Das Opernhaus in Stuttgart (Foto: © dpa)

Sanierung Opernhaus Stuttgart

Alternativen?

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Sie konnten den Themenbereich „Alternativen“ bis zum 16. Januar 2020, 17 Uhr, kommentieren.

Kommentare : Alternativen?

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5. Kommentar von :Johannes Horak

Hybidbau Gaisburg

Auch wenn es aus akustischen Gründen ein schwieriges Unterfangen ist einen passablen Klang für eine Interimsoper und später einen guten Klang für Konzerte zu haben plädiere ich für eine solche Lösung. Wir brauchen Spielstätten für Musik, für Hochkultur gibt es die tolle Liederhalle aber dann hört es schnell auf, die Scheyerhalle ist tendenziell

Auch wenn es aus akustischen Gründen ein schwieriges Unterfangen ist einen passablen Klang für eine Interimsoper und später einen guten Klang für Konzerte zu haben plädiere ich für eine solche Lösung. Wir brauchen Spielstätten für Musik, für Hochkultur gibt es die tolle Liederhalle aber dann hört es schnell auf, die Scheyerhalle ist tendenziell gruselig. Diese Interimsoper und das spätere Konzerthaus könnte unten am Neckar auf dem ENBW- Gelände und dem ehemaligen Kraftwerk in Gaisburg stehen. Man würde hierzu die B10 am Neckar grün Überdeckeln und dort unten eine neues Quartier mit bezahlbarem Wohnraum (z.B. für Erzieherinnen) am Fluss bauen- im Herz dieses neuen Quartiers stünde dieses Konzerthaus. Die Verkehrsanbindung lässt sich hier wunderbar über Seilbahnen organisieren. Aus einem Nicht-Ort würde würde ein sozialer und kultureller Ort. Die sogenannte "Stadt am Fluss" wäre sichtbar. Und man könnte hier nach kurzen Verhandlungen mit ENBW zeitnah loslegen!!!

4. Kommentar von :M.Kunze

Mut und Phantasie!

Die Opéra Garnier in Paris, der Littmannbau in Stuttgart. Was für Gebäude. Generationen von Menschen haben darüber gestaunt. Und heute wollen Stadt und Land weit über eine Milliarde Euro ausgeben. Für ein Projekt, von dem man nichts sieht. Ein Projekt, das Oper und Ballett für viele Jahre an den Stadtrand verdrängt. Wie kann man das erklären? Ist

Die Opéra Garnier in Paris, der Littmannbau in Stuttgart. Was für Gebäude. Generationen von Menschen haben darüber gestaunt.
Und heute wollen Stadt und Land weit über eine Milliarde Euro ausgeben. Für ein Projekt, von dem man nichts sieht. Ein Projekt, das Oper und Ballett für viele Jahre an den Stadtrand verdrängt. Wie kann man das erklären? Ist das der Geist unserer Zeit oder ist es nur kleinkariert?
Noch ist Zeit kurz innezuhalten. Mit Mut und Phantasie alternative Lösungen zu diskutieren - und zu beschließen.

3. Kommentar von :ohne Name 8595

Hybridbau?

bei der Frage nach einer alternativen Interims-Oper sollte nicht die gerne missverstandene Frage nach einer Hybridlösung im Vordergrund stehen und damit immer wieder auf das Thema Philharmonie abgehoben werden. Hier geht es um eine Städtebauliche Gesamtlösung am Gebhard-Müller-Platz mit ungeahnt viel Fläche (ca. 10 000 m²) zusätzlich, die bislang

bei der Frage nach einer alternativen Interims-Oper sollte nicht die gerne missverstandene Frage nach einer Hybridlösung im Vordergrund stehen und damit immer wieder auf das Thema Philharmonie abgehoben werden. Hier geht es um eine Städtebauliche Gesamtlösung am Gebhard-Müller-Platz mit ungeahnt viel Fläche (ca. 10 000 m²) zusätzlich, die bislang wohl wegen mangelnder Koordination der aneinander vorbei arbeitenden Planungsgremien nicht in Betracht gezogen wurden. Hier könnte man mit einer Interim-Spielstätte, die später einer multifunktionalen Nutzung mit Gastronomie zugeführt wird, viel verlorenes Vertrauen (S21) zurückgewinnen. wenn am künftigen Ausgang Staatgalerie die Neuordnung des Gebhard-Müller-Platzes mit einem Landmark Furore macht.

2. Kommentar von :ralfwjwerner

Nur ein Prestigeprojekt oder echter Bedarf?

Bevor über Lösung und Alternativen nachgedacht wird, wäre auch eine Diskussion um das Warum sinnvoll. Wer nutzt das Operhaus? Wofür? Nutzen für die Gesamtbevölkerung? Argumente wie "die Hamburger haben sich gerade eines für Millarden gebaut", bedeuten noch langen keinen lokalen Bedarf, sondern festigen die Vermutung das dies ein Prestigeprojekt

Bevor über Lösung und Alternativen nachgedacht wird, wäre auch eine Diskussion um das Warum sinnvoll. Wer nutzt das Operhaus? Wofür? Nutzen für die Gesamtbevölkerung? Argumente wie "die Hamburger haben sich gerade eines für Millarden gebaut", bedeuten noch langen keinen lokalen Bedarf, sondern festigen die Vermutung das dies ein Prestigeprojekt einer Minderheit sein könnte.

1. Kommentar von :Reinhard Brand

Kein Bau?

Wenn bereits jetzt von 1 Mrd. Euro Kosten (= eintausend Millionen Euro) gesprochen wird, dann weiß doch die Regierung, dass sie das ohnehin nicht hält, das heißt, es wird deutlich mehr. Transparenz hin oder her, egal welches Kostenmanagement. Die Kostensteigerung sieht man doch auch beim grünen Prestigeprojekt im Nationalpark Schwarzwald. So toll

Wenn bereits jetzt von 1 Mrd. Euro Kosten (= eintausend Millionen Euro) gesprochen wird, dann weiß doch die Regierung, dass sie das ohnehin nicht hält, das heißt, es wird deutlich mehr. Transparenz hin oder her, egal welches Kostenmanagement. Die Kostensteigerung sieht man doch auch beim grünen Prestigeprojekt im Nationalpark Schwarzwald. So toll geplant und doch explodiert, was die Kosten betrifft. Wenn man sich etwas nicht (mehr) leisten kann, sollte man dies auch "transparent" sagen und nicht nur höhere Steuern fordern, um die eigenen Wünsche erfüllen zu können.