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Mit der Änderung des Ladenöffnungsgesetzes wird der Betrieb vollautomatisierter Verkaufsstellen geregelt.

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Mit der Änderung des Ladenöffnungsgesetzes wird der Betrieb vollautomatisierter Verkaufsstellen geregelt. Zentrales Element ist die Regelung, dass vollautomatisierte Verkaufsstellen künftig auch sonntags unter Berücksichtigung bestimmter Vorgaben öffnen. Die Verkaufsstellen dürfen frühestens ab 7 Uhr und spätestens bis 24 Uhr, maximal für acht Stunden – unter Berücksichtigung der Hauptgottesdienstzeiten – öffnen. Die Öffnungszeiten bedürfen der Genehmigung der zuständigen Behörde. Die Verkaufsfläche ist auf 150 Quadratmeter begrenzt.

Gerade in ländlichen Regionen können vollautomatisierte Verkaufsstellen einen echten Mehrwert für die Bevölkerung darstellen. Gleichzeitig werden der Sonntagsschutz und die Rechte der Beschäftigten gewahrt. Da es sich um vollautomatisierte Systeme handelt, ist kein Personal vor Ort erforderlich. So wird vermieden, dass Beschäftigte an Sonn- und Feiertagen zusätzlich belastet werden.

Im Rahmen der Gesetzesnovelle sollen weiterhin die Angleichung von Fernbusterminals an Personenbahnhöfe und Verkehrsflughäfen erfolgen. Die Gleichstellung von Verkaufsstellen an Fernbusterminals mit Verkehrsflughäfen und Personenbahnhöfen schafft die Möglichkeit, sich vor Fahrten mit Fernbussen unproblematisch mit den nötigsten Reiseutensilien auszustatten und trägt der Etablierung des Fernbusverkehrs Rechnung.

Weitere Informationen aus dem Vorblatt des Gesetzentwurfs

Kommentare : zur Änderung des Ladenöffnungsgesetzes

Sie konnten den Gesetzentwurf bis zum 24. Oktober 2025 kommentieren. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

34. Kommentar von :RabbitRosa

Unnötige Restriktionen

Wir bringen ein Regelungsbefreiungs-Gesetz auf den Weg und schwupp wird gleich ein neues Gesetz voller Restriktionen auf den Weg gebracht. Wozu die Vorschriften bzgl. Räumlichkeit und Öffnungszeiten? Lasst doch die Anbieter und Kundin*innen entscheiden. Die jeweiligen Öffnungszeiten und das Angebot wird sich je nach Nachfrage von alleine rütteln.

Wir bringen ein Regelungsbefreiungs-Gesetz auf den Weg und schwupp wird gleich ein neues Gesetz voller Restriktionen auf den Weg gebracht. Wozu die Vorschriften bzgl. Räumlichkeit und Öffnungszeiten? Lasst doch die Anbieter und Kundin*innen entscheiden. Die jeweiligen Öffnungszeiten und das Angebot wird sich je nach Nachfrage von alleine rütteln. Das kann an jedem Standort anders sein. Das würde auch das Genehmigungsverfahren erheblich beschleunigen.
Und die "Berücksichtung der Hauptgottesdienstzeiten" ist ist völlig unverständlich. Wer in die Kirche will, wird seinen/ihren Einkauf wohl selbständig nach eigenen Bedürfnissen planen können. Alle anderen (inzwischen die Mehrheit der Bevölkerung) sind davon nicht betroffen.

33. Kommentar von :NMueller

Cui bono? – Wem zum Vorteil?

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Kirchen hier so massiv Einfluss nehmen wie das vordergründig erscheint. Die Realität zu Gottesdiensten auf dem Land passt auch nicht zur Argumentation. Es gibt keine regelmäßigen Gottesdienste mehr, wie soll dann eine Anpassung an irgendwelche Zeiten funktionieren? Dazu ist aber in den vielen Kommentaren

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Kirchen hier so massiv Einfluss nehmen wie das vordergründig erscheint. Die Realität zu Gottesdiensten auf dem Land passt auch nicht zur Argumentation. Es gibt keine regelmäßigen Gottesdienste mehr, wie soll dann eine Anpassung an irgendwelche Zeiten funktionieren? Dazu ist aber in den vielen Kommentaren hier schon genug geschrieben worden.

Damit stellt sich für mich die Frage, woher kommen die vorgesehenen Einschränkungen? Vermutlich ist es auch bei diesem Gesetzesentwurf wieder so wie in vielen anderen Fällen. Wenn man darüber nachdenkt wem es etwas bringt, dann erkennt man auch die vielleicht wahren Gründe. Wer könnte also von diesen Einschränkungen profitieren?
Wenn wir auf dem Land am Sonntag einkaufen können fehlen wir am Montag, in der vielleicht 20 Kilometer entfernten Stadt, dem klassischen Einzelhändler oder dem Discounter als Kunde. Man muss dann nicht mehr, nach einem Tag Arbeit, auch noch einkaufen gehen. Liegt hier vielleicht der wahre Grund für diese Limitierung? Die Verbände dieser Händler haben sicher mehr Einfluss als die Kirche, und ganz sicher auch mehr als die paar Betreiber der personallosen Läden auf dem Land. Und die CDU, die das zuständige Wirtschaftsministerium führt, hatte ja schon immer ein offenes Ohr für die Interessen solcher Verbände.

Einmal mehr wäre es gut wenn man hier, bei den Öffnungszeiten für diese personallosen Läden, auf die betroffenen Betreiber und ihre Kunden im ländlichen Raum hören würde.

Nikolaus Müller
Reichenbachstr. 3
Bad Rippoldsau

32. Kommentar von :ohne Name 137807

Der ländliche Raum wird vernachlässigt

Der Gesetzesentwurf schwächt die ländliche Region. Die eh schon wenigen Einkaufsmöglichkeiten in kleinen Dörfern müssten hier mit starken Regulierungen kämpfen. Das finde ich sehr schwach von der jetzigen Landesregierung.
Wo bleibt da die Unterstützung für den ländlichen Raum? So wird dieser eher vernachlässigt als unterstützt!

31. Kommentar von :ohne Name 137804

Rückschritt in moderner Zeit

Unser kleiner Selbstbedienungs-Laden im Dorf benötigt kein Personal. Da ist die 8 Stunden Regel hinfällig. Und für viele dieser Läden ist der Sonntag der Haupteinnahmetag. Wenn diese Regelung so in Kraft tritt, müssen manche dieser Läden um ihre Existenz bangen. Des weiteren: Der Verweis auf die Kirche ist im Jahr 2025 wenig relevant. Fast ein

Unser kleiner Selbstbedienungs-Laden im Dorf benötigt kein Personal. Da ist die 8 Stunden Regel hinfällig.
Und für viele dieser Läden ist der Sonntag der Haupteinnahmetag. Wenn diese Regelung so in Kraft tritt, müssen manche dieser Läden um ihre Existenz bangen.
Des weiteren: Der Verweis auf die Kirche ist im Jahr 2025 wenig relevant. Fast ein Viertel der Bevölkerung in Baden Württemberg ist konfessionslos. Das ist an der Realität vorbei.

30. Kommentar von :Gregor

Entwicklungsfeindlich

Das Eine ist die Bürokratie. Zudem kommt noch, dass solche Regulierung potenzieller Entfaltung von neuen Technologien/Bewirtschaftungsmodellen im Wege steht. In der USA gibt es bereit voll automatisierte Supermärkte. In BW stoppt man jegliche Neuerung im Supermarktgeschäft in den Kinderschuhen. Das Gesetz steht der Wirtschaftlichkeit neuer Ansätze

Das Eine ist die Bürokratie. Zudem kommt noch, dass solche Regulierung potenzieller Entfaltung von neuen Technologien/Bewirtschaftungsmodellen im Wege steht. In der USA gibt es bereit voll automatisierte Supermärkte. In BW stoppt man jegliche Neuerung im Supermarktgeschäft in den Kinderschuhen. Das Gesetz steht der Wirtschaftlichkeit neuer Ansätze im Weg und belastet mal wieder Unternehmer, die dafür sorgen, dass man frei von Sachzwängen, ob Großstadt oder Land, Samstag oder Sonntag, für sich entscheiden kann, wann man selbst einkaufen will.

Noch schlimmer ist die Signalwirkung, verfahren die Gesetzgeber in anderen Fällen auch so grob fahrlässig und ohne jeglichen ökonomischen Sachverstand?

29. Kommentar von :Gregor

Wieder Bürokratie

Eine tolle Idee: Moderne Technologie nutzen, um altbekannte Probleme (Versorgung im ländlichen Raum, Versorgung sonntags) zu lösen, ohne dabei Arbeiter zu belasten. Ein klassischer win-win Fall. Die Regierung reagiert mit bürokratischen Vorgaben, für die es kaum eine evidenzbasierte Grundlage gibt. Warum wird ein Limit auf 150m2 gesetzt? Warum

Eine tolle Idee: Moderne Technologie nutzen, um altbekannte Probleme (Versorgung im ländlichen Raum, Versorgung sonntags) zu lösen, ohne dabei Arbeiter zu belasten. Ein klassischer win-win Fall. Die Regierung reagiert mit bürokratischen Vorgaben, für die es kaum eine evidenzbasierte Grundlage gibt. Warum wird ein Limit auf 150m2 gesetzt? Warum nicht 200m2? Warum darf das ein Ladenbesitzer nicht selbst entscheiden? Wer überprüft das am Ende und wie viele Formulare muss man ausfüllen, um zu beweisen, dass man sich im Rahmen von irgendwelchen idiotischen Regeln befindet? Zur Gottesdienstklausel kann man als Normalbürger kaum Worte finden.

28. Kommentar von :ohne Name 137795

Fördert Politikverdrossenheit

1. Muss alles Reguliert und Reglementiert sein? 2. Wie auch die Debatte um die "Veggi-Schnitzel" führt diese Debatte zur Frage: haben wir bei den aktuellen riesigen Herausforderungen, keine wichtigeren Themen die zur Debatte stehen sollten 3. Zum Vorschlag selbst: altertümlicher und rückwärtsgwandter kann ein Gesetzt nicht sein. -> Dieser

1. Muss alles Reguliert und Reglementiert sein?
2. Wie auch die Debatte um die "Veggi-Schnitzel" führt diese Debatte zur Frage: haben wir bei den aktuellen riesigen Herausforderungen, keine wichtigeren Themen die zur Debatte stehen sollten
3. Zum Vorschlag selbst: altertümlicher und rückwärtsgwandter kann ein Gesetzt nicht sein.

-> Dieser Vorschlag fördert weiter die Poltikverdrossenheit, spielt blau in die Karten und zeigt, wie realitätsfern selbst die Landespolitik ist!

Tobias Zanger

27. Kommentar von :ohne Name 137789

Sonntagsöffnungszeiten

Bitte wie an werkdaten verfahren. Wie altbacken sind wir denn. Noch dazu bürokratie und strafen. Da macht ihr euch keine Freunde. Und die die mal was wagen auf dem land werden bestraft. Bitte vereinfachen und nicht reglementieren. In die kirche gehen die die noch wollen .. das hat nichts mehr damit zu tun... Die nächsten wahlen kommen... Bisher

Bitte wie an werkdaten verfahren. Wie altbacken sind wir denn. Noch dazu bürokratie und strafen. Da macht ihr euch keine Freunde. Und die die mal was wagen auf dem land werden bestraft. Bitte vereinfachen und nicht reglementieren.
In die kirche gehen die die noch wollen .. das hat nichts mehr damit zu tun...
Die nächsten wahlen kommen...
Bisher war ich ein verfechter..aber so nicht

26. Kommentar von :Schlaumaier

Öffnungszeiten

Ich habe mir jetzt alle Kommentare durchgelesen und muss feststellen dass bis auf einen Einzigen alle anderen den gleichen Tenor habe und dieser ganz klar für die langen Öffnungszeiten spricht. Ich habe mich bereits mit einem Kommentar und den Gründen für lange Öffnungszeiten hier ausgesprochen. Weshalb ich nochmals hier schreibe hat den Grund der

Ich habe mir jetzt alle Kommentare durchgelesen und muss feststellen dass bis auf einen Einzigen alle anderen den gleichen Tenor habe und dieser ganz klar für die langen Öffnungszeiten spricht. Ich habe mich bereits mit einem Kommentar und den Gründen für lange Öffnungszeiten hier ausgesprochen.
Weshalb ich nochmals hier schreibe hat den Grund der Daumen nach unten Bewertungen. Was sich mir nicht erschließt, ist weshalb man für beschnittene Öffnungszeiten ist obwohl es offensichtlich keine plausibel Gründe gibt die man in einem Kommentar vorbringen könnte.
Da fehlt es scheinbar an Argumenten.
Es ist nicht zwingend notwendig einen eigenen Kommentar zu schreiben um für lange Öffnungszeiten zu plädieren aber ich bitte darum all die Kommentare zu liken die sich für lange Öffnungszeiten aussprechen, denn jede Stimme zählt.

Gruß Herbert

25. Kommentar von :ohne Name 137777

Änderungen nicht nachvollziehbar

Wir leben sehr ländlich und bei uns hat letztes Jahr auch noch der letzte Bäcker geschlossen, der in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist. Nun haben sich zwei befreundete Familien die Initiative ergriefen um einen Mehrwert für unsere Gemeinde zu schaffen. Hier finde ich es besonders hervorzuheben das, vor alle dem für unsere älteren

Wir leben sehr ländlich und bei uns hat letztes Jahr auch noch der letzte Bäcker geschlossen, der in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist.
Nun haben sich zwei befreundete Familien die Initiative ergriefen um einen Mehrwert für unsere Gemeinde zu schaffen.
Hier finde ich es besonders hervorzuheben das, vor alle dem für unsere älteren Mitmenschen eine Möglichkeit entstanden ist, die Grundversorgen zu gewährleisten. Auch die freie Entscheiding und Handeln zu unterschützen. Den sonst müssen diese auf andere Möglichkeiten zurückgreifen, wie Angehörige oder Freunde und Bekannte Fragen.
Auch ist es so das viele ältere Menschen Vielleicht keine Angehörige in der Nähe haben, und immer auf Hilfe von anderen angewissen sind. Das schränkt auch die Unabhängigkeit ein.
Ich kann es absolut nicht nachvollziehen warum die Katholische Kirche sich hier "einmischt".
Jeder der Sonntags in die Kirche geht kann dies tun. Und ich verstehe nicht was die Öffnungszeiten damit zu tun haben sollen.
Man kann ja auch danach noch einkaufen gehen bzw. Davor. Derjenige der in die Kirche gehen will, kann dies ja unabhängig davon tun. Es ist ja nimand dazu verpflichtet am Sonntag einkaufen zu gehen.
Ich arbeite auch am Wochenende genau wie viele Andere Berufetätige und ich finde es gut, daß ich unabhängig entscheiden kann. Sonst war ich immer gezwungen meinen Einkauf zu planen und zu entscheiden was ich brauche am Samstag. Natürlich ist das keine Ausrede aber wenn was vergessen wurde beidem Großeinkauf muss man wieder 20 Minuten mit dem Auto zu der nächsten Einkaufsmöglichkeiten fahren.