Der Infrastrukturausbau ist für den Transport und die Nutzung des Wasserstoffs entscheidend. Für den Wasserstofftransport könnten geeignete bestehende Erdgasnetze genutzt und umgewidmet oder neue Leitungen gebaut werden. Transportoptionen wie Methanol (CH3OH), Ammoniak (NH3), flüssige organische Wasserstoffträger (LOHC) und flüssiger Wasserstoff müssen auf deren Einsatzfähigkeit geprüft werden und entsprechende Anwendungskonzepte entwickelt werden. Neben der Transportinfrastruktur ist außerdem der kontinuierliche Ausbau von Tankstellen notwendig, um Wasserstoff in Mobilitätsanwendungen nutzbar zu machen. Hier ist jedoch die Frage nach Art, Umfang und Zeitrahmen zu stellen.
Kommentare : zur Wasserstoff-Roadmap BW: Infrastrukturausbau
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„Versorgungsflecken“ ?
Die Herstellung sowie die Infrastruktur bei der Versorgung mit Wasserstoff sollte weiter ausgebaut werden, so dass keine „Versorgungsflecken“ entstehen.
Henne - Ei - Gasnetze
Frau Meyer, sie beschreiben eine Situation, die gar kein Henne-Ei Problem mehr ist. Das haben wir hinter uns: die Henne in Form von 80 Wasserstofftankstellen in D und parallel dazu kostengünstige "fleet-owner-stations" ist da. Also fehlen tatsächlich "nur" noch die Fahrzeugflotten. Ich denke, es wäre eine gute Fokussierung der BW-Strategie ein
Frau Meyer, sie beschreiben eine Situation, die gar kein Henne-Ei Problem mehr ist. Das haben wir hinter uns: die Henne in Form von 80 Wasserstofftankstellen in D und parallel dazu kostengünstige "fleet-owner-stations" ist da. Also fehlen tatsächlich "nur" noch die Fahrzeugflotten. Ich denke, es wäre eine gute Fokussierung der BW-Strategie ein starkes und wirksames Anreizsystem zur Beschaffung von Bussen, Kommunal- und Lieferfahrzeugen mit Brennstoffzellen/Elektroantrieb zu schaffen.
Klar, das große "picture" sind dann Infrastrukturthemen, wie die Ertüchtigung von Gasnetzen zur Verteilung von importiertem erneuerbaren Wasserstoff aus dem Süden. Aber darauf braucht man nicht zu warten, dezentrale lokale Erzeugung geht für diese Phase auch.
Henne Ei Dilemma
Grade was Tankstellen betrifft, ist das Henne Ei Dilemma noch stehts ein Thema. Wasserstofftankstellen stellen, grade für kleinere Unternehmen, Städte oder Kommunen häufig ein unverhältnismäßg hohes Investment dar, gemessen an der geplanten oder vorhandenen Anzahl an Fahrzeugen. Eine Lösung können kleinere, sogenannte Fleet Owner Stationen sein,
Grade was Tankstellen betrifft, ist das Henne Ei Dilemma noch stehts ein Thema. Wasserstofftankstellen stellen, grade für kleinere Unternehmen, Städte oder Kommunen häufig ein unverhältnismäßg hohes Investment dar, gemessen an der geplanten oder vorhandenen Anzahl an Fahrzeugen.
Eine Lösung können kleinere, sogenannte Fleet Owner Stationen sein, die eine kostengünstige Alternative bieten und so den Start in die Wasserstoffmobilität erleichtern können. Außerdem kann so auch ein Netz abseits der Autobahnen gefördert werden.
Für mehr Informationen hierzu nehmen Sie gerne direkt Kontakt mit mir auf.
Viele Grüße
Aileen Meyer
aileenmeyer@resato.com
Ertüchtigung Gasfern- und verteilnetz
Ein wesentlicher Faktor um Wasserstoff den Durchbruch im Verkehrs-, Industrie-, und Wärmesektor zu ermöglichen ist die Erreichung eines effizienten Transports. Um große Mengen von Wasserstoff zu transportieren ist es am wirtschaftlichsten und effizientesten die bestehenden Gasnetze zu nutzen. Dies betrifft sowohl das Gasnetz von Fernnetz- sowie
Ein wesentlicher Faktor um Wasserstoff den Durchbruch im Verkehrs-, Industrie-, und Wärmesektor zu ermöglichen ist die Erreichung eines effizienten Transports.
Um große Mengen von Wasserstoff zu transportieren ist es am wirtschaftlichsten und effizientesten die bestehenden Gasnetze zu nutzen. Dies betrifft sowohl das Gasnetz von Fernnetz- sowie von Verteilnetzbetreibern. Um die Ertüchtigung der Netze für eine Einspeisung von Wasserstoff voranzutreiben, bedarf es Möglichkeiten die aufgewendeten Kosten bei der BNetzA anzurechnen bzw. sich gewisse Investitionen fördern zu lassen.
Weiter sollte ein enger Austausch zwischen Fern- und Verteilnetzbetreibern zu lokalen Bedarfen an Wasserstoff bestehen.
Ausbau und Umrüstung Gasnetz
Für die Schaffung eines Wasserstoffmarktes ist die entsprechende Infrastruktur ein zentrales Element. Bestehende Gasleitungen stellen eine sehr wirtschaftliche Infrastruktur zum Transport von Wasserstoff dar und können um- und ausgebaut werden. Hierfür müssen die Kompressor- und Verdichterstationen entsprechend ausgestattet werden. Diese
Für die Schaffung eines Wasserstoffmarktes ist die entsprechende Infrastruktur ein zentrales Element. Bestehende Gasleitungen stellen eine sehr wirtschaftliche Infrastruktur zum Transport von Wasserstoff dar und können um- und ausgebaut werden. Hierfür müssen die Kompressor- und Verdichterstationen entsprechend ausgestattet werden. Diese Komponenten können von Unternehmen aus Baden-Württemberg stammen und somit lokale Wertschöpfung generieren.
Wasserstoff Infrastruktur ist nicht "nur" Tankstellen
Wasserstoff Infrastruktur wird oft mit dem Bau von Tankstellen gleichgesetzt. Unter dem Begriff sollte jedoch alles verstanden werden, was eine Wasserstoffwirtschaft ermöglicht. Erzeugung, Verteilung, Speicherung und Nutzung. Die Betrachtung der gesamten Kette spielt vor allem bei Kostenbetrachtungen die entscheidende Rolle. Nur einzelne Elemente
Wasserstoff Infrastruktur wird oft mit dem Bau von Tankstellen gleichgesetzt. Unter dem Begriff sollte jedoch alles verstanden werden, was eine Wasserstoffwirtschaft ermöglicht. Erzeugung, Verteilung, Speicherung und Nutzung. Die Betrachtung der gesamten Kette spielt vor allem bei Kostenbetrachtungen die entscheidende Rolle. Nur einzelne Elemente zu betrachten greift leider zu kurz.
Infrastruktur
Im Fokus sollte die Infrastruktur für LKW stehen und damit rückt Flüssig-H2 in den Blick. Naheliegend ist eine Anbindung an die Rheinschiene mit den Großprojekten ausgehend von Rotterdam (Projektinitiative RHINE) über NRW und auch dem HyPerformer Rhein-Neckar. Aber auch Gespräche mit dem Hamburger Hafen wären hilfreich. Umgekehrt sollte man einen
Im Fokus sollte die Infrastruktur für LKW stehen und damit rückt Flüssig-H2 in den Blick. Naheliegend ist eine Anbindung an die Rheinschiene mit den Großprojekten ausgehend von Rotterdam (Projektinitiative RHINE) über NRW und auch dem HyPerformer Rhein-Neckar. Aber auch Gespräche mit dem Hamburger Hafen wären hilfreich. Umgekehrt sollte man einen Schulterschluss zur Schweizer Coop-Hyundai-Initiative suchen. Eine PKW-HRS der H2Mobility sollte auf jeden Fall in Freiburg in Ergänzung zur Fraunhofer-ISE-HRS entstehen, des Weiteren wäre eine PKW-HRS im Raum Offenburg/Lahr sinnvoll.
Infrastruktur in Häfen, Wohnmobielparks, etc.
Die derzeitige Infrastruktur erlaubt es uns nicht E- Antriebskonzepte umzusetzen, da z.B. in den Häfen am Bodensee die Liegeplätze keine ansprechende Stromversorgung haben - diese auch in absehbarer zeit nicht bekommen werden. Nur mit H2 Tankstellen analog zu den bisherigen für Diesle & Benzin ist hier ein Umstieg auf nachhaltige Antriebe möglich.
Die derzeitige Infrastruktur erlaubt es uns nicht E- Antriebskonzepte umzusetzen, da z.B. in den Häfen am Bodensee die Liegeplätze keine ansprechende Stromversorgung haben - diese auch in absehbarer zeit nicht bekommen werden.
Nur mit H2 Tankstellen analog zu den bisherigen für Diesle & Benzin ist hier ein Umstieg auf nachhaltige Antriebe möglich.