Planungswettbewerb

Der Planungswettbewerb

Für den Planungswettbewerb des Neubaus der Justizvollzugsanstalt in Rottweil wurden verschiedene Rahmenbedingungen festgelegt.

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Bus auf dem Weg zu einer Veranstaltung.

„Durch Wettbewerbe werden für die gestellte Aufgabe alternative Vorschläge mit guten Lösungen entwickelt, die den unterschiedlichen Anforderungen, insbesondere der Gestaltung, Wirtschaftlichkeit, Funktionalität sowie der Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit in gleicher Weise gerecht werden. Hierdurch wird insbesondere ein wichtiger Beitrag zur Baukultur geleistet.“ (Leitfaden für Planungswettbewerbe von VB-BW)

Grundlage für die Durchführung von Wettbewerben ist die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013).

Für den Planungswettbewerb des Neubaus der JVA in Rottweil wurden folgende Rahmenbedingungen festgelegt:

  • Realisierungswettbewerb: Der Durchführung eines Planungswettbewerbs liegt in der Regel die Realisierungsabsicht der Wettbewerbsaufgabe zugrunde.
  • Offener Wettbewerb: Auslober schreiben den Wettbewerb öffentlich aus. Interessierte Fachleute, welche die fachlichen und persönlichen Anforderungen an die Teilnahme erfüllen, können einen Lösungsvorschlag einreichen. 
  • Zweiphasiges Verfahren: Offene und Nichtoffene Wettbewerbe können auch in zwei Phasen nach folgenden Maßgaben durchgeführt werden: 
    1. Phase: die Teilnahme steht allen teilnahmeberechtigten Personen offen, – Beschränkung auf grundsätzliche Lösungsansätze, die Teilnehmer für die 2. Phase werden nach Beurteilung der Lösungsansätze durch das Preisgericht ausgewählt.
    2. Phase: die Zahl der Teilnehmer muss der Bedeutung der Wettbewerbsaufgabe angemessen sein, die Besetzung des Preisgerichts bleibt unverändert. 
  • Interdisziplinär: Teilnehmer im Team aus Architekten und Landschaftsarchitekten.
  • Der Wettbewerb soll europaweit ausgeschrieben werden.

Aus heutiger Sicht wird der Planungswettbewerb im Frühjahr 2017 ausgelobt, mit einem Ergebnis ist im Frühjahr 2018 zu rechnen. Durch die geforderte interdisziplinäre Zusammenarbeit von Architekten und Landschaftsarchitekten wird als Ergebnis sowohl eine optimale Einbindung der neuen JVA in die Landschaft als auch ein funktional und gestalterisch guter Objektentwurf erwartet. Das Land als Auslober freut sich schon heute auf eine große Bandbreite an Ideen und Vorschlägen.