Alle Ministerien des Landes Baden-Württemberg

Ein Thermometer zeigt fast 36 Grad Celsius an. (Bild: © Patrick Pleul / dpa)

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Abfallwirtschaft

Der Anteil des Sektors an den Gesamtemissionen im Land beträgt derzeit knapp ein Prozent. Die Treibhausgasemissionen des Sektors Abfall- und Abwasserwirtschaft stammen mit 67 Prozent größtenteils aus Methanemissionen aus Deponien, die seit Jahren eine stark rückläufige Tendenz bilden. Bis 2030 soll eine Minderung um 88 Prozent (gegenüber 1990) erreicht werden.

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Kommentare : zur Abfallwirtschaft

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13. Kommentar von :Jugendrat für Klima und Nachhaltigkeit der jungen Plattform der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg

Recyclingstandards im Bausektor

Die Maßnahmen für diesen Sektor konzentrieren sich auf die Wiederverwertung von Müll, der im Alltag anfällt (Biomüll, Hausmüll, Wertstoffe, Sperrmüll, …). Es ist zweifellos wichtig, all diese Gruppen möglichst sortenrein zu sammeln und bestmöglich, ohne Qualitätseinbußen zu recyceln. Allerdings muss dieser Kreislaufgedanke auf Gebrauchsgegenstände

Die Maßnahmen für diesen Sektor konzentrieren sich auf die Wiederverwertung von Müll, der im Alltag anfällt (Biomüll, Hausmüll, Wertstoffe, Sperrmüll, …). Es ist zweifellos wichtig, all diese Gruppen möglichst sortenrein zu sammeln und bestmöglich, ohne Qualitätseinbußen zu recyceln. Allerdings muss dieser Kreislaufgedanke auf Gebrauchsgegenstände ausgeweitet werden: Wir schlagen daher die Einführung von Recyclingstandards im Bausektor und für die Industrie vor. Denn Gebäude bestehen oft aus einer Vielzahl von wertvollen Rohstoffen, die beim Abriss nicht mehr voneinander getrennt werden können. Nicht nur Verpackungen, sondern auch Gebäude und Gebrauchsgegenstände wie z.B. Autos sollten modular aufgebaut und zu 100 % recycelbar sein. Dies muss in Form eines Rückbaukonzepts schon bei der Planung eines Gebäudes berücksichtigt werden.

12. Kommentar von :ohne Name 37263

Recycling

Recyclingweltmeister Deutschland?!?! Eine Lüge die gedeckt wird indem man diesen Müll ins Ausland verschifft - aus dem Auge aus dem Sinn... Es muss Pflicht sein Produkte aus Recyclingmaterial herzustellen. Alles andere muss teurer werden. Der Einkauf von neuen Materialien muss teurer sein wie recycelte. Der Verkauf von Waren die nicht aus

Recyclingweltmeister Deutschland?!?! Eine Lüge die gedeckt wird indem man diesen Müll ins Ausland verschifft - aus dem Auge aus dem Sinn...

Es muss Pflicht sein Produkte aus Recyclingmaterial herzustellen. Alles andere muss teurer werden. Der Einkauf von neuen Materialien muss teurer sein wie recycelte. Der Verkauf von Waren die nicht aus recycelten Materialien bestehen muss teurer sein. Dann kann sich der Kunde für das günstigere, recycelte Produkt entscheiden.

Produkte müssen recycelbar sein, 100%, ansonsten muss dafür eine Strafgebühr anfallen wie eine Steuer.

Bunt bedruckte schwarze Plastikverpackungen, verklebte Elektronik, tausendfach verpackte Lebensmittel. Das kann nicht unsere Zukunft sein!

11. Kommentar von :tessarakt

Weniger Bioabfall im Hausmüll

Bitte auch bei Gewerbebetrieben prüfen, wie diese ihren Bioabfall entsorgen. Von denen dürften nun wirklich die wenigsten einen Komposthaufen haben. Dass haufenweise Kaffeesatz im Hausmüll (bzw. hausmüllähnlichem Gewerbemüll - aber macht das einen Unterschied?) landet, muss nun wirklich nicht sein.

10. Kommentar von :Kraichgauer am Neckar

Vernetzung Kompostwirtschaft & Ökolandbau

Wahrscheinlich findet sich bereits in vielen Ökolandbaubetrieben Erfahrung & Wissen zur Kompostverwertung. Dennoch ein wichtiges Element im „Klima“-Maßnahmenregister! Wieviel Landwirtschaftliche Nutzfläche für Futtermittel? Wieviel für Energiepflanzen? Wieviel für Lebensmittel? Und wie werden all diese Böden bewirtschaftet?

Wahrscheinlich findet sich bereits in vielen Ökolandbaubetrieben Erfahrung & Wissen zur Kompostverwertung.
Dennoch ein wichtiges Element im „Klima“-Maßnahmenregister!
Wieviel Landwirtschaftliche Nutzfläche für Futtermittel?
Wieviel für Energiepflanzen?
Wieviel für Lebensmittel?
Und wie werden all diese Böden bewirtschaftet?
Baden-Württemberg in seiner ganzen topologischen Vielfalt bietet doch reichlich Möglichkeiten zur regionalen & saisonalen Versorgung mit Lebensmitteln, was besonders hinsichtlich „Klimaschutz“ ein großer Vorteil ist, erstmal unabhängig ob konventioneller oder ökologischer Landbau. Dass der Ökolandbau der Bodenqualität zugutekommt ist bekannt, ebenso der Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, der genetischen Vielfalt innerhalb von Arten und der Vielfalt der Ökosysteme (Lebensgemeinschaften, Lebensräume, Landschaften) was langfristig auch für unsere Lebensgrundlagen elementar ist. Auch für die Anpassung an den Klimawandel in BW sind die ökologischen Bewirtschaftungsformen hinsichtlich Starkregen und Bodenerosion von Vorteil.

Guter Ausblick, dass die Vernetzung und Unterstützung hier angedacht ist.

9. Kommentar von :Kraichgauer am Neckar
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8. Kommentar von :ohne Name 50108

Wertstoffsammlung

Es könnte explizit die Wertstoffsammlung durch Schulklassen und Vereinen (von z.B. Metallen, Großen Kunststoffbehältnissen, Holz) gefördert und insbesondere rechtlich abgesichert werden. Die rechtliche Absicherung von SchülerInnen ist hier anscheinend öfters ein Problem. Solche Projekte hätten auch einen gewissen Bildungscharakter.

7. Kommentar von :ohne Name 50108

Zusammensetzung Hausmüll

Eine verpflichtende Überprüfung des "Status Quo der Zusammensetzung des Restabfalls durch Abfallanalysen der Stadt- und Landkreise erhoben und in dreijährigem Turnus" finde ich gut und zielführend. Freiwillig werden das Kommunen nicht unbedingt tun, da es Aufwand und Kosten bedeutet. Dies sollten aber nicht nur Kreise, sondern auch Kommunen machen,

Eine verpflichtende Überprüfung des "Status Quo der Zusammensetzung des Restabfalls durch Abfallanalysen der Stadt- und Landkreise erhoben und in dreijährigem Turnus" finde ich gut und zielführend. Freiwillig werden das Kommunen nicht unbedingt tun, da es Aufwand und Kosten bedeutet. Dies sollten aber nicht nur Kreise, sondern auch Kommunen machen, die eigenständig die Abfallentsorgung durchführen.
So kann ein echter Anreiz einer Reduzierung von Biomüll oder Wertstoffen im Hausmülls angegangen werden, da ein Ranking der Gemeinden dann möglich wird.
Ggf. kann bei Unterschreitung von Sollwerten dann auch auf 5-jährigen Rhythmus übergegangen werden.

6. Kommentar von :ohne Name 50092

Zweites Leben für gebrauchte Gegenstände

Es wird immer noch viel zuviel an Möbeln, Elektrogeräten, Werkzeug, Geschirr, Baumaterialien usw. entsorgt, obwohl es neu oder wenig gebraucht ist. Wir leben angeblich im digitalen Zeitalter, aber es ist unfassbar schwer, Gebrauchtes an die richtige Stelle zu vermitteln aufgrund einer Vielzahl von Plattformen und schlechter Vernetzung derer, die

Es wird immer noch viel zuviel an Möbeln, Elektrogeräten, Werkzeug, Geschirr, Baumaterialien usw. entsorgt, obwohl es neu oder wenig gebraucht ist.

Wir leben angeblich im digitalen Zeitalter, aber es ist unfassbar schwer, Gebrauchtes an die richtige Stelle zu vermitteln aufgrund einer Vielzahl von Plattformen und schlechter Vernetzung derer, die was brauchen können, aber von den Angeboten nichts wissen.

Hier braucht es, zum Beispiel auf den Wertstoffhöfen oder auf kommunal betriebenen Sammelstellen, eine Sichtung, Vorsortierung und Lagerung verwendbarer Dinge.

Diese Orte sind dann Anlaufstellen für Sozialkaufhäuser, Bedürftige, Bastler usw., die dort fur schmales Entgelt den Dingen eine zweite, dritte, vielfache Verwendung geben.

Solche Orte müssen dann auch Ideengeber und Bildungsort für Wiederverwendung werden.

5. Kommentar von :Tom

Halbierung der Wertstoffe im Hausmüll unsinnig

Die Landesregierung verschweigt dem Bürger, dass der Hausmüll ohne Wertstoffe den Brennwert für die sinnvolle Müllverbrennung im Kraftwerk gar nicht erreicht, sondern die mühselig separierten gelben Säcke einfach wieder dazu geworfen werden.

4. Kommentar von :BadenerGeorg

Vollständiges Recycling und Mülltrennung

Wir haben zwar ein farblich markiertes Trennsystem, für den im Haushalt anfallenden Müll. Ich stelle jedoch fest, dass es zu viele Unsicherheiten gibt, was z. B. in den gelben Sack gehört. Gerade bei den vielen Verpackungen aus Verbundstoffen fragt man sich oft, ob das überhaupt wiederverwendet wird oder trotz Entsorgung im gelben Sack doch nur

Wir haben zwar ein farblich markiertes Trennsystem, für den im Haushalt anfallenden Müll. Ich stelle jedoch fest, dass es zu viele Unsicherheiten gibt, was z. B. in den gelben Sack gehört. Gerade bei den vielen Verpackungen aus Verbundstoffen fragt man sich oft, ob das überhaupt wiederverwendet wird oder trotz Entsorgung im gelben Sack doch nur verbrannt wird. Andere Unklarheiten sind z. B. ob Hochglanzpapier o. ä. auch in den Papiermüll gehört oder durch die verwendeten Farbstoffe darin eher störend sind.

Im Vergleich zu einigen Jahren früher, ist die Kennzeichnung der Artikel etwas besser geworden und auch auf den Verpackungen selbst findet sich mehr Aufklärung über die Müllentsorgung.
Wünschenswert wäre es, wenn hier weiter und besser aufgeklärt wird, dass die Produkte besser gekennzeichnet werden und die Bürger besser aufgeklärt werden.

Ebenso sollte die Last nicht allein auf die Bürger abgewälzt werden, sondern vielmehr die Industrie in die Pflicht genommen werden (notfalls mit staatlichen Anreizen) Müll zu trennen und so viel Plastikverpackungen erst gar nicht in den Handel zu bringen.

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