Durchlässigkeit für Schülerinnen und Schüler (Erhöhung Wechselmöglichkeiten)
Übergangsverhalten (Übertritt nach 4. Klasse; späterer Wechsel); Grundschulempfehlung; Aufwertung der Realschulen
Wechselwirkungen (Gymnasium, berufliche Gymnasien, andere weiterführende Schularten, Privatschulen etc.)
Sie konnten den Themenbereich bis zum 22. September 2023, 17 Uhr, kommentieren.
Kommentare :
zu Auswirkungen G8/G9 auf das gesamte Schulsystem
Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!
45.
Kommentar von :ohne Name 62041
Die Gymnasien bluten aus
Es hat sich inzwischen rumgesprochen - das Abi bekommt man an den beruflichen Gymnasien wesentlich einfacher! Die Wechselströme nach Klasse 10 - weg vom allgemeinbildenden Gymnasium hin zu den beruflichen Gymnasien (mit 13 Jahren bis zum Abitur) sind nicht mehr zu übersehen. Das halte ich für fatal.
44.
Kommentar von :ohne Name 62038
Durchlässigkeit des Bildungssystem
Die Durchlässigkeit des Bildungssystems wäre mit einem G9 sicherlich höher, da momentan die zweite Fremdsprache im G8 spätestens in der 6. Klasse, in der Realschule aber erst in der 7. Klasse beginnt. Somit ist ein Wechsel nach der 6. Klasse von einer Realschule auf ein G8 praktisch nicht mehr möglich, da man 1 Jahr Fremdsprache nachlernen müsste.
Die Durchlässigkeit des Bildungssystems wäre mit einem G9 sicherlich höher, da momentan die zweite Fremdsprache im G8 spätestens in der 6. Klasse, in der Realschule aber erst in der 7. Klasse beginnt. Somit ist ein Wechsel nach der 6. Klasse von einer Realschule auf ein G8 praktisch nicht mehr möglich, da man 1 Jahr Fremdsprache nachlernen müsste. Dies widerspricht eigentlich der in Klasse 5 und 6 angelegten Orientierungsstufe. Diese eindeutige Verschlechterung der Durchlässigkeit hat mich als Gymnasiallehrerin immer an G8 gestört. Vor allem gibt es viel zu wenige G9-Gymnasien um evtl willigen Realschülern eine Möglichkeit in geographischer Nähe zu bieten. Zudem sind hier in der Region praktisch alle in privater Trägerschaft!
43.
Kommentar von :ohne Name 62020
Dieses Forum
Ein ehemaliger Gymnasiallehrer, der als erste Amtshandlung Lehrerstellen strich und während seiner kompletten Amtszeit das Abitur und das Gymnasium in Baden-Württemberg ruinierte - Eltern entscheiden den Bildungsweg, Absturz des Abiturs im Ländervergleich, etc.pp. - will als letzter Ministerpräsident das Sparmodell G8 hochhalten. Selbst mit dieser
Ein ehemaliger Gymnasiallehrer, der als erste Amtshandlung Lehrerstellen strich und während seiner kompletten Amtszeit das Abitur und das Gymnasium in Baden-Württemberg ruinierte - Eltern entscheiden den Bildungsweg, Absturz des Abiturs im Ländervergleich, etc.pp. - will als letzter Ministerpräsident das Sparmodell G8 hochhalten. Selbst mit dieser Plattform. Rücktritt sofort, Herr Kretschmann.
Hochachtungsvoll
Uwe Becker, Gymnasiallehrer
42.
Kommentar von :ohne Name 62011
Qualität der Bildung
Die Qualität der Bildung kann bei G8 nicht beibehalten werden, das die SuS in ihrer Entwicklung noch nicht so weit sind wie G9-SuS, und sich mit Themen beschäftigen müssen, obwohl ihre Entwicklungsstand das nicht vorsehen dürfte.
41.
Kommentar von :Ethiker
Zu viel Stress, zu wenig Reife
G8 war und ist ein Fehler, weil die Verkürzung der gymnasialen Zeit zum einen dazu führt, dass weniger Fachliches gelernt werden kann und dass dieses Fachwissen kaum genügend bei den SuS verankert ist. Zum anderen führt die verdichtete Zeit und die Überladung der Stundenpläne dazu, dass den Kindern und Jugendlichen Zeit zur persönlichen Reifung
G8 war und ist ein Fehler, weil die Verkürzung der gymnasialen Zeit zum einen dazu führt, dass weniger Fachliches gelernt werden kann und dass dieses Fachwissen kaum genügend bei den SuS verankert ist. Zum anderen führt die verdichtete Zeit und die Überladung der Stundenpläne dazu, dass den Kindern und Jugendlichen Zeit zur persönlichen Reifung führt. Wie sollen wir Lehrkräfte denn unser übergeordnetes Bildungsziel erfüllen, aus den uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler reife und mündige Staatsbürger im Sinne eines humanistischen Menschen- und Bildungsbegriffs zu machen? Gebt den Kindern und Jugendlichen endlich wieder Zeit, sich selbst und die Welt zu erkunden. Jeden Tag können wir beobachten, wie wenig Möglichkeiten zur Entfaltung die Gymnasiasten haben!
40.
Kommentar von :ohne Name 61978
G9 mit altbewährter Qualität
Ich bin Lehrer an einem Ulmer Gymnasium. Wir unterrichten G8 und sehen allerorts wie wenig Zeit bleibt. Lehrpläne sind oft nur knapp oder nicht in dieser Zeit zu bewältigen.
Gefühlt bleiben mehr Kinder als vor 20 Jahren auf der Strecke, was nahelegt, dass Kinder heute mehr gefordert werden - zumal auch eine Gymnasialempfehlung nicht mehr
Ich bin Lehrer an einem Ulmer Gymnasium. Wir unterrichten G8 und sehen allerorts wie wenig Zeit bleibt. Lehrpläne sind oft nur knapp oder nicht in dieser Zeit zu bewältigen.
Gefühlt bleiben mehr Kinder als vor 20 Jahren auf der Strecke, was nahelegt, dass Kinder heute mehr gefordert werden - zumal auch eine Gymnasialempfehlung nicht mehr erforderlich ist.
G8 verschärft viele Probleme.
G9 würde viele Probleme entschärfen.
Warum sollen Kinder nicht (wenn begabt und fleißig genug) in Ruhe lernen, Zeit für Sport und Musik oder anderes haben? Oder eben genug Zeit um mit nicht optimalen Voraussetzungen, doch das Abitur zu schaffen.
G9 ja - aber vernünftig! Alte Qualität. Genug Personal (das halte ich für eine Utopie - nicht nur wegen der aktuellen Probleme)
39.
Kommentar von :ohne Name 54124
Durchlässigkeit in alle Richtungen zwischen den Schularten und Bundesländern ermöglichen
Mit G8 ist de facto ein Wechsel von der Real- oder Gemeinschaftsschule auf das Gymnasium nicht möglich. Das ist fatal für die Schüler, der Wechsel muss unbedingt wieder ermöglicht werden - das sollte bei der Umsetzung von G9 mit berücksichtigt werden.
Auch ein Umzug zwischen Bundesländern muss wieder möglich sein - hier schafft G8 teils
Mit G8 ist de facto ein Wechsel von der Real- oder Gemeinschaftsschule auf das Gymnasium nicht möglich. Das ist fatal für die Schüler, der Wechsel muss unbedingt wieder ermöglicht werden - das sollte bei der Umsetzung von G9 mit berücksichtigt werden.
Auch ein Umzug zwischen Bundesländern muss wieder möglich sein - hier schafft G8 teils unüberwindbare Hürden mit schweren sozialen Einschnitten, da Kinder in nicht altersgemäße Gruppen wechseln müssen wenn sie von G9-Ländern nach BaWü ziehen.
38.
Kommentar von :M14B
unnötiger Stress, fehlende Bildung
Abitur nach 8 Jahren: Führt zu vollen Stundenplänen für Kinder und Jugendliche, Belastung für Schüler*innen und Lehrkräfte, da zu wenig Zeit zum Üben und Festigen von Gelerntem; echte Studierfähigkeit und "Reife", wie sie eigentlich im Abiturzeugnis verbrieft ist, kann so kaum erreicht werden. Die betroffenen MENSCHEN leiden - genauso wie die
Abitur nach 8 Jahren: Führt zu vollen Stundenplänen für Kinder und Jugendliche, Belastung für Schüler*innen und Lehrkräfte, da zu wenig Zeit zum Üben und Festigen von Gelerntem; echte Studierfähigkeit und "Reife", wie sie eigentlich im Abiturzeugnis verbrieft ist, kann so kaum erreicht werden. Die betroffenen MENSCHEN leiden - genauso wie die QUALITÄT ihrer Bildung - und damit längerfristig unser ganzes Land!
Außerdem: dadurch, dass - verständlicher Weise - viele Schüler*innen des 8jährigen, allgemeinbildenden Gymnasiums "abwandern", um im beruflichen, 9jährigen Gymnasium ihr Abitur mit mehr Zeit abzulegen, leiden besonders Gymnasien im ländlichen Raum: ihre Oberstufen werden immer kleiner - dadurch können sie weniger Kurse anbieten, dadurch werden sie (und auch die Stundenpläne...) immer unattraktiver...dadurch kommt es zu noch mehr Abwanderung und das allgemeinbildende Gymnasium wird ausgehöhlt.
37.
Kommentar von :ohne Name 61942
Allgemeinbildendes gegen berufliches Gymnasium
Durch den Wechsel zum beruflichen Gymnasium gibt es G9 durch die Hintertür. Allerdings mit komplett anderem Schwerpunkt bezüglich der Fächer. Gerade das allgemein bildende Abitur am allgemeinbildenden Gymnasium darf nicht durch das fehlende Schuljahr zusammen gestrichen und in der Qualität vermindert werden, insbesondere auch im Vergleich zum
Durch den Wechsel zum beruflichen Gymnasium gibt es G9 durch die Hintertür. Allerdings mit komplett anderem Schwerpunkt bezüglich der Fächer. Gerade das allgemein bildende Abitur am allgemeinbildenden Gymnasium darf nicht durch das fehlende Schuljahr zusammen gestrichen und in der Qualität vermindert werden, insbesondere auch im Vergleich zum beruflichen Gymnasium
36.
Kommentar von :Ohne Name 3343
Zurück zu G9
Aus der Wirtschaft und von den Universitäten kommt immer wieder die Klage, die jungen Leute seien nicht ausbildungs- oder studierfähig. Gleichwohl Ich diese Pauschalisierung nicht gutheißen kann, darf man sich durchaus die Frage stellen, welchen Beitrag - neben anderen - die am Gymnasium verkürzte Schulzeit dazu leistet. Man mag es vielleicht nicht
Aus der Wirtschaft und von den Universitäten kommt immer wieder die Klage, die jungen Leute seien nicht ausbildungs- oder studierfähig. Gleichwohl Ich diese Pauschalisierung nicht gutheißen kann, darf man sich durchaus die Frage stellen, welchen Beitrag - neben anderen - die am Gymnasium verkürzte Schulzeit dazu leistet. Man mag es vielleicht nicht glauben, aber dieses eine Jahr an Reifungsprozess des Gehirns schlägt sich tatsächlich in einem Zuwachs an Reflexions- und Abstraktionskompetenz nieder. Beides Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium.
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Kommentare : zu Auswirkungen G8/G9 auf das gesamte Schulsystem
Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!
Die Gymnasien bluten aus
Es hat sich inzwischen rumgesprochen - das Abi bekommt man an den beruflichen Gymnasien wesentlich einfacher! Die Wechselströme nach Klasse 10 - weg vom allgemeinbildenden Gymnasium hin zu den beruflichen Gymnasien (mit 13 Jahren bis zum Abitur) sind nicht mehr zu übersehen. Das halte ich für fatal.
Durchlässigkeit des Bildungssystem
Die Durchlässigkeit des Bildungssystems wäre mit einem G9 sicherlich höher, da momentan die zweite Fremdsprache im G8 spätestens in der 6. Klasse, in der Realschule aber erst in der 7. Klasse beginnt. Somit ist ein Wechsel nach der 6. Klasse von einer Realschule auf ein G8 praktisch nicht mehr möglich, da man 1 Jahr Fremdsprache nachlernen müsste.
Die Durchlässigkeit des Bildungssystems wäre mit einem G9 sicherlich höher, da momentan die zweite Fremdsprache im G8 spätestens in der 6. Klasse, in der Realschule aber erst in der 7. Klasse beginnt. Somit ist ein Wechsel nach der 6. Klasse von einer Realschule auf ein G8 praktisch nicht mehr möglich, da man 1 Jahr Fremdsprache nachlernen müsste. Dies widerspricht eigentlich der in Klasse 5 und 6 angelegten Orientierungsstufe. Diese eindeutige Verschlechterung der Durchlässigkeit hat mich als Gymnasiallehrerin immer an G8 gestört. Vor allem gibt es viel zu wenige G9-Gymnasien um evtl willigen Realschülern eine Möglichkeit in geographischer Nähe zu bieten. Zudem sind hier in der Region praktisch alle in privater Trägerschaft!
Dieses Forum
Ein ehemaliger Gymnasiallehrer, der als erste Amtshandlung Lehrerstellen strich und während seiner kompletten Amtszeit das Abitur und das Gymnasium in Baden-Württemberg ruinierte - Eltern entscheiden den Bildungsweg, Absturz des Abiturs im Ländervergleich, etc.pp. - will als letzter Ministerpräsident das Sparmodell G8 hochhalten. Selbst mit dieser
Ein ehemaliger Gymnasiallehrer, der als erste Amtshandlung Lehrerstellen strich und während seiner kompletten Amtszeit das Abitur und das Gymnasium in Baden-Württemberg ruinierte - Eltern entscheiden den Bildungsweg, Absturz des Abiturs im Ländervergleich, etc.pp. - will als letzter Ministerpräsident das Sparmodell G8 hochhalten. Selbst mit dieser Plattform. Rücktritt sofort, Herr Kretschmann.
Hochachtungsvoll
Uwe Becker, Gymnasiallehrer
Qualität der Bildung
Die Qualität der Bildung kann bei G8 nicht beibehalten werden, das die SuS in ihrer Entwicklung noch nicht so weit sind wie G9-SuS, und sich mit Themen beschäftigen müssen, obwohl ihre Entwicklungsstand das nicht vorsehen dürfte.
Zu viel Stress, zu wenig Reife
G8 war und ist ein Fehler, weil die Verkürzung der gymnasialen Zeit zum einen dazu führt, dass weniger Fachliches gelernt werden kann und dass dieses Fachwissen kaum genügend bei den SuS verankert ist. Zum anderen führt die verdichtete Zeit und die Überladung der Stundenpläne dazu, dass den Kindern und Jugendlichen Zeit zur persönlichen Reifung
G8 war und ist ein Fehler, weil die Verkürzung der gymnasialen Zeit zum einen dazu führt, dass weniger Fachliches gelernt werden kann und dass dieses Fachwissen kaum genügend bei den SuS verankert ist. Zum anderen führt die verdichtete Zeit und die Überladung der Stundenpläne dazu, dass den Kindern und Jugendlichen Zeit zur persönlichen Reifung führt. Wie sollen wir Lehrkräfte denn unser übergeordnetes Bildungsziel erfüllen, aus den uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler reife und mündige Staatsbürger im Sinne eines humanistischen Menschen- und Bildungsbegriffs zu machen? Gebt den Kindern und Jugendlichen endlich wieder Zeit, sich selbst und die Welt zu erkunden. Jeden Tag können wir beobachten, wie wenig Möglichkeiten zur Entfaltung die Gymnasiasten haben!
G9 mit altbewährter Qualität
Ich bin Lehrer an einem Ulmer Gymnasium. Wir unterrichten G8 und sehen allerorts wie wenig Zeit bleibt. Lehrpläne sind oft nur knapp oder nicht in dieser Zeit zu bewältigen. Gefühlt bleiben mehr Kinder als vor 20 Jahren auf der Strecke, was nahelegt, dass Kinder heute mehr gefordert werden - zumal auch eine Gymnasialempfehlung nicht mehr
Ich bin Lehrer an einem Ulmer Gymnasium. Wir unterrichten G8 und sehen allerorts wie wenig Zeit bleibt. Lehrpläne sind oft nur knapp oder nicht in dieser Zeit zu bewältigen.
Gefühlt bleiben mehr Kinder als vor 20 Jahren auf der Strecke, was nahelegt, dass Kinder heute mehr gefordert werden - zumal auch eine Gymnasialempfehlung nicht mehr erforderlich ist.
G8 verschärft viele Probleme.
G9 würde viele Probleme entschärfen.
Warum sollen Kinder nicht (wenn begabt und fleißig genug) in Ruhe lernen, Zeit für Sport und Musik oder anderes haben? Oder eben genug Zeit um mit nicht optimalen Voraussetzungen, doch das Abitur zu schaffen.
G9 ja - aber vernünftig! Alte Qualität. Genug Personal (das halte ich für eine Utopie - nicht nur wegen der aktuellen Probleme)
Durchlässigkeit in alle Richtungen zwischen den Schularten und Bundesländern ermöglichen
Mit G8 ist de facto ein Wechsel von der Real- oder Gemeinschaftsschule auf das Gymnasium nicht möglich. Das ist fatal für die Schüler, der Wechsel muss unbedingt wieder ermöglicht werden - das sollte bei der Umsetzung von G9 mit berücksichtigt werden. Auch ein Umzug zwischen Bundesländern muss wieder möglich sein - hier schafft G8 teils
Mit G8 ist de facto ein Wechsel von der Real- oder Gemeinschaftsschule auf das Gymnasium nicht möglich. Das ist fatal für die Schüler, der Wechsel muss unbedingt wieder ermöglicht werden - das sollte bei der Umsetzung von G9 mit berücksichtigt werden.
Auch ein Umzug zwischen Bundesländern muss wieder möglich sein - hier schafft G8 teils unüberwindbare Hürden mit schweren sozialen Einschnitten, da Kinder in nicht altersgemäße Gruppen wechseln müssen wenn sie von G9-Ländern nach BaWü ziehen.
unnötiger Stress, fehlende Bildung
Abitur nach 8 Jahren: Führt zu vollen Stundenplänen für Kinder und Jugendliche, Belastung für Schüler*innen und Lehrkräfte, da zu wenig Zeit zum Üben und Festigen von Gelerntem; echte Studierfähigkeit und "Reife", wie sie eigentlich im Abiturzeugnis verbrieft ist, kann so kaum erreicht werden. Die betroffenen MENSCHEN leiden - genauso wie die
Abitur nach 8 Jahren: Führt zu vollen Stundenplänen für Kinder und Jugendliche, Belastung für Schüler*innen und Lehrkräfte, da zu wenig Zeit zum Üben und Festigen von Gelerntem; echte Studierfähigkeit und "Reife", wie sie eigentlich im Abiturzeugnis verbrieft ist, kann so kaum erreicht werden. Die betroffenen MENSCHEN leiden - genauso wie die QUALITÄT ihrer Bildung - und damit längerfristig unser ganzes Land!
Außerdem: dadurch, dass - verständlicher Weise - viele Schüler*innen des 8jährigen, allgemeinbildenden Gymnasiums "abwandern", um im beruflichen, 9jährigen Gymnasium ihr Abitur mit mehr Zeit abzulegen, leiden besonders Gymnasien im ländlichen Raum: ihre Oberstufen werden immer kleiner - dadurch können sie weniger Kurse anbieten, dadurch werden sie (und auch die Stundenpläne...) immer unattraktiver...dadurch kommt es zu noch mehr Abwanderung und das allgemeinbildende Gymnasium wird ausgehöhlt.
Allgemeinbildendes gegen berufliches Gymnasium
Durch den Wechsel zum beruflichen Gymnasium gibt es G9 durch die Hintertür. Allerdings mit komplett anderem Schwerpunkt bezüglich der Fächer. Gerade das allgemein bildende Abitur am allgemeinbildenden Gymnasium darf nicht durch das fehlende Schuljahr zusammen gestrichen und in der Qualität vermindert werden, insbesondere auch im Vergleich zum
Durch den Wechsel zum beruflichen Gymnasium gibt es G9 durch die Hintertür. Allerdings mit komplett anderem Schwerpunkt bezüglich der Fächer. Gerade das allgemein bildende Abitur am allgemeinbildenden Gymnasium darf nicht durch das fehlende Schuljahr zusammen gestrichen und in der Qualität vermindert werden, insbesondere auch im Vergleich zum beruflichen Gymnasium
Zurück zu G9
Aus der Wirtschaft und von den Universitäten kommt immer wieder die Klage, die jungen Leute seien nicht ausbildungs- oder studierfähig. Gleichwohl Ich diese Pauschalisierung nicht gutheißen kann, darf man sich durchaus die Frage stellen, welchen Beitrag - neben anderen - die am Gymnasium verkürzte Schulzeit dazu leistet. Man mag es vielleicht nicht
Aus der Wirtschaft und von den Universitäten kommt immer wieder die Klage, die jungen Leute seien nicht ausbildungs- oder studierfähig. Gleichwohl Ich diese Pauschalisierung nicht gutheißen kann, darf man sich durchaus die Frage stellen, welchen Beitrag - neben anderen - die am Gymnasium verkürzte Schulzeit dazu leistet. Man mag es vielleicht nicht glauben, aber dieses eine Jahr an Reifungsprozess des Gehirns schlägt sich tatsächlich in einem Zuwachs an Reflexions- und Abstraktionskompetenz nieder. Beides Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium.