Ich bin Informatiklehrer an einem G8 Gymnasium mit Schulversuch Informatik und der Meinung, dass es bis zur Kursstufe in Baden-Württemberg viel zu wenig Informatik-Unterricht gibt.
Nicht erst seit dem KI-Hype, ist eine informatische Grundbildung unabdingbar für die Anforderungen der Berufs- und Lebenswelt im Ländle. Bereits seit längerem fehlt
Ich bin Informatiklehrer an einem G8 Gymnasium mit Schulversuch Informatik und der Meinung, dass es bis zur Kursstufe in Baden-Württemberg viel zu wenig Informatik-Unterricht gibt.
Nicht erst seit dem KI-Hype, ist eine informatische Grundbildung unabdingbar für die Anforderungen der Berufs- und Lebenswelt im Ländle. Bereits seit längerem fehlt es an Fachkräften in diesem Bereich, und das wo im Maschinenbau bereits jetzt beinahe die Hälfte der ausgeschriebenen Stellen an Menschen mit grundständiger Ausbildung/Studium aus dem IT/Informatik-Bereich vergeben wird. Hinzu kommt, dass um sich in unserer rasant veränderten, auf "digitalen Konsum" ausgerichteten Lebensrealität mit smarten, vernetzten Geräten als mündiger Bürger zu bewegen es schon lange nicht mehr ausreicht die informatischen Systeme nur zu bedienen. Viel zu viele Jugendliche und junge Erwachsene passen sich an die von ausländischen Unternehmen vorgegebenen Apps/Applikationen an, statt diese selbst zu gestalten.
In unserer Verwaltung entscheidet oft die Ausgabe eines Computerprogramms über Anträge, statt ein vor dem Bildschirm sitzender rational denkender Mensch, welcher auch mal das 'Programm' hinterfrägt.
sich
Unser aktueller Bildungsplan wird den Anforderungen an einen spiralcurriculär aufgebauten Informatik-Unterricht für alle nicht gerecht. Es gibt faktisch nur 1 Stunde Informatik für alle in Klasse 7. Benötigt wird jedoch 1 Stunde Informatik pro Schuljahr von Klasse 5 bis 7. Mit der Stundentafel von G8 ist das nicht möglich. Es sind bereits zu viele Schulstunden pro Schuljahr; mehr geht nicht und andere Fächer möchten/können (zurecht) keine Stunden abgeben.
G9 ist hier der Ausweg!
33.
Kommentar von :ohne Name 62419
Komprimieren als Kompensation
Durch das Fehlen des einen Schuljahres landeten viele Themen in den niedrigeren Klassenstufen, auch das hinzunehmen von neuen Fächern erzeugt eine Lerndichte bei den Kindern die nicht gut ist.
40.
Kommentar von :ohne Name 62515
Der Bildungsplan kann nicht umgesetzt werden.....
Wer sich die Bildungspläne anschaut, wird erschlagen von einer Fülle an Kompetenzen, die die Schüler am Ende bestimmter Klassenstufen erreicht haben sollen.
Wer sich die Realität anschaut, weiß, dass diese oft ganz anders aussieht. Viele Gymnasiasten können nicht einmal stolperfrei einen Text laut vorlesen, geschweige denn, ihn ohne Hilfe
Wer sich die Bildungspläne anschaut, wird erschlagen von einer Fülle an Kompetenzen, die die Schüler am Ende bestimmter Klassenstufen erreicht haben sollen.
Wer sich die Realität anschaut, weiß, dass diese oft ganz anders aussieht. Viele Gymnasiasten können nicht einmal stolperfrei einen Text laut vorlesen, geschweige denn, ihn ohne Hilfe verstehen; man hat nicht die Zeit, um das zu üben und zu vermitteln, was für die angestrebte Studierfähigkeit eigentlich wichtig wäre. Inhalte, die früher in Klasse 11 unterrichtet wurden, finden sich jetzt in Klasse 9, als sei das Verständnis bestimmter Aspekte und Zusammenhänge jederzeit möglich, und man müsse nur ein geeignetes Plätzchen dafür finden....
Hinzu kommen auf der Seite der Schulen Stundenausfälle, fehlende "echte" Vertretungen, immer wieder Neuerungen, z.B. durch neue Fächer oder differenziertere Inhalte auf akademischem Niveau (wenn man den Grammatikrahmen in die Hand nimmt z.B.), man soll ins Theater gehen, der Bewegungsarmut entgegenwirken, Suchtprävention betreiben, den Umgang mit Medien schulen, die Inklusion bewältigen, Flüchtlinge integrieren, Leseförderung betreiben, Anti-Mobbing-Strategien entwickeln, mehr Demokratiefähigkeit erreichen (mit einer lächerlich geringen Stundenzahl für das Fach Gemeinschaftskunde), und ... und ... und...
Wie stellt sich die Landesregierung das eigentlich ganz konkret vor?
Wann und wie sollen die vielerorts an und über den Grenzen arbeitenden Lehrkräfte das leisten?
54.
Kommentar von :ohne Name 62839
Unterschiede G8/G9
Ich halte den Versuch der Lehrplanänderungen beim Übergang von G9 auf G8 für gescheitert, nicht G8 an sich.
1. Sprachen 5.Klasse 1. Fremdsprache, 6. Klasse 2.Fremdsprache
In einer Zeit in der die Kinder durch den Übergang, den Eintritt in die Pubertät, die Verzögerung der Entwicklung bei den Jungen besonders belastet sind wurden 2
Ich halte den Versuch der Lehrplanänderungen beim Übergang von G9 auf G8 für gescheitert, nicht G8 an sich.
In einer Zeit in der die Kinder durch den Übergang, den Eintritt in die Pubertät, die Verzögerung der Entwicklung bei den Jungen besonders belastet sind wurden 2 Fremdsprachen-Starts gelegt, statt den Kindern (auch den vorher schon bilingualen Kindern) mehr Luft zu lassen für die intensive Lernerei. 5.Klasse 1.Fremdsprache 7. Klasse 2.Fremdsprache.
2. Anpassung auf kindliche/jugendliche Entwicklung
Ich denke man hätte den Stoff und die Zeit mehr und besser aus der 9. und 10. Klasse rausgenommen. So angeboten hätte m.E. das G8 eine Chance gehabt und gerade am Anfang des Gymnasiums Zeit für Sport und andere Hobbies gelassen und nach oben genug Freiwilligkeit für dann schon entwickelten Ehrgeiz und Schulhobbies gelassen.
58.
Kommentar von :ohne Name 63091
Mehr Inhalt durch G9!
Eine Doppelstunde Napoleon ist noch übrig im BP 2016 im Fach Geschichte - während der gesamten gymnasialen Schulzeit! Zwei Doppelstunden Weimarer Republik sind es noch in der Kursstufe, dafür zwei Doppelstunden griechische Demokratie für 11-Jährige.
Am Ende versteht keiner irgendetwas vertieft und die G8-Schüler sind dank ihrer dünnen
Eine Doppelstunde Napoleon ist noch übrig im BP 2016 im Fach Geschichte - während der gesamten gymnasialen Schulzeit! Zwei Doppelstunden Weimarer Republik sind es noch in der Kursstufe, dafür zwei Doppelstunden griechische Demokratie für 11-Jährige.
Am Ende versteht keiner irgendetwas vertieft und die G8-Schüler sind dank ihrer dünnen historischen Kenntnisse erstaunt, dass sich aktuelle Konflikte und der Krieg in Europa historisch einordnen lassen… Da müssen sowohl mehr Zeit durch G9 als auch mehr Stoff her! Oder soll ChatGPT das Wissen und das Kontextualisieren künftig übernehmen?
68.
Kommentar von :Micha 63355
Komplexe Inhalte
Ausgerechnet das Fach, das vernetztes Denken wie kein anderes fördert, die Geographie, wurde in der Vergangenheit immer stärker zusammengekürzt.
Wie sollen junge Leute sich der Folgen jeglichen wirtschaftlichen Handelns auf ihre Umwelt bewußt werden, wenn sie die Interdependenz aller Gefaktoren nicht erkennen und damit auch nicht die
Ausgerechnet das Fach, das vernetztes Denken wie kein anderes fördert, die Geographie, wurde in der Vergangenheit immer stärker zusammengekürzt.
Wie sollen junge Leute sich der Folgen jeglichen wirtschaftlichen Handelns auf ihre Umwelt bewußt werden, wenn sie die Interdependenz aller Gefaktoren nicht erkennen und damit auch nicht die Nachhaltigkeit unserer Resourcen für künftige Generationen im Blick haben?
37.
Kommentar von :ohne Name 62602
Ständig wechselnde Bildungspläne
Durch die ständig wechselnden Bildungspläne seit 2016 ändern sich so häufig die Inhalte in den einzelnen Stufen, dass ein totales Chaos herrscht. Selbst die Ausbildner und die Referendare stehen dabei immer wieder unter Druck.
49.
Kommentar von :ohne Name 62812
Bildungspläne
Anstatt immer noch mehr Inhalte hineinzupacken, sollte man mutig sein und Raum für das individualisierte Erlernen von Kompetenzen geben - wie es im BP 2016 angedacht war.
Was wir im Augenblick haben, ist eine halbherzige Flickschusterei und von der Reform des Bildungswesens weit, ganz weit entfernt.
53.
Kommentar von :FrauS
Niveau
Mit G9 wäre es möglich, das Abitur wieder auf das Niveau zu bringen , wo es einmal war.
55.
Kommentar von :ohne Name 62956
G9
Im Vergleich zu anderen Bundesländern mit G9 und damit auch mehr Stunden vor der Kursstufe für einzelne Fächer z.B. Biologie wird die Vergleichbarkeit auf der Strecke bleiben. Eine höhere Reife der Abiturienten wirkt sich auch auf viele Fragen, aber vor allem auf die Anworten der Schüler*innen aus. Hier macht ein Jahr an Bildung,
Im Vergleich zu anderen Bundesländern mit G9 und damit auch mehr Stunden vor der Kursstufe für einzelne Fächer z.B. Biologie wird die Vergleichbarkeit auf der Strecke bleiben. Eine höhere Reife der Abiturienten wirkt sich auch auf viele Fragen, aber vor allem auf die Anworten der Schüler*innen aus. Hier macht ein Jahr an Bildung, Persönlichkeitsentwicklung halt etwas aus. Das kann G8 nicht leisten. Vor allem nicht mit dem vollgestopften Bildungsplan, der ja auch alles abdecken muss, was andere Bundesländer mit einem Jahr länger abdecken können.
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Kommentare : zu Bildungspläne / Bildungsqualität
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Allgemeinbildung nicht ohne Informatik!
Ich bin Informatiklehrer an einem G8 Gymnasium mit Schulversuch Informatik und der Meinung, dass es bis zur Kursstufe in Baden-Württemberg viel zu wenig Informatik-Unterricht gibt. Nicht erst seit dem KI-Hype, ist eine informatische Grundbildung unabdingbar für die Anforderungen der Berufs- und Lebenswelt im Ländle. Bereits seit längerem fehlt
Ich bin Informatiklehrer an einem G8 Gymnasium mit Schulversuch Informatik und der Meinung, dass es bis zur Kursstufe in Baden-Württemberg viel zu wenig Informatik-Unterricht gibt.
Nicht erst seit dem KI-Hype, ist eine informatische Grundbildung unabdingbar für die Anforderungen der Berufs- und Lebenswelt im Ländle. Bereits seit längerem fehlt es an Fachkräften in diesem Bereich, und das wo im Maschinenbau bereits jetzt beinahe die Hälfte der ausgeschriebenen Stellen an Menschen mit grundständiger Ausbildung/Studium aus dem IT/Informatik-Bereich vergeben wird. Hinzu kommt, dass um sich in unserer rasant veränderten, auf "digitalen Konsum" ausgerichteten Lebensrealität mit smarten, vernetzten Geräten als mündiger Bürger zu bewegen es schon lange nicht mehr ausreicht die informatischen Systeme nur zu bedienen. Viel zu viele Jugendliche und junge Erwachsene passen sich an die von ausländischen Unternehmen vorgegebenen Apps/Applikationen an, statt diese selbst zu gestalten.
In unserer Verwaltung entscheidet oft die Ausgabe eines Computerprogramms über Anträge, statt ein vor dem Bildschirm sitzender rational denkender Mensch, welcher auch mal das 'Programm' hinterfrägt.
sich
Unser aktueller Bildungsplan wird den Anforderungen an einen spiralcurriculär aufgebauten Informatik-Unterricht für alle nicht gerecht. Es gibt faktisch nur 1 Stunde Informatik für alle in Klasse 7. Benötigt wird jedoch 1 Stunde Informatik pro Schuljahr von Klasse 5 bis 7. Mit der Stundentafel von G8 ist das nicht möglich. Es sind bereits zu viele Schulstunden pro Schuljahr; mehr geht nicht und andere Fächer möchten/können (zurecht) keine Stunden abgeben.
G9 ist hier der Ausweg!
Komprimieren als Kompensation
Durch das Fehlen des einen Schuljahres landeten viele Themen in den niedrigeren Klassenstufen, auch das hinzunehmen von neuen Fächern erzeugt eine Lerndichte bei den Kindern die nicht gut ist.
Der Bildungsplan kann nicht umgesetzt werden.....
Wer sich die Bildungspläne anschaut, wird erschlagen von einer Fülle an Kompetenzen, die die Schüler am Ende bestimmter Klassenstufen erreicht haben sollen. Wer sich die Realität anschaut, weiß, dass diese oft ganz anders aussieht. Viele Gymnasiasten können nicht einmal stolperfrei einen Text laut vorlesen, geschweige denn, ihn ohne Hilfe
Wer sich die Bildungspläne anschaut, wird erschlagen von einer Fülle an Kompetenzen, die die Schüler am Ende bestimmter Klassenstufen erreicht haben sollen.
Wer sich die Realität anschaut, weiß, dass diese oft ganz anders aussieht. Viele Gymnasiasten können nicht einmal stolperfrei einen Text laut vorlesen, geschweige denn, ihn ohne Hilfe verstehen; man hat nicht die Zeit, um das zu üben und zu vermitteln, was für die angestrebte Studierfähigkeit eigentlich wichtig wäre. Inhalte, die früher in Klasse 11 unterrichtet wurden, finden sich jetzt in Klasse 9, als sei das Verständnis bestimmter Aspekte und Zusammenhänge jederzeit möglich, und man müsse nur ein geeignetes Plätzchen dafür finden....
Hinzu kommen auf der Seite der Schulen Stundenausfälle, fehlende "echte" Vertretungen, immer wieder Neuerungen, z.B. durch neue Fächer oder differenziertere Inhalte auf akademischem Niveau (wenn man den Grammatikrahmen in die Hand nimmt z.B.), man soll ins Theater gehen, der Bewegungsarmut entgegenwirken, Suchtprävention betreiben, den Umgang mit Medien schulen, die Inklusion bewältigen, Flüchtlinge integrieren, Leseförderung betreiben, Anti-Mobbing-Strategien entwickeln, mehr Demokratiefähigkeit erreichen (mit einer lächerlich geringen Stundenzahl für das Fach Gemeinschaftskunde), und ... und ... und...
Wie stellt sich die Landesregierung das eigentlich ganz konkret vor?
Wann und wie sollen die vielerorts an und über den Grenzen arbeitenden Lehrkräfte das leisten?
Unterschiede G8/G9
Ich halte den Versuch der Lehrplanänderungen beim Übergang von G9 auf G8 für gescheitert, nicht G8 an sich. 1. Sprachen 5.Klasse 1. Fremdsprache, 6. Klasse 2.Fremdsprache In einer Zeit in der die Kinder durch den Übergang, den Eintritt in die Pubertät, die Verzögerung der Entwicklung bei den Jungen besonders belastet sind wurden 2
Ich halte den Versuch der Lehrplanänderungen beim Übergang von G9 auf G8 für gescheitert, nicht G8 an sich.
1. Sprachen 5.Klasse 1. Fremdsprache, 6. Klasse 2.Fremdsprache
In einer Zeit in der die Kinder durch den Übergang, den Eintritt in die Pubertät, die Verzögerung der Entwicklung bei den Jungen besonders belastet sind wurden 2 Fremdsprachen-Starts gelegt, statt den Kindern (auch den vorher schon bilingualen Kindern) mehr Luft zu lassen für die intensive Lernerei. 5.Klasse 1.Fremdsprache 7. Klasse 2.Fremdsprache.
2. Anpassung auf kindliche/jugendliche Entwicklung
Ich denke man hätte den Stoff und die Zeit mehr und besser aus der 9. und 10. Klasse rausgenommen. So angeboten hätte m.E. das G8 eine Chance gehabt und gerade am Anfang des Gymnasiums Zeit für Sport und andere Hobbies gelassen und nach oben genug Freiwilligkeit für dann schon entwickelten Ehrgeiz und Schulhobbies gelassen.
Mehr Inhalt durch G9!
Eine Doppelstunde Napoleon ist noch übrig im BP 2016 im Fach Geschichte - während der gesamten gymnasialen Schulzeit! Zwei Doppelstunden Weimarer Republik sind es noch in der Kursstufe, dafür zwei Doppelstunden griechische Demokratie für 11-Jährige. Am Ende versteht keiner irgendetwas vertieft und die G8-Schüler sind dank ihrer dünnen
Eine Doppelstunde Napoleon ist noch übrig im BP 2016 im Fach Geschichte - während der gesamten gymnasialen Schulzeit! Zwei Doppelstunden Weimarer Republik sind es noch in der Kursstufe, dafür zwei Doppelstunden griechische Demokratie für 11-Jährige.
Am Ende versteht keiner irgendetwas vertieft und die G8-Schüler sind dank ihrer dünnen historischen Kenntnisse erstaunt, dass sich aktuelle Konflikte und der Krieg in Europa historisch einordnen lassen… Da müssen sowohl mehr Zeit durch G9 als auch mehr Stoff her! Oder soll ChatGPT das Wissen und das Kontextualisieren künftig übernehmen?
Komplexe Inhalte
Ausgerechnet das Fach, das vernetztes Denken wie kein anderes fördert, die Geographie, wurde in der Vergangenheit immer stärker zusammengekürzt. Wie sollen junge Leute sich der Folgen jeglichen wirtschaftlichen Handelns auf ihre Umwelt bewußt werden, wenn sie die Interdependenz aller Gefaktoren nicht erkennen und damit auch nicht die
Ausgerechnet das Fach, das vernetztes Denken wie kein anderes fördert, die Geographie, wurde in der Vergangenheit immer stärker zusammengekürzt.
Wie sollen junge Leute sich der Folgen jeglichen wirtschaftlichen Handelns auf ihre Umwelt bewußt werden, wenn sie die Interdependenz aller Gefaktoren nicht erkennen und damit auch nicht die Nachhaltigkeit unserer Resourcen für künftige Generationen im Blick haben?
Ständig wechselnde Bildungspläne
Durch die ständig wechselnden Bildungspläne seit 2016 ändern sich so häufig die Inhalte in den einzelnen Stufen, dass ein totales Chaos herrscht. Selbst die Ausbildner und die Referendare stehen dabei immer wieder unter Druck.
Bildungspläne
Anstatt immer noch mehr Inhalte hineinzupacken, sollte man mutig sein und Raum für das individualisierte Erlernen von Kompetenzen geben - wie es im BP 2016 angedacht war.
Was wir im Augenblick haben, ist eine halbherzige Flickschusterei und von der Reform des Bildungswesens weit, ganz weit entfernt.
Niveau
Mit G9 wäre es möglich, das Abitur wieder auf das Niveau zu bringen , wo es einmal war.
G9
Im Vergleich zu anderen Bundesländern mit G9 und damit auch mehr Stunden vor der Kursstufe für einzelne Fächer z.B. Biologie wird die Vergleichbarkeit auf der Strecke bleiben. Eine höhere Reife der Abiturienten wirkt sich auch auf viele Fragen, aber vor allem auf die Anworten der Schüler*innen aus. Hier macht ein Jahr an Bildung,
Im Vergleich zu anderen Bundesländern mit G9 und damit auch mehr Stunden vor der Kursstufe für einzelne Fächer z.B. Biologie wird die Vergleichbarkeit auf der Strecke bleiben. Eine höhere Reife der Abiturienten wirkt sich auch auf viele Fragen, aber vor allem auf die Anworten der Schüler*innen aus. Hier macht ein Jahr an Bildung, Persönlichkeitsentwicklung halt etwas aus. Das kann G8 nicht leisten. Vor allem nicht mit dem vollgestopften Bildungsplan, der ja auch alles abdecken muss, was andere Bundesländer mit einem Jahr länger abdecken können.