen. Es ist heute in

Ihre Aussage, dass sich diese Bestimmungen bewährt haben und deshalb keine Änderung erfolgen soll, halte ich für falsch. Wenn Sie schon glauben, das Gesetz an die heutigen Verhältnisse anpassen zu müssen, so sollten Sie diesen Paragraphen überarbeiten und noch ein Sonderkündigungsrecht der Erben oder etwas Ähnliches einfügen.

Es ist heute in vielen Fällen nicht mehr so, dass automatisch aus der Familie ein potentieller Nachfolger oder eine potenielle Nachfolgerin bereit steht, um als Erbe in einen laufenden Pachtvertrag einzutreten. Viele Erben haben kein Interesse, sich jagdlich zu engagieren und sollen trotzdem gezwungen werden, einen Vertrag zu erfüllen, der häufig erhebliche finanzielle Risiken (z.B. Wildschaden) birgt und die Erben finanziell überfordern kann.

Nach bisheriger Rechtslage sind die Erben gezwungen, eine jagdausübungsberechtigte Person zu benennen, die die Jagd für die restliche Pachtzeit ausübt.
Wie sollen Erben, die sich in der Vergangenheit nicht mit der Jagd beschäftigt haben und daher auch über kein Netzwerk in jägerischen Kreisen verfügen, überhaupt eine vertrauensvolle Person finden?
Und selbst wenn sie eine Person finden, der sie vertrauen könnten, so wird sich diese Person sehr genau überlegen, ob sie in die finanziellen Verpflichtungen eines Pachtvertrages (Pachthöhe und Wildschadensregelungen) „einsteigt“ und den Erben diese Risiken abnimmt oder mit ihnen teilt.

Angenommen, die Erben stehen am Ende des Suchprozesses mit leeren Händen da, weil sie niemanden finden, der für sie jagt und entsprechend dafür zahlt, dann soll die untere Jagdbehörde das Ganze regeln. Angenommen, die untere Jagdbehörde bestimmt, dass zum Schutz des Waldes gejagt werden muss und stellt dazu einen Berufsjäger ein, so werden dessen Kosten den Erben zusätzlich zu Pacht und Wildschadensforderungen in Rechnung gestellt.

Ich empfinde eine solche Regelung als völlig unfair gegenüber jemandem, der mit der Jagd nichts zu tun hat bzw. zu tun haben will und empfehle deshalb, unter § 23 ein Sonderkündi-gungsrecht der Erben einzuführen, sofern sie keine jagdausübungsberechtigte Person benennen können. Alternativ könnte auch ein generelles Erlöschen des Jagdpachtvertrages beim Tod des Jagdpächters eingeführt werden, mit der Option, dass einer der Erben, sofern er die Voraussetzungen erfüllt, auf Wunsch den bestehenden Jagdpachtvertrag übernimmt.

23. Kommentar von :Ohne Name

Jagdpacht

§ 17 Jagdpacht
Abs. 4 hier wird die Jagdpachtdauer um drei Jahre auf 6 Jahre reduziert. In Bezug auf eine nachhaltige Nutzung auf Grundlage des geplanten Wildtiermanagements ist die Reduzierung nicht förderlich. Die seitherige Regelung des § 11 BJG ist vorzuziehen.

Jochen Sokolowski, Dettingen unter Teck 

24. Kommentar von :Ohne Name

Jagdpachtdauer

Eine Reduzierung der Jagdpachtdauer um 3 Jahre auf 6 Jahre Laufzeit ist weder sinnvoll noch bringt es für irgendjemanden einen Vorteil. Es ist ein enormer finanzieller und zeitlicher Aufwand notwendig die jagdliche Infrastruktur eines Revieres aufzubauen. Dabei geht es auch gar nicht nur um Kanzeln und Ansitzleitern, sondern ganz nebenbei auch um

Eine Reduzierung der Jagdpachtdauer um 3 Jahre auf 6 Jahre Laufzeit ist weder sinnvoll noch bringt es für irgendjemanden einen Vorteil. Es ist ein enormer finanzieller und zeitlicher Aufwand notwendig
die jagdliche Infrastruktur eines Revieres aufzubauen. Dabei geht es auch gar nicht nur um Kanzeln und Ansitzleitern, sondern ganz nebenbei auch um Wildäsungsflächen, Wildschadenabwehr, Wildkühlung und Vermarktung und vieles mehr. Auch liebe Politiker um die Anlage von Feuchtbiotopen oder die Pflanzung von Gehölzen aller Art, zum grossen Vorteil auch nicht bejagter Tierarten. Leider werden sich bei so einem Gesetz viele engagierte Jäger abwenden und ihre Freizeit und ihr Geld nicht mehr opfern, für was auch. Muss dann der Steuerzahler einspringen?

25. Kommentar von :Ohne Name

Pachtdauer

Die Bestimmung, dass die Pachtzeit auf sechs Jahre verkürzt wird darf nicht durchgeführt werden. Sie kommt doch auch vom Forst. Die haben nur einfache Treibjagdsitze und Baumleitern. Und je schneller dann ein neuer Pächter kommt desto mehr Rehe werden geschossen denken die. Für Feldreviere passt das aber überhaupt nicht. Wenn man Hecken pflanzt,

Die Bestimmung, dass die Pachtzeit auf sechs Jahre verkürzt wird darf nicht durchgeführt werden. Sie kommt doch auch vom Forst. Die haben nur einfache Treibjagdsitze und Baumleitern. Und je schneller dann ein neuer Pächter kommt desto mehr Rehe werden geschossen denken die.
Für Feldreviere passt das aber überhaupt nicht. Wenn man Hecken pflanzt, stabile Kanzeln für die Sauen-Abwehr baut Kunstbaue anlegt und sonst viel Geld und Zeit ins Revier investiert dann will man es nicht schon wieder nach sechs Jahren verlieren.
Und wer soll das bezahlen wenn alle sechs Jahre die Jagdgenossen zusammenkommen müssen?

26. Kommentar von :Ohne Name

Dauer der Jagdpacht

Eine Verkürzung der Jagdpachtdauer auf 6 Jahre ist aus meiner Sicht falsch. Die Arbeit im „eigenen“ Revier ist fester Bestandteil der Jagdausübung, sei es das Bauen von jagdlichen Einrichtungen oder das Durchführen von Hegemaßnahmen wie Biotopverbesserungen. Dies mach alles fiel Freude, nimmt aber auch sehr fiel Zeit und oft auch Geld in

Eine Verkürzung der Jagdpachtdauer auf 6 Jahre ist aus meiner Sicht falsch. Die Arbeit im „eigenen“ Revier ist fester Bestandteil der Jagdausübung, sei es das Bauen von jagdlichen Einrichtungen oder das Durchführen von Hegemaßnahmen wie Biotopverbesserungen. Dies mach alles fiel Freude, nimmt aber auch sehr fiel Zeit und oft auch Geld in Anspruch. Mögliche Erfolge zeigen sich aber oft erst nach Jahren. Nun bin ich der Ansicht der Jäger sollte die "Früchte" seiner Arbeit auch ernten bzw. sehen dürfen. Ist die Pachtdauer zu kurz ist dies oft nicht möglich. Die Gefahr besteht nun darin dass diese Arbeiten nicht mehr gemacht werden und der Jäger nicht mehr hegt und pflegt sondern nur noch „erntet“!
Die kann nicht im Sinne der Allgemeinheit sein.

27. Kommentar von :Ohne Name

Jagdpacht

Die Jagdpacht auf 6 Jahre zu reduzieren macht keinen Sinn. Wer vernünftig die Jagd ausüben will, muss sich im Revier auch gut auskennen und das gelingt nur, wenn man lange Zeit sein Revier auch betreiben kann. Es ist auch zu Bedenken, das ein hoher Zeitaufwand für Hege und Pflege der Reviere investiert wird. Daher sind kurze Intervalle von

Die Jagdpacht auf 6 Jahre zu reduzieren macht keinen Sinn.
Wer vernünftig die Jagd ausüben will, muss sich im Revier auch gut auskennen und das gelingt nur, wenn man lange Zeit sein Revier auch betreiben kann.
Es ist auch zu Bedenken, das ein hoher Zeitaufwand für Hege und Pflege der Reviere investiert wird.
Daher sind kurze Intervalle von Neuverpachtungen absolut unsinnig.
Die Jagdgenossenschaften, die hier auch Ehrenamtlich und mit hohem Aufwand und Engagement die Verpachtungen vorbereiten, haben sicherlich auch kein Interesse an kurzen Jagdverpachtungen.
 

28. Kommentar von :Ohne Name

„Beteiligung Dritter an der Jagd

Veränderungen an der Pachtdauer sind nicht förderlich, denn welcher normal denkende Mensch setzt sich nachhaltig für eine Sache ein die er nur kurzfristig nutzen darf und auch noch dafür bezahlen soll.

29. Kommentar von :Ohne Name

Pachtdauer

Sehr geehrte Damen und Herren,

eine verkürzte Pachtdauer führt dazu, dass immer weniger in die Hege und Pflege investiert wird.
Bis man sich in dem Revier zurecht gefunden hat, ist die Pachtdauer schon vorbei.
Wie soll dies in Zukunft funktionieren.

Mit freundlichen Grüßen

30. Kommentar von :Ohne Name
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