Es gibt immer mehr Schülerinnen und Schüler am Gymnasium, die Ende der 10 auf ein Berufsbildendes Gymnasium wechseln, um auf diesem Umweg zu G9 zu gelangen. Das ist aber ungerecht, weil es denen, die von der Realschule kommen, den Platz wegnimmt.
33.
Kommentar von :ohne Name 63310
Warum nicht G8-Modellschulen?
Der große Ansturm auf G9-Schulen mit Klassenstärken von 30 Kindern zeigt doch, dass genau das von den Kindern und Eltern gewünscht wird. Lehrkräfte an G9-Schulen wünschten sich oft kleinere Gruppen - die aber gar nicht möglich sind.
Echte Wahlfreiheit gibt es nur dort, wo ich sicher einen Platz in einer G9 oder in einer G8-Schule bekommen kann.
Der große Ansturm auf G9-Schulen mit Klassenstärken von 30 Kindern zeigt doch, dass genau das von den Kindern und Eltern gewünscht wird. Lehrkräfte an G9-Schulen wünschten sich oft kleinere Gruppen - die aber gar nicht möglich sind.
Echte Wahlfreiheit gibt es nur dort, wo ich sicher einen Platz in einer G9 oder in einer G8-Schule bekommen kann. Und wo ich diese auch in einer angemessenen Zeit erreichen kann, was im ländlichen Raum bisher durchaus NICHT der Fall ist.
17.
Kommentar von :ohne Name 62503
G8 lässt die Kinder nicht mehr Zeit um Kind zu sein
Ich sehe in meiner Umegbung immer mehr Kinder mit Förderbedarf. Sei es aus Migrationsgründen oder aus Krankheit. Außerdem müssen gerade weniger verdienende Eltern zwangsläufig Beide arbeiten gehen und es bleibt kaum Zeit die Kinder zu unterstützen. Ein Schuljahr länger kann sicher auch nicht ALLE Probleme lösen, ist aber ein Faktor, der die
Ich sehe in meiner Umegbung immer mehr Kinder mit Förderbedarf. Sei es aus Migrationsgründen oder aus Krankheit. Außerdem müssen gerade weniger verdienende Eltern zwangsläufig Beide arbeiten gehen und es bleibt kaum Zeit die Kinder zu unterstützen. Ein Schuljahr länger kann sicher auch nicht ALLE Probleme lösen, ist aber ein Faktor, der die Möglichkeit wieder eröffnet an Problemen zu arbeiten.
18.
Kommentar von :ohne Name 62479
Förderung Leistungsstarker
Wer soll denn die Schwachen fördern, wenn die Leistungsstarken systematisch benachteiligt werden?
9.
Kommentar von :ClaraR4
Grundschulempfehlung
Aufrechterhalten von G8 nur bei Aufhebung der Abschaffung der Grundschulempfehlung! G9 für die vielen Kinder, die am Gymnasium völlig überfordert sind und im Moment bevorzugt Zeit, Ansprache, Begleitung, Unterstützung der Lehrerschaft beanspruchen.
Aufwertung der anderen Schularten, die auch sehr gute Arbeit leisten.
16.
Kommentar von :ohne Name 62413
Soziale Benachteiligung
Die soziale Benachteiligung derer, die ohne bildungsbürgerlichen Hintergrund das Gymnasium bewältigen müssen, hat zugenommen. Obwohl Fördermaßnahmen angeboten werden, ersetzen sie nicht das langsamere eigeninitiative Erschließen fachlicher Inhalte, das bei einem Mehr an Zeit möglich wäre - und möglich war.
"Höher, schneller, weiter" ist kein
Die soziale Benachteiligung derer, die ohne bildungsbürgerlichen Hintergrund das Gymnasium bewältigen müssen, hat zugenommen. Obwohl Fördermaßnahmen angeboten werden, ersetzen sie nicht das langsamere eigeninitiative Erschließen fachlicher Inhalte, das bei einem Mehr an Zeit möglich wäre - und möglich war.
"Höher, schneller, weiter" ist kein Prinzip, das für viele Kinder geeignet ist.
29.
Kommentar von :ohne Name 54137
Soziale Nachteile bei G8
Schüler*innen aus privilegierten, finanziell gut aufgestellten Familien gehen z.Zt. vermehrt ins Ausland (Internat, privat in England), um ihre Schulzeit zu strecken bzw. von individueller Betreuung im Ausland zu profitieren.
Ein weiteres Symptom dafür, dass Bildungsgerechtigkeit in diesem Schulsystem mit G8 nie erreicht wird!
12.
Kommentar von :ohne Name 62227
Bildungsungerechtigkeit
Ein Unterricht, in dem die unterrichtenden Fachkraft deutlich mehr zu den Unterrichtsinhalten passende Vertiefung und Übung anbieten kann, ermöglicht es gymnasialen Kindern aus bildungsfernen Haushalten deutlich besser, ein Abitur und damit den Weg in ein Universitätsstudium zu beschreiten.
Die Vorbereitung auf ein wissenschaftliches Studium an
Ein Unterricht, in dem die unterrichtenden Fachkraft deutlich mehr zu den Unterrichtsinhalten passende Vertiefung und Übung anbieten kann, ermöglicht es gymnasialen Kindern aus bildungsfernen Haushalten deutlich besser, ein Abitur und damit den Weg in ein Universitätsstudium zu beschreiten.
Die Vorbereitung auf ein wissenschaftliches Studium an einer Universität mit dem Fokus auf eine wissenschaftliche Karriere das klar formulierte Ziel am Gymnasium und damit unser Bildungsauftrag.
Mit G8 verlieren wir zu viele Kinder - speziell solche, die aus bildungsfernen Familien kommen und im MINT-Bereich interessiert sind.
20.
Kommentar von :ohne Name 62608
Freie Zeit um sich zu entfalten
ein Schüler in G8 hat kaum Zeit für Hobbies oder Freunde, ein Schüler in G8 hat ab der Mittelstufe viel Nachmittagsunterricht plus zusätzlich Zeit um zu üben und Aufgaben zu erledigen
ein Schüler in G8 hat Stress, weil er immer arbeiten muss
ein Schüler in G9 hat weniger Stoff pro Zeit und kann mehr Zeit für sich aufwenden, hat es verteilt
ein Schüler in G8 hat kaum Zeit für Hobbies oder Freunde, ein Schüler in G8 hat ab der Mittelstufe viel Nachmittagsunterricht plus zusätzlich Zeit um zu üben und Aufgaben zu erledigen
ein Schüler in G8 hat Stress, weil er immer arbeiten muss
ein Schüler in G9 hat weniger Stoff pro Zeit und kann mehr Zeit für sich aufwenden, hat es verteilt
Was will der Schüler in G8 mit dem früheren Bildungsabschluss? Oft ist er noch ein Kind und weiß nicht, was er damit anfangen will? Er verliert Teile der Jugend und Kindheit für was???
14.
Kommentar von :ohne Name 53679
Bundesweite Vergleichbarkeit
Das bundesweite Bestreben, Abschlüsse (insbesondere das Abitur) anzugleichen, wird durch unterschiedliche Lernzeiten konterkariert. Werden Inhalte angeglichen, sollte auch die verfügbare Lernzeit angeglichen werden.
Immer auf dem neuesten Stand
Abonnieren Sie den Beteiligungsportal-Newsletter.
Um unsere Webseite für Sie optimal gestalten und verbessern zu können, verwenden wir Cookies.
Kommentare : zu Bildungsgerechtigkeit im Zusammenhang mit G8/G9
Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!
Berufsbildendes Gymnasium als Ersatz für G9
Es gibt immer mehr Schülerinnen und Schüler am Gymnasium, die Ende der 10 auf ein Berufsbildendes Gymnasium wechseln, um auf diesem Umweg zu G9 zu gelangen. Das ist aber ungerecht, weil es denen, die von der Realschule kommen, den Platz wegnimmt.
Warum nicht G8-Modellschulen?
Der große Ansturm auf G9-Schulen mit Klassenstärken von 30 Kindern zeigt doch, dass genau das von den Kindern und Eltern gewünscht wird. Lehrkräfte an G9-Schulen wünschten sich oft kleinere Gruppen - die aber gar nicht möglich sind. Echte Wahlfreiheit gibt es nur dort, wo ich sicher einen Platz in einer G9 oder in einer G8-Schule bekommen kann.
Der große Ansturm auf G9-Schulen mit Klassenstärken von 30 Kindern zeigt doch, dass genau das von den Kindern und Eltern gewünscht wird. Lehrkräfte an G9-Schulen wünschten sich oft kleinere Gruppen - die aber gar nicht möglich sind.
Echte Wahlfreiheit gibt es nur dort, wo ich sicher einen Platz in einer G9 oder in einer G8-Schule bekommen kann. Und wo ich diese auch in einer angemessenen Zeit erreichen kann, was im ländlichen Raum bisher durchaus NICHT der Fall ist.
G8 lässt die Kinder nicht mehr Zeit um Kind zu sein
Ich sehe in meiner Umegbung immer mehr Kinder mit Förderbedarf. Sei es aus Migrationsgründen oder aus Krankheit. Außerdem müssen gerade weniger verdienende Eltern zwangsläufig Beide arbeiten gehen und es bleibt kaum Zeit die Kinder zu unterstützen. Ein Schuljahr länger kann sicher auch nicht ALLE Probleme lösen, ist aber ein Faktor, der die
Ich sehe in meiner Umegbung immer mehr Kinder mit Förderbedarf. Sei es aus Migrationsgründen oder aus Krankheit. Außerdem müssen gerade weniger verdienende Eltern zwangsläufig Beide arbeiten gehen und es bleibt kaum Zeit die Kinder zu unterstützen. Ein Schuljahr länger kann sicher auch nicht ALLE Probleme lösen, ist aber ein Faktor, der die Möglichkeit wieder eröffnet an Problemen zu arbeiten.
Förderung Leistungsstarker
Wer soll denn die Schwachen fördern, wenn die Leistungsstarken systematisch benachteiligt werden?
Grundschulempfehlung
Aufrechterhalten von G8 nur bei Aufhebung der Abschaffung der Grundschulempfehlung! G9 für die vielen Kinder, die am Gymnasium völlig überfordert sind und im Moment bevorzugt Zeit, Ansprache, Begleitung, Unterstützung der Lehrerschaft beanspruchen.
Aufwertung der anderen Schularten, die auch sehr gute Arbeit leisten.
Soziale Benachteiligung
Die soziale Benachteiligung derer, die ohne bildungsbürgerlichen Hintergrund das Gymnasium bewältigen müssen, hat zugenommen. Obwohl Fördermaßnahmen angeboten werden, ersetzen sie nicht das langsamere eigeninitiative Erschließen fachlicher Inhalte, das bei einem Mehr an Zeit möglich wäre - und möglich war. "Höher, schneller, weiter" ist kein
Die soziale Benachteiligung derer, die ohne bildungsbürgerlichen Hintergrund das Gymnasium bewältigen müssen, hat zugenommen. Obwohl Fördermaßnahmen angeboten werden, ersetzen sie nicht das langsamere eigeninitiative Erschließen fachlicher Inhalte, das bei einem Mehr an Zeit möglich wäre - und möglich war.
"Höher, schneller, weiter" ist kein Prinzip, das für viele Kinder geeignet ist.
Soziale Nachteile bei G8
Schüler*innen aus privilegierten, finanziell gut aufgestellten Familien gehen z.Zt. vermehrt ins Ausland (Internat, privat in England), um ihre Schulzeit zu strecken bzw. von individueller Betreuung im Ausland zu profitieren.
Ein weiteres Symptom dafür, dass Bildungsgerechtigkeit in diesem Schulsystem mit G8 nie erreicht wird!
Bildungsungerechtigkeit
Ein Unterricht, in dem die unterrichtenden Fachkraft deutlich mehr zu den Unterrichtsinhalten passende Vertiefung und Übung anbieten kann, ermöglicht es gymnasialen Kindern aus bildungsfernen Haushalten deutlich besser, ein Abitur und damit den Weg in ein Universitätsstudium zu beschreiten. Die Vorbereitung auf ein wissenschaftliches Studium an
Ein Unterricht, in dem die unterrichtenden Fachkraft deutlich mehr zu den Unterrichtsinhalten passende Vertiefung und Übung anbieten kann, ermöglicht es gymnasialen Kindern aus bildungsfernen Haushalten deutlich besser, ein Abitur und damit den Weg in ein Universitätsstudium zu beschreiten.
Die Vorbereitung auf ein wissenschaftliches Studium an einer Universität mit dem Fokus auf eine wissenschaftliche Karriere das klar formulierte Ziel am Gymnasium und damit unser Bildungsauftrag.
Mit G8 verlieren wir zu viele Kinder - speziell solche, die aus bildungsfernen Familien kommen und im MINT-Bereich interessiert sind.
Freie Zeit um sich zu entfalten
ein Schüler in G8 hat kaum Zeit für Hobbies oder Freunde, ein Schüler in G8 hat ab der Mittelstufe viel Nachmittagsunterricht plus zusätzlich Zeit um zu üben und Aufgaben zu erledigen ein Schüler in G8 hat Stress, weil er immer arbeiten muss ein Schüler in G9 hat weniger Stoff pro Zeit und kann mehr Zeit für sich aufwenden, hat es verteilt
ein Schüler in G8 hat kaum Zeit für Hobbies oder Freunde, ein Schüler in G8 hat ab der Mittelstufe viel Nachmittagsunterricht plus zusätzlich Zeit um zu üben und Aufgaben zu erledigen
ein Schüler in G8 hat Stress, weil er immer arbeiten muss
ein Schüler in G9 hat weniger Stoff pro Zeit und kann mehr Zeit für sich aufwenden, hat es verteilt
Was will der Schüler in G8 mit dem früheren Bildungsabschluss? Oft ist er noch ein Kind und weiß nicht, was er damit anfangen will? Er verliert Teile der Jugend und Kindheit für was???
Bundesweite Vergleichbarkeit
Das bundesweite Bestreben, Abschlüsse (insbesondere das Abitur) anzugleichen, wird durch unterschiedliche Lernzeiten konterkariert. Werden Inhalte angeglichen, sollte auch die verfügbare Lernzeit angeglichen werden.