Unterschiede zwischen den Bildungsplänen für G8- und G9-Modellschulen
Menge der Inhalte
Studier- und Ausbildungsfähigkeit
Anforderung durch KI / Entwicklungen des 21. Jahrhunderts
265 Jahreswochenstunden (Abitur), Beschluss der Kultusministerkonferenz
Abituraufgaben
Sie konnten den Themenbereich bis zum 22. September 2023, 17 Uhr, kommentieren.
Kommentare :
zu Bildungspläne / Bildungsqualität
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79.
Kommentar von :ohne Name 63667
Erwachsen werden
Es ist immer wieder erstaunlich, welchen Entwicklungsschub die Kinder mit 16/17 Jahren machen. Ich erlebe es regelmäßig, dass im Laufe der Klasse 11 ein großer Schritt Richtung "Erwachsen werden" stattfindet mit dem Ergebnis, dass die SchülerInnen selbständiger, strukturierter und motivierter Lernen und ein vorher nicht da gewesener Ehrgeiz
Es ist immer wieder erstaunlich, welchen Entwicklungsschub die Kinder mit 16/17 Jahren machen. Ich erlebe es regelmäßig, dass im Laufe der Klasse 11 ein großer Schritt Richtung "Erwachsen werden" stattfindet mit dem Ergebnis, dass die SchülerInnen selbständiger, strukturierter und motivierter Lernen und ein vorher nicht da gewesener Ehrgeiz auftaucht. Auch Diskussionsbeiträge werden reflektierter und die Kompetenz des Bewerten und Beurteilen, das in den neuen Bildungsstandards an Bedeutung gewonnen hat, fällt den SchülerInnen leichter. An G9-Schulen passiert dies noch VOR der Kursstufe. Der Kursstufenunterricht profitiert in jeglicher Hinsicht davon.
Seid G8 musste ich einige der entwickelten Schülerpraktika und andere schülerzentrierte Arbeitsformen streichen. Es fehlt einfach die Zeit.
77.
Kommentar von :Lehrer_Sc
Neu ist nicht besser
Neue Bildungspläne, neue Kompetenzraster, Medienentwicklung, Nachhaltigkeitsorientierung...
Alles schöne Schlagworte ohne Inhalt, wenn nicht auch die Zeit eingeräumt wird die Inhalte mit Leben zu füllen.
Im G8 hecheln wir doch nur dem Stiff nach, den wir dann nicht durchbekommen. Einmal krank, eine Konferenz, ein Wandertag... schon werden die
Neue Bildungspläne, neue Kompetenzraster, Medienentwicklung, Nachhaltigkeitsorientierung...
Alles schöne Schlagworte ohne Inhalt, wenn nicht auch die Zeit eingeräumt wird die Inhalte mit Leben zu füllen.
Im G8 hecheln wir doch nur dem Stiff nach, den wir dann nicht durchbekommen. Einmal krank, eine Konferenz, ein Wandertag... schon werden die Bildungsziele einer ganzen Generation nicht mehr erreicht. So sieht keine gute Bildung aus!
76.
Kommentar von :Andreas Lins
G9 bietet die Möglichkeit, mehr zu üben und zu vertiefen
Man muss ja fast schon froh sein, dass die mit der Einführung von G8 einhergehenden Befürchtungen, es würden viele Inhalte aus dem Bildungsplan gestrichen, sich nicht bewahrheitet haben. Was aber gestrichen wurde, ist die Zeit zum Üben und Vertiefen von Inhalten. Gerade für die methodische, prozessorientierte Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen
Man muss ja fast schon froh sein, dass die mit der Einführung von G8 einhergehenden Befürchtungen, es würden viele Inhalte aus dem Bildungsplan gestrichen, sich nicht bewahrheitet haben. Was aber gestrichen wurde, ist die Zeit zum Üben und Vertiefen von Inhalten. Gerade für die methodische, prozessorientierte Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen braucht man aber Zeit. Ein Durchhetzen durch die Inhalte führt dazu, dass mehr kurzfristig für Tests und weniger für das Verständnis gelernt wird.
75.
Kommentar von :ohne Name 63583
nur am Rande
bei den vollen Stundenplänen lassen sich die Lehrpläne nicht wirklich erfüllen. Durch fehlende verbindliche Grundschulempfehlung sind die Gymnasien voll, immer mehr werdenden Konferenzen, Arbeitsgruppen, etc strapazieren die Arbeitszeit der Kollegen über alle Maße.
74.
Kommentar von :ohne Name 63568
Oberflächliches , wenig nachhaltiges Unterrichten bei G8
Leider kann man die Inhalte des Bildungsplanes teilweise nur sehr oberflächlich unterrichten, da sie viel zu "vollgestopft" sind, durch G9 könnte man viel intensiver und nachhaltiger unterrichten.
73.
Kommentar von :ohne Name 63562
Leidende Bildungsqualität
Die Bildungspläne können nicht vollständig unterrichtet werden, da die Stundentafeln dies nicht zulassen
72.
Kommentar von :ohne Name 63538
Bildungsqualität
Bildungsqualität steigt deutlich, da mehr Zeit für nachhaltiges Lernen zur Verfügung steht und nicht das "Bolemie"-Lernen forciert wird, wie in G8.
71.
Kommentar von :ohne Name 63460
Bildungspläne und das Fach Geographie
Das Fach Geographie, das als einziges Natur- und Gesellschaftswissenschaften in sich vereinigt und das vernetzte Denken in jeder Hinsicht zum Thema hat, wird, seit ich das Fach unterrichte, immer mehr zusammengestrichen, verwässert, gekürzt oder gar gestrichen.
Seit Jahren kämpfen wir dafür, deutlich zu machen, dass in diesem Fach die wesentlichen
Das Fach Geographie, das als einziges Natur- und Gesellschaftswissenschaften in sich vereinigt und das vernetzte Denken in jeder Hinsicht zum Thema hat, wird, seit ich das Fach unterrichte, immer mehr zusammengestrichen, verwässert, gekürzt oder gar gestrichen.
Seit Jahren kämpfen wir dafür, deutlich zu machen, dass in diesem Fach die wesentlichen Zukunftsfragen (z.B. Ökologie, Klimawandel, Naturkatastrophen, Energieversorgung, Landwirtschaft weltweit, Bevölkerungsentwicklung, Umweltbelastung, Globalisierung …) thematisiert und festgeschrieben sind. Es ist daher nicht verständlich, dass dieses Fach immer noch eine eher randliche Stellung im Fächerkanon einnimmt. diese Zusammenhänge zu erkennen und sich mit Ihnen auseinanderzusetzen erfordert Zeit, die das G8 nicht mehr bieten konnte .
70.
Kommentar von :Klaus-Dieter
mehr Lernqualität
Beim Übergang von G9 zu G8 mussten praktisch alle Fächer in ihren Bildungsplänen Kürzungen hinnehmen. Dies bedeutete einen klaren Qualitätsverlust. Höchste Zeit also dies zu beenden.
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Kommentare : zu Bildungspläne / Bildungsqualität
Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!
Erwachsen werden
Es ist immer wieder erstaunlich, welchen Entwicklungsschub die Kinder mit 16/17 Jahren machen. Ich erlebe es regelmäßig, dass im Laufe der Klasse 11 ein großer Schritt Richtung "Erwachsen werden" stattfindet mit dem Ergebnis, dass die SchülerInnen selbständiger, strukturierter und motivierter Lernen und ein vorher nicht da gewesener Ehrgeiz
Es ist immer wieder erstaunlich, welchen Entwicklungsschub die Kinder mit 16/17 Jahren machen. Ich erlebe es regelmäßig, dass im Laufe der Klasse 11 ein großer Schritt Richtung "Erwachsen werden" stattfindet mit dem Ergebnis, dass die SchülerInnen selbständiger, strukturierter und motivierter Lernen und ein vorher nicht da gewesener Ehrgeiz auftaucht. Auch Diskussionsbeiträge werden reflektierter und die Kompetenz des Bewerten und Beurteilen, das in den neuen Bildungsstandards an Bedeutung gewonnen hat, fällt den SchülerInnen leichter. An G9-Schulen passiert dies noch VOR der Kursstufe. Der Kursstufenunterricht profitiert in jeglicher Hinsicht davon.
Schülerzentrierter Naturwissenschaftlicher Unterricht
Seid G8 musste ich einige der entwickelten Schülerpraktika und andere schülerzentrierte Arbeitsformen streichen. Es fehlt einfach die Zeit.
Neu ist nicht besser
Neue Bildungspläne, neue Kompetenzraster, Medienentwicklung, Nachhaltigkeitsorientierung... Alles schöne Schlagworte ohne Inhalt, wenn nicht auch die Zeit eingeräumt wird die Inhalte mit Leben zu füllen. Im G8 hecheln wir doch nur dem Stiff nach, den wir dann nicht durchbekommen. Einmal krank, eine Konferenz, ein Wandertag... schon werden die
Neue Bildungspläne, neue Kompetenzraster, Medienentwicklung, Nachhaltigkeitsorientierung...
Alles schöne Schlagworte ohne Inhalt, wenn nicht auch die Zeit eingeräumt wird die Inhalte mit Leben zu füllen.
Im G8 hecheln wir doch nur dem Stiff nach, den wir dann nicht durchbekommen. Einmal krank, eine Konferenz, ein Wandertag... schon werden die Bildungsziele einer ganzen Generation nicht mehr erreicht. So sieht keine gute Bildung aus!
G9 bietet die Möglichkeit, mehr zu üben und zu vertiefen
Man muss ja fast schon froh sein, dass die mit der Einführung von G8 einhergehenden Befürchtungen, es würden viele Inhalte aus dem Bildungsplan gestrichen, sich nicht bewahrheitet haben. Was aber gestrichen wurde, ist die Zeit zum Üben und Vertiefen von Inhalten. Gerade für die methodische, prozessorientierte Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen
Man muss ja fast schon froh sein, dass die mit der Einführung von G8 einhergehenden Befürchtungen, es würden viele Inhalte aus dem Bildungsplan gestrichen, sich nicht bewahrheitet haben. Was aber gestrichen wurde, ist die Zeit zum Üben und Vertiefen von Inhalten. Gerade für die methodische, prozessorientierte Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen braucht man aber Zeit. Ein Durchhetzen durch die Inhalte führt dazu, dass mehr kurzfristig für Tests und weniger für das Verständnis gelernt wird.
nur am Rande
bei den vollen Stundenplänen lassen sich die Lehrpläne nicht wirklich erfüllen. Durch fehlende verbindliche Grundschulempfehlung sind die Gymnasien voll, immer mehr werdenden Konferenzen, Arbeitsgruppen, etc strapazieren die Arbeitszeit der Kollegen über alle Maße.
Oberflächliches , wenig nachhaltiges Unterrichten bei G8
Leider kann man die Inhalte des Bildungsplanes teilweise nur sehr oberflächlich unterrichten, da sie viel zu "vollgestopft" sind, durch G9 könnte man viel intensiver und nachhaltiger unterrichten.
Leidende Bildungsqualität
Die Bildungspläne können nicht vollständig unterrichtet werden, da die Stundentafeln dies nicht zulassen
Bildungsqualität
Bildungsqualität steigt deutlich, da mehr Zeit für nachhaltiges Lernen zur Verfügung steht und nicht das "Bolemie"-Lernen forciert wird, wie in G8.
Bildungspläne und das Fach Geographie
Das Fach Geographie, das als einziges Natur- und Gesellschaftswissenschaften in sich vereinigt und das vernetzte Denken in jeder Hinsicht zum Thema hat, wird, seit ich das Fach unterrichte, immer mehr zusammengestrichen, verwässert, gekürzt oder gar gestrichen. Seit Jahren kämpfen wir dafür, deutlich zu machen, dass in diesem Fach die wesentlichen
Das Fach Geographie, das als einziges Natur- und Gesellschaftswissenschaften in sich vereinigt und das vernetzte Denken in jeder Hinsicht zum Thema hat, wird, seit ich das Fach unterrichte, immer mehr zusammengestrichen, verwässert, gekürzt oder gar gestrichen.
Seit Jahren kämpfen wir dafür, deutlich zu machen, dass in diesem Fach die wesentlichen Zukunftsfragen (z.B. Ökologie, Klimawandel, Naturkatastrophen, Energieversorgung, Landwirtschaft weltweit, Bevölkerungsentwicklung, Umweltbelastung, Globalisierung …) thematisiert und festgeschrieben sind. Es ist daher nicht verständlich, dass dieses Fach immer noch eine eher randliche Stellung im Fächerkanon einnimmt. diese Zusammenhänge zu erkennen und sich mit Ihnen auseinanderzusetzen erfordert Zeit, die das G8 nicht mehr bieten konnte .
mehr Lernqualität
Beim Übergang von G9 zu G8 mussten praktisch alle Fächer in ihren Bildungsplänen Kürzungen hinnehmen. Dies bedeutete einen klaren Qualitätsverlust. Höchste Zeit also dies zu beenden.