Katastrophenschutz

Abschluss der EU-Katastrophenschutzübung Magnitude

Die EU-Katastrophenschutzübung Magnitude in Baden-Württemberg findet nach drei Tagen ihren Abschluss.

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Katastrophenschutzuebung Magnitude
Innenminister Thomas Strobl (vorne rechts) bei der Katastrophenschutzübung Magnitude

Nachdem seit dem 24. Oktober 2024 erstmals in der Bundesrepublik die Zusammenarbeit mit internationalen Einsatzkräften in einer Großübung der Europäischen Union (EU) trainiert wird, findet die Katastrophenschutzübung Magnitude am 26. Oktober 2024 ihren Abschluss. Nach weiteren Rettungs- und Bergungsarbeiten am Training Center Retten und Helfen (TCRH) in Mosbach und der Bewältigung eines Gefahrgutaustritts an der Landesfeuerwehrschule Bruchsal werden am Abend die internationalen Einheiten bei einer feierlichen Zeremonie verabschiedet.

Dank für gezeigtes Engagement

„Bei Katastrophen kommt es auf schnelle und professionelle Hilfe an. Nach einem schweren Erdbeben heißt das, zuerst verschüttete Menschen zu retten und zu versorgen sowie die Infrastruktur und Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Zunächst unbemerkt, können sich freilich auch weitere Herausforderungen entwickeln. So müssen sich die Teams darauf einstellen, dass auch Gefahrenstoffe austreten, das Trinkwasser verseucht wird oder wir eine CBRN-Lage – also eine chemisch, biologisch radiologische und nukleare Gefahrenlage – haben. Deshalb steht bei unserer EU-Großübung ‚Magnitude‘ heute die Landesfeuerwehrschule in Bruchsal im Fokus. Dort üben die Feuerwehr Mannheim, Feuerwehren aus dem Landkreis Karlsruhe, das Technisches Hilfswerk (THW), die Feuerwehr Wien sowie Feuerwehrleute aus Griechenland das abgestimmte Vorgehen zur Bewältigung eines Gefahrgutunfalls. Anschließend ist die Übung für unsere vielen nationalen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer beendet. Diesen danke ich herzlichst ihr gezeigtes Engagement“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich des dritten Übungstages der EU-Katastrophenschutzübung Magnitude.

Übungsabschluss in Bruchsal

In Bruchsal kommen mit der Landesfeuerwehrschule sowie dem Übungsplatz des ABC-Abwehrkommandos der Bundeswehr gleich zwei Übungsorte zum Zuge. Hier werden der Umgang mit gefährlichen Stoffen sowie das Zusammenspiel der verschiedenen Einheiten professionell simuliert und geübt. Auf dem Gelände des ABC-Abwehrkommandos der Bundeswehr üben die Analytische Taskforce der Feuerwehr Mannheim mit internationalen Einheiten aus dem Bereich der CBRN-Detektion aus Griechenland und Österreich. Die Landesfeuerwehrschule Bruchsal ist Übungsort für Einheiten des ABC-Abwehr-Zuges der Bundeswehr, CBRN-Spezialisten des Landkreises Karlsruhe sowie die internationalen Einheiten aus dem Bereich der CBRN-Detektion aus Griechenland und Österreich. Insgesamt nehmen in Bruchsal circa 55 Personen mit 15 Fahrzeugen an den Übungsszenarien teil. Hinzu kommen Rollenspielerinnen und Rollenspieler sowie die Übungsleitung. Die Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg dient zudem der Beherbergung des Teams der Feuerwehr Wien. Dort verabschiedet Innenminister Thomas Strobl in den Abendstunden auch die internationalen Teams, bevor diese die Rückreise in ihre Heimatländer antreten.

Katastrophenschutzübung „Magnitude 2024“

Innenministerium, Mediathek: Bilder zum Herunterladen

Pressemitteilung vom 27. Oktober 2024: Erstes Fazit der der EU-Katastrophenschutzübung Magnitude

Pressemitteilung vom 25. Oktober 2024: Hauptübungstag der EU-Katastrophenschutzübung Magnitude

Pressemitteilung vom 24. Oktober 2024: EU-Katastrophenschutzübung „Magnitude“ im Land gestartet