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Schüler der Oberstufe (Quelle: dpa)

Bürgerforum G8/G9

Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern

  • Anschlussmöglichkeiten nach dem Schulabschluss, zum Beispiel Freiwilliges soziales Jahr
  • Auslandsjahr in Schulzeit / nach dem Abitur
  • Während der Schulzeit: Zeit für Entwicklung / Außerschulisches: Sport, Musik, Ehrenamt
  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Wohnortwechsel
  • Abitur-Prüfung
  • „Abitur im eigenen Takt“
  • Unterschiede Jungen und Mädchen
  • spezielle Schülergruppen: Geflüchtete, Migranten, Abbrecher etc.
  • Zeit zum Lernen / Üben

Sie konnten den Themenbereich bis zum 22. September 2023, 17 Uhr, kommentieren.

Kommentare : zu Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern

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86. Kommentar von :ohne Name 62731

Psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen

Einige Schülerinnen und Schüler befinden sich in einem dauerhaften Stresszustand um in der Schule mitzukommen. Da bleibt viel zu wenig Zeit für Hobbys und Freundschaften. Die Fallzahl der psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen steigen. Das hat sicherlich verschiedenste Gründe, die teilweise auch nicht mit unserem Bildungssystem

Einige Schülerinnen und Schüler befinden sich in einem dauerhaften Stresszustand um in der Schule mitzukommen. Da bleibt viel zu wenig Zeit für Hobbys und Freundschaften.

Die Fallzahl der psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen steigen. Das hat sicherlich verschiedenste Gründe, die teilweise auch nicht mit unserem Bildungssystem zusammenhängen. Ich frage mich nur welche Auswirkungen das langfristig auf unsere Gesellschaft hat und ob wir uns das leisten können.

85. Kommentar von :ohne Name 62746

Alle in BaWü Wahlberechtigten können G9 unterstützen:

https://g9-jetzt-bw.de/
- Lesen
- pro Person ein Blatt ausfüllen
- beim Einwohnermeldeamt/Bürgermeisteramt Name/Anschrift bestätigen lassen
- abschicken.

84. Kommentar von :ohne Name 62788

Zeit

Schüler müssen nicht schon in jungem Alter unter Stress gestellt werden

83. Kommentar von :ohne Name 62731

Bildungsgerechtigkeit und 21st Century Skills

Durch G8 verlagert sich ein Großteil der Übungszeit auf den Nachmittag und wird als Hausaufgaben gegeben. Anders ist es fast unmöglich dem Bildungsplan gerecht zu werden. Diese Zeit ist wichtig, aber wenn am eigenen Schreibtisch geübt wird, werden Schülerinnen und Schüler benachteiligt, um die sich keiner daheim kümmert oder kümmern kann. Wir

Durch G8 verlagert sich ein Großteil der Übungszeit auf den Nachmittag und wird als Hausaufgaben gegeben. Anders ist es fast unmöglich dem Bildungsplan gerecht zu werden. Diese Zeit ist wichtig, aber wenn am eigenen Schreibtisch geübt wird, werden Schülerinnen und Schüler benachteiligt, um die sich keiner daheim kümmert oder kümmern kann.

Wir sollten Schülerinnen und Schüler die Chance geben das Gelernte anzuwenden und zu üben. Gerade auch im Hinblick auf die Fertigkeiten und Fähigkeiten, die Schülerinnen und Schüler in Zukunft benötigen (Kritisches Denken, Kreativität, Kollaboration und Kommunikation). Diese Fertigkeiten können in Projektarbeiten gefördert werden. Das ist aber mit der aktuellen Stofffülle in den Klassen nur sehr schwer zu leisten.

82. Kommentar von :ohne Name 62746

Schüler brauchen Zeit …

… für Hobby, Sport, Musik, Freunde treffen, als dies fördert die Entwicklung der Jugendlichen. Durch G8 bleibt dafür zu wenig Zeit, da viele Nachmittage mit Unterricht, Hausaufgaben, Lernen usw. gefüllt sind. … für Geschwister, Familie am Nachmittag und Wochenende (bei G8 zu viel Zeitaufwand für Schule/Lernen) … für sich selbst: Lesen,

… für Hobby, Sport, Musik, Freunde treffen, als dies fördert die Entwicklung der Jugendlichen. Durch G8 bleibt dafür zu wenig Zeit, da viele Nachmittage mit Unterricht, Hausaufgaben, Lernen usw. gefüllt sind.

… für Geschwister, Familie am Nachmittag und Wochenende (bei G8 zu viel Zeitaufwand für Schule/Lernen)

… für sich selbst: Lesen, nachdenken, erholen usw

81. Kommentar von :G9Füralle

Wie Schüler in G8 lernen

Anders als vielleicht ursprünglich geplant, sind in G8 die Bildungspläne nicht "entschlackt" worden, sondern einfach viele Lerninhalte ein Schuljahr "vorgerutscht". Das hat dazu geführt, dass Schüler oft mit Themen oder Inhalten konfrontiert werden, für die sie noch zu jung sind. In G9 waren Themen / Lernstoffe besser auf den Entwicklungsstand der

Anders als vielleicht ursprünglich geplant, sind in G8 die Bildungspläne nicht "entschlackt" worden, sondern einfach viele Lerninhalte ein Schuljahr "vorgerutscht". Das hat dazu geführt, dass Schüler oft mit Themen oder Inhalten konfrontiert werden, für die sie noch zu jung sind. In G9 waren Themen / Lernstoffe besser auf den Entwicklungsstand der Lernenden abgestimmt.
Als Folge gibt es immer mehr Schüler, die statt den Unterrichtsstoff zu verstehen und zu durchdringen, einfach für Leistungsüberprüfungen "lernen", d.h. auswendig lernen, das Gelernte von sich geben und danach alles vergessen, ohne dass etwas wirklich vertieft und verankert ist.
Eine solche Haltung wird durch G8 gefördert, denn es ist viel zu wenig Zeit, um Themen und Inhalte wirklich gründlich zu vertiefen und zu wiederholen. Zu oft wird von Lehrern vorausgesetzt, dass etwas, das einmal erarbeitet und behandelt wurde, auch dauerhafte Schülern vorhanden und abrufbar ist.
Auch die verkürzte Stundenzahl für die Fächer in G8 im Gegensatz zu G9 tut ihr Übriges, dass Unterricht von vielen als eine Hetzjagd durch Lernstoffe empfunden wird. Davon können besonders die Fremdsprachen ein Lied singen. Aber auch andere Fächer sind betroffen.
Und wenn man sich vorstellt, dass beispielsweise ein 8.-Klässler in G8 von 7:30- 15:10 acht Schulstunden (mit Kernfächern am Nachmittag) hat, dann sollte man mal überlegen, wann der Unterricht beispielsweise in GB beginnt, wenn er etwa zwischen 15:00 - 16:00 Uhr endet.
Wirklich altersgemäße Lernzeit für Kinder und Jugendliche bei so frühem Unterrichtsbeginn bedeutet, dass am Vormittag der Pflichtunterricht stattfindet und der Nachmittag mit Hausaufgaben und anderen Aktivitäten ausgefüllt wird.

80. Kommentar von :ohne Name 62641

G9 - als Chance zu überleben im Stress

Am Gymnasium hat man in Klasse 10 ein Pensum von 38 Unterrichtsstunden, die sich auf 5 Schultage pro Woche verteilen. Meist hat man 1. - 6. Stunde und dann wahlweise noch 2- bis 4-mal Nachmittagsunterricht von 4 bis 2 Stunden. Kinder die nicht das Gymnasium um die nächste Ecke haben, die noch Anreisezeiten von 60 bis 90 Minuten haben, haben nur

Am Gymnasium hat man in Klasse 10 ein Pensum von 38 Unterrichtsstunden, die sich auf 5 Schultage pro Woche verteilen. Meist hat man 1. - 6. Stunde und dann wahlweise noch 2- bis 4-mal Nachmittagsunterricht von 4 bis 2 Stunden. Kinder die nicht das Gymnasium um die nächste Ecke haben, die noch Anreisezeiten von 60 bis 90 Minuten haben, haben nur durch den reinen Unterricht schon eine „Arbeitswoche“ von 6:30 bis 18:00 an 2-3 Tagen oder von 6:30 bis 16:30 an 4 Tagen. Meist haben sie eher eine Mischung aus dem Ganzen, da Schulen mit Ganztagesbetrieb nicht alle zur ersten Stunde anfangen dürfen, werden wertvolle Stunden am Vormittag verschenkt.
Bei den Kindern der 10. Klasse kann es dann schon mal zu einer Gesamtarbeitszeit von mehr als 50 Stunden kommen und nicht alle haben dann schon ihre Hausaufgaben fertig. Im Bus abschreiben ist auch eher schwierig, bei überfüllten Bussen. Diejenigen, die behaupten, genauso viel Nachmittagsunterricht gehabt zu haben, verwechseln vielleicht Nachmittagsunterricht mit Arbeitsgemeinschaften, die sie selbst noch hatten, aber bei den heutigen SchülerInnen nicht mehr wahrgenommen werden können. Ein Instrument lernen oder in den Sportverein mit 2-3 mal Training in der Woche kann heutzutage kaum noch ein Gymnasiast schaffen.
Vielleicht sollte die Politik den Kindern wieder eine Kindheit geben und die Chancen für alle verbessern.

79. Kommentar von :ohne Name 62704

Lasst den SuS Zeit sich zu finden und entwickeln

Die SuS sitzen dank G8 teilweise von 7.45 bis 17.30 Uhr in der Schule! Das sind längere „Arbeitstage“ als manch Vollzeitsarbeitende haben. Die Jugendlichen tun mir leid, denn ein freie kreative Entfaltung, das eigene Lerntempo etc. Werden dadurch eigentlich nicht mehr ermöglicht. Ebensowenig ist die persönliche Reife in Abiturprüfungen ( Achtung:

Die SuS sitzen dank G8 teilweise von 7.45 bis 17.30 Uhr in der Schule! Das sind längere „Arbeitstage“ als manch Vollzeitsarbeitende haben. Die Jugendlichen tun mir leid, denn ein freie kreative Entfaltung, das eigene Lerntempo etc. Werden dadurch eigentlich nicht mehr ermöglicht.
Ebensowenig ist die persönliche Reife in Abiturprüfungen ( Achtung: Reifeprüfung!!!) zwischen G9 und G8-Schülern so extrem! Wie ist das also noch vergleichbar?!

78. Kommentar von :ohne Name 62686

G9 bietet 7 Jahre mehr für die Entwicklung

Das Argument, mit G8 Zeit für ein Jahr der Entwicklung in einem FSJ zu bekommen, ist zu kurz gedacht und geht am Leben vorbei. Im G9 gewinnen die Heranwachsenden 7 Jahre Zeit, in denen sie sich auch außerschulisch besser und vielfältiger entwickeln können als ihre Altersgenossen im G8, nämlich die Klassen 5-11. Dies gegen ein einziges gespartes

Das Argument, mit G8 Zeit für ein Jahr der Entwicklung in einem FSJ zu bekommen, ist zu kurz gedacht und geht am Leben vorbei.
Im G9 gewinnen die Heranwachsenden 7 Jahre Zeit, in denen sie sich auch außerschulisch besser und vielfältiger entwickeln können als ihre Altersgenossen im G8, nämlich die Klassen 5-11. Dies gegen ein einziges gespartes Jahr aufzurechnen ist nicht zielführend.
Nebenbei profitiert unser Land von Menschen, die sich in einem FSJ für die Gesellschaft aufopfern, so stark, dass dieses Jahr auch hinter einem G9 noch sinnvoll ist.
Unsere Kinder müssen bis zur Rente so viele Jahre arbeiten, da ist genug Zeit für eine fundierte Reifung im G9.

77. Kommentar von :ohne Name 62638

Persönlichkeitsbildung

Das G8-Gymnasium bietet weniger Freiräume zur Entfaltung von kreativem Potential und individuellen Interessen. "The Länd" braucht Persönlichkeiten, die ihre Potentiale kennen!