Die Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz fand folgende Ziele wichtig:
- 1) Verbesserung des Zugangs zur Beschäftigung für alle Arbeitsuchenden, insbesondere junge Menschen und Langzeitarbeitslose, sowie Nichterwerbspersonen
- 3) Förderung der Erwerbsbeteiligung von Frauen
- 4) Förderung einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
- 9) Förderung des gleichberechtigten Zugangs zu hochwertiger und inklusiver allgemeiner und beruflicher Bildung einschließlich des entsprechenden Abschlusses, insbesondere für benachteiligte Gruppen, von der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung über die allgemeine Bildung und die berufliche Aus- und Weiterbildung bis hin zur höheren Bildung und Erwachsenenbildung,
- 11) Förderung des lebenslangen Lernens, insbesondere von flexiblen Möglichkeiten für Weiterbildung und Umschulung für alle unter Berücksichtigung digitaler Kompetenzen
- 12) Bessere Antizipation von Veränderungen und neuen Kompetenzanforderungen auf der Grundlage der Bedürfnisse des Arbeitsmarkts
- 14) Förderung der aktiven Inklusion mit Blick auf die Verbesserung der Chancengleichheit und aktiven Teilhabe sowie Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit
- 15) Förderung der sozioökonomischen Integration von Drittstaatsangehörigen und marginalisierten Bevölkerungsgruppen, wie etwa der Roma
- 16) Förderung der sozialen Integration von Menschen, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, einschließlich der am stärksten benachteiligten Personen und Kindern
Die Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz fand folgende VIER Ziele am wichtigsten:
- 3) Förderung der Erwerbsbeteiligung von Frauen,
- 14) Förderung der aktiven Inklusion mit Blick auf die Verbesserung der Chancengleichheit und aktiven Teilhabe sowie Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit,
- 15) Förderung der sozioökonomischen Integration von Drittstaatsangehörigen und marginalisierten Bevölkerungsgruppen, wie etwa der Roma,
- 16) Förderung der sozialen Integration von Menschen, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, einschließlich der am stärksten benachteiligten Personen und Kindern
Folgende Gruppen sind für Die Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz relevant:
- Alleinerziehende,
- erwerbsfähige Langzeitarbeitslose im Leistungsbezug (ALG II),
- Langzeitarbeitslose mit multiplen Vermittlungshemmnissen (z.B. nach Strafhaft, nach Suchterkrankung),
- ältere Langzeitarbeitslose ab 50 Jahren,
- Beschäftigte/Erwerbstätige (u. a. Ältere ab 50 Jahren, Menschen mit geringer formaler Qualifikation),
- Menschen mit Migrationshintergrund einschließlich Zugewanderte aus Drittstaaten und Geflüchtete
Folgende Ideen und Vorschläge zur künftigen ESF-Förderung wurden unterbreitet:
- Welche ESF-Förderlinien der jetzigen Förderperiode halten Sie für so erfolgreich, dass sie auch nach 2021 weitergeführt werden sollten? Bitte beschreiben Sie diese kurz.
Themenbereich Soziale Inklusion mit seinen 3 spezifischen Zielen für Baden-Württemberg ist bisher gut mit Projekten abgedeckt worden. Ich stelle in meiner alltäglichen Arbeit fest, das insbesondere Unterstützung der alleinerziehenden Frauen bei der Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit und die Förderung der sozioökonomischen Integration von Drittstaatsangehörigen und marginalisierten Bevölkerungsgruppen weiterhin großgeschrieben werden sollte. - Gibt es noch weitere Förderideen, die Ihrer Auffassung nach in der nächsten Förderperiode vom ESF unterstützt werden sollten? Berücksichtigen Sie bitte in diesem Zusammenhang auch Aspekte einer möglichen Kofinanzierung.
Ich finde, dass die finanzielle Unterstützung der Projekte für Kinder der am stärksten benachteiligten Personen nicht genügend gewährleistet ist. Die einzelnen Kinderstiftungen versuchen, diese Lücke zu schließen und die Kinderarmut zu bekämpfen. Da die Eltern / Mütter oft über die Angebote nicht informiert sind, können viele Kinder aus solchen Familien gar nicht erreicht werden. Es ist umso wichtiger, Kinder zu unterstützen, da der gute Start ins Leben und die maßgeschneiderte Förderung den Grundstein für die späteren Chancen in der Bildung und im Beruf legen. - Alle ESF-geförderten Maßnahmen sind auch künftig den Grundsätzen der Gleichstellung der Geschlechter, Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung verpflichtet. Wie kann nach Ihrer Auffassung die Einhaltung dieser Grundsätze in der ESF-Förderung künftig noch besser erreicht werden?
Aus meiner Sicht werden bereits jetzt einige Angebote für alle Geschlechter geschaffen. Manche Angebote können jedoch beide Geschlechter gleich gut nicht erreichen, da es an der Spezifik des Geschlechtes liegt. Zum Beispiel nehmen die Männer seltener Beratung und Begleitung in Anspruch, vermutlich wegen der Angst, Schwächen und Gefühle der Ohnmacht und des Versagens angesichts der außer Rand und Band geratenen Lebenssituation zu zeigen. Daher ist weiterhin notwendig, den Bedarf bei männlichen Klienten zu erkennen und ihnen durch verständnisvollen und vorsichtigen Umgang Scheu vor dem Projekt zu nehmen. - Wie wichtig schätzen Sie transnationale Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch zwischen Projekten in verschiedenen EU-Ländern ein? Wo sehen Sie Möglichkeiten, im Rahmen der ESF-Förderung transnationale Kooperationen zu intensivieren?
Die Länder können auf jeden Fall vom Know-How gegenseitig profitieren, auch wenn man Modelle der Projekte nicht eins zu eins auf die Realien anderer Länder übertragen kann. Man könnte die Kooperation zwischen ähnlichen Projekten durch Erfahrungsaustausch (Foren, Skype, Telco), Auslandsbesuchen und auf Konferenzen vertiefen. - Wo sehen Sie Möglichkeiten, im Rahmen der ESF-Förderung mehr zu Nachhaltigkeit, Klimaschutz und umweltpolitischen Zielen beizutragen?
In manchen Projekten ist es bereits ein Teil und gehört zu Alltagskompetenzen (Mülltrennung/Organisation des Wocheneinkaufs/Leben ohne Plastik). Zum Beispiel nutzen wir im Rahmen der Hausbesuche der Klienten ein E-Bike oder öffentliche Verkehrsmittel, statt Dienstauto. -
Hier können Sie weitere Anregungen und Vorschläge zur Planung der ESF-Förderperiode 2021-2027 eintragen (z. B. zu Fragen der Umsetzung, zu den Schnittstellen der SGB III/II-Regelsysteme o.ä.).
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Die Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz hat Projekte durchgeführt, die folgender Förderlinie zugeordnet war:
Projekt SAM "Soziales Alltagsmanagement"