Architekturwettbewerb

JVA: Der Siegentwurf steht fest

Das Architekturbüro Obermeyer Planen + Beraten mit el:ch landschaftsarchitekten aus München hat den Architektenwettbewerb für den Neubau der Justizvollzugsanstalt Rottweil-Esch gewonnen.

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Visualisierung Siegerentwurf JVA Rottweil (Quelle © Obermeyer Planen + Beraten GmbH, München / el:ch landschaftsarchitekten GbR, München)

Das Preisgericht hat über den Architektenwettbewerb des Neubaus der großen Justizvollzugsanstalt Rottweil-Esch entschieden. Gewonnen hat der Vorschlag des Architekturbüros Obermeyer Planen + Beraten mit el:ch landschaftsarchitekten aus München.

Das Ergebnis zeige, dass es gelungen sei, den Bau einer Justizvollzugsanstalt mit gesellschaftlicher Akzeptanz und vieler Bürgerideen auf den Weg zu bringen, erklärte Staatsrätin und Jury-Mitglied Gisela Erler.

Das Preisgericht ist der Meinung, dass der Siegerentwurf sich harmonisch in die Landschaft und Topografie eingliedere. Die komplett begrünten Dachflächen und die grüne Außenanlage unterstreichen die städtebaulich-landschaftliche Einbindung des Entwurfs.

Die Hafträume für bis zu 500 Häftlinge machen nur etwa die Hälfte des Gebäudekomplexes aus. Sie sind in drei T-förmigen Bauten mit Waldblick nach Süden und Osten ausgerichtet. Neben der Torwache gibt es Besucher-, Verwaltungs- und Gesundheitsräume sowie eine Turnhalle. Diese Bereiche sind durch sieben Innenhöfe untergliedert. Die umlaufende Gefängnismauer hat eine Höhe von 5,50 Meter.

Der Siegerentwurf lasse zudem eine wirtschaftliche Umsetzung der Maßnahme erwarten und werde den funktionalen Anforderungen an eine Justizvollzugsanstalt gerecht, erklärte das Preisgericht.