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Digitalisierung

Weitere Förderung von E-Government-Koordinatoren

Eine Ärztin und eine Therapeutin sitzen mit einem medizinischen Stethoskop am Tisch und machen mit einem Laptop und einem Mobiltelefon medizinische Notizen.

E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren stehen den kreisangehörigen Städten und Gemeinden als wichtige Multiplikatoren mit Rat und Tat zur Seite. Das Innenministerium hat deshalb in Abstimmung mit den Kommunalen Landesverbänden das Förderprogramm verlängert.

„Ein Erfolgsmodell geht in die nächste Runde: Die Koordinatorinnen und Koordinatoren für E-Government sind die zentralen Ansprechpartner der Kommunen bei allen Fragen zur Verwaltungsdigitalisierung. Sie stehen als wichtige Multiplikatoren den kreisangehörigen Städten und Gemeinden mit Rat und Tat zur Seite und fördern den Austausch untereinander. Damit schieben sie die Digitalisierung in den Verwaltungen vor Ort kräftig an. Die Förderung setzen wir deswegen fort“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

Schlüsselfunktion: Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes

Das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen hat in Abstimmung mit den Kommunalen Landesverbänden das Förderprogramm für die E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren verlängert. Über den ursprünglich geplanten Zeitraum von zwei Jahren hinaus werden die E-Government- Koordinatorinnen und -Koordinatoren zunächst bis zum 30. Juni 2025 weiter gefördert. Seit Ende 2023 sind in allen baden-württembergischen Landkreisen E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren tätig. Sie haben eine Schlüsselfunktion insbesondere im Hinblick auf die herausfordernde Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes im Flächenland Baden-Württemberg inne.

„Die Verwaltungsdigitalisierung hat viele Facetten. Die E-Government- Koordinatorinnen und -Koordinatoren unterstützen die Kommunen etwa bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes, beim Umgang mit der E-Government-Plattform von Land und Kommunen ‚service-bw‘ und bei der Einführung und Betreuung von elektronischen Akten. Sie zeigen den Kommunen dabei Wege auf, sich untereinander zu vernetzen und Herausforderung gemeinsam zu meistern, sodass wir den Menschen in Baden-Württemberg eine moderne Verwaltung anbieten können“, erklärte Minister Thomas Strobl.

Städte und Gemeinden bei der Verwaltungsdigitalisierung unterstützen

Seit dem Jahr 2022 fördert die Landesregierung mit acht Millionen Euro insgesamt 38 E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren bei den Landkreisen und Kommunalen Landesverbänden in Baden-Württemberg. Das oberste Ziel der Koordinatorinnen und -Koordinatoren ist es, die kreisangehörigen Städte und Gemeinden bei der Verwaltungsdigitalisierung zu unterstützen und die Vernetzung zwischen den einzelnen Kommunen zu fördern. In den vergangenen beiden Jahren sind die E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren zu einem wichtigen Baustein der Verwaltungsdigitalisierung im Land geworden.

„Die E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren in den Landkreisen leisten bei den Städten und Gemeinden sehr wertvolle Arbeit. Dafür danke ich ihnen gemeinsam mit den Landrätinnen und Landräten herzlich“, so Digitalisierungsminister Thomas Strobl abschließend.