Gesetzentwurf Nationalpark Schwarzwald

Mein Wohnort ist Bühlertal, am Rande des geplanten Nationalparks und ich begrüße den Gesetzentwurf für den Park. Es wäre schön, wenn die zwei Gebiete Ruhestein und hoher Ochsenkopf/ Plättig miteinander verbunden werden könnten. Für mich ist es eine Freude, so nah an dem geplanten Nationalpark zu wohnen und die Entwicklung so hautnah miterleben zu können. Ich unterstütze den Freundeskreis Nationalpark und würde mich freuen, wenn er einen Sitz im Beirat bekäme. 

Ich finde es sehr wichtig, dass wir in Baden- Württemberg einen Nationalpark bekommen. Wichtig für die Natur, die Artenvielfalt und auch die Stärkung des Schwarzwaldes als Touristenattraktion. Was die heftigen Proteste gegen den Nationalpark angeht, so bin ich der Meinung, dass es wichtig wäre, über eigene Interessen hinaus zu denken, vor allem im Interesse der Umwelt und Natur. 

Ich verfolge dieses Thema Nationalpark Schwarzwald Pro und Kontra . dabei fällt mir auf, dass vor allen Dingen wirtschaftliche Interessen gegen den Nationalpark sind. Natürlich stehen Arbeitsplätze und die Verantwortung die Geschäftsführer gegenüber Ihren Angestellten haben da. Im großen und ganzen halte ich jedoch diese Diskussion ob Nationalpark Schwarzwald ja oder nein für ein sehr kurzzeitiges denken. Wir sind auf der ganzen Erde dabei unsere Lebensgrundlagen und die anderer Lebewesen zu zerstören indem wir nur an uns denken Wir denken nicht an die Generationen die nach uns kommen. Ich halte es für richtig diesen Nationalpark auszuweisen ( ein Großteil der Flächen sind eh jetzt schon geschützt). langfristig wird dieser Nationalpark eine ökologische und ökonomische Bereicherung sein. Indem wir ein klizekleines Stück Natur "wild " werden lassen.
Ich bin kein Politiker und das Beamtendeutsch verstehe ich nicht. Ich bin Paktiker und im Bereich Wildnispädagogik und Umweltbildung bringe ich Menschen aller Altersklassen die Natur näher. da stelle ich fest die Menschen brauchen "wilde " Natur sie sehnen sich danach wenn Ihnen die Angst genommen wird . Die Einstellung der Menschen zur Natur ist gestört durch unsere Lebensweise ohne direkten Kontakt zur Natur.
Ich stimme dem Nationalpark zu und bin guter Dinge das die Politik und die verantwortlichen Personen da einen guten Weg geht damit der Nationalpark ausgewien werden kann und das viele auch früher bei uns heimische Tiere wie der Luchs dort wieder einen Lebensraum finden.Dazu gehört aber auch das die Vernetzung über Straßen und die Wildkoridore ausgebaut werden.
Viele Grüße
Oliver Neumaier 

Sehr geehrter Herr Fink,
Ihre Formulierung vom Industriewald finde ich schon sehr krass.
Kann ich so wirklich nicht erkennen.
Aber selbst wenn es ein solcher Industriewald wäre, wie Sie ihn darstellen:
Sie wissen schon, daß das geplante Nationalparkgebiet komplett dem Staat gehört?
Dann frage ich mich wirklich, warum beim Staat nicht seit Langem einfach die Holznutzung und -bewirtschaftung in diesen Gebieten geändert worden ist. Dazu brauchen wir kein Gesetz und keinen Park.
Eine simple Dienstanweisung an die Forstbediensteten, gültig ab morgen früh um 7:00 Uhr würde ausreichen.
Mir erschließt sich der Sinn einfach nicht, warum man ein derartiges Drama lostritt, die Bevölkerung bewußt spaltet, Fronten aufreißt und sich sogar über offizielle Abstimmungen hinwegsetzt.
Nur damit wir hinterher in dem Gebiet ein Schild stehen haben, auf dem "Nationalpark" steht und ein Gesetz bekommen, unter dem irgendwelche Egozentriker unterschreiben dürfen?
Haben wir wirklich nur noch solche Luxusprobleme?
Falls ja, wäre das sehr entlarvend für die sogenannten Absichten pro Naturschutz einiger Spitzenpolitiker. Das wären nämlich keine. Naturschutz, wie er angeblich angestrebt ist, wäre weitaus einfacher, unproblematischer und viel schneller zu haben! Aber ist der auch gewollt? Ich zweifle massiv daran. Hier geht es doch nur um Geld, Prestige und Ideologie. Und der wirkliche Naturschutz ist schon ganz lange auf der Strecke geblieben. Ich würde mir endlich mal wieder ehrliche, direkte, sparsame und mit normalem Menschenverstand versehene Politiker wünschen und nicht dieses scheinheilige Theater!

Glückwunsch für diese Vorhaben. Es sit höchste Zeit, das im reichen Württemberg ein Nationalpark entsteht. Trotz Widerstandes macht weiter und bleibt dran. Der Park wird ein Erfolg. Es kann nicht angehen, gegen die Zerstörung von Regenwald zu sein und hier nicht einmal ein kelines Stückechen Wald schützen zu wollen. Dieser Park ist ein wichtiger Meilenstein zur Erhaltung ursprünglicher Natur und damit Artenvielfalt.

Ich halte Nationalparke für gut und richtig und freue mich auf die Aussicht, endlich auch in Baden-Württemberg einen zu haben. Außerhalb des Suchgebietes gibt es ja leider kein Gebiet, das dafür in Frage kommt. Insofern war die Auswahl zwar eingeschränkt, aber adelt auch unseren Nordschwarzwald. Und in der Tat ist es ja ein ganz besonderes Gebiet!

Schade finde ich, dass der Kaltenbronn nicht dabei ist. Mit seinem Moor und auch dem Infozentrum, den vielfältigen Wanderwegen, hätte er eigentlich das Herzstück eines Nationalparks sein müssen. Ich hoffe sehr, dass der Nationalpark irgendwann erweitert wird und dann der Kaltenbronn dabei sein kann. Bis dahin hoffe ich auf den Lückenschluß der beiden Nationalparkteile – denn ein großer Nationalpark ist besser als viele kleine Pärkchen!

Die Natur sollte nicht immer einen ökonomischen Zweck erfüllen müssen, denn sie erfüllt doch schon den größten Zweck von allen: sie ist unsere Lebensgrundlage! 0,7% wollen die Baden-Württemberger nun „einfach Natur sein lassen“, und das ist gut so!

Etwas indifferent bin ich in der Frage, wie damit umgegangen werden soll, dass die meisten Anwohner den Park ablehnen. Baden-Württemberg an sich ist dafür, die Anwohner an sich dagegen. Fakt ist, dass der Park auf Staatswald eingerichtet werden soll und der nun mal allen Landeskindern gehört. Und der Park hat landesweite Bedeutung, nicht nur regionale. Insofern kann ich zwar den Unmut respektieren, aber ich würde den Willen des Lands hier größere Bedeutung zuweisen. Ich selber komme aus Bad Herrenalb.

Ein paar Sachen gehören für mich noch zusätzlich in die Diskussion:
Wildbrücken über die Schwarzwaldhochstraße
Lärmschutz / Motorrad*raser*verbot zur Entlastung der Anwohner und der Tiere

Die Einrichtung eines Nationalparks in BaWü ist längst überfällig. Als Baiersbronner kann ich nur hoffen, dass sich die Landesregierung nicht durch unsachliche Diffamierungen der Gegnerseite von diesem Vorhaben abbringen lässt. Schade finde ich bei der Kulissenwahl, dass die jetzt ausgesuchten Teilflächen relativ weit auseinanderliegen. Hier sollte darüber nachgedacht werden, wie diese Flächen miteinander verbunden werden können. Auch ist die Ausgrenzung des Kaltenbronns aus naturschutzfachlicher Sicht eher negativ zu bewerten. Dringlich wird bei Einrichtung des NLP ein Verkehrskonzept zur Lenkung der Besucherströme. Da aber die NLP-Gremien mit regionalen Vertretern gut bestückt sein werden, wird sich auch hier sicher eine tragfähige Lösung finden lassen.
Nationalpark, ich freu mich drauf.