Aufgabe: Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler
Handwerk, Pflege und andere „Mangelberufe“ brauchen kein Abitur
Gymnasium im gesamten Schulsystem (Vielfalt der Möglichkeiten, die Hochschulreife zu erlangen)
Gründe für Beliebtheit
Sie konnten den Themenbereich bis zum 22. September 2023, 17 Uhr, kommentieren.
Kommentare :
zu Rolle des allgemein bildenden Gymnasiums
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33.
Kommentar von :ohne Name 63031
Aufgabe: Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler
Genau hier liegt das Problem. Wir sind dort hingekommen, dass Lehrer und Eltern nach 4 Jahren Grundschule allen Ernstes meinen, dass > 50% der Grundschüler ab Klasse 5 in ein Gymnasium gehen sollen. So lange wir uns das Glauben machen, können wir alles andere vergessen. Niemals sollen > 1/3 nach 4 Jahren ins Gymnasium. Bei vielen geht der Knopf mit
Genau hier liegt das Problem. Wir sind dort hingekommen, dass Lehrer und Eltern nach 4 Jahren Grundschule allen Ernstes meinen, dass > 50% der Grundschüler ab Klasse 5 in ein Gymnasium gehen sollen. So lange wir uns das Glauben machen, können wir alles andere vergessen. Niemals sollen > 1/3 nach 4 Jahren ins Gymnasium. Bei vielen geht der Knopf mit 15 auf, für die Schüler ist nicht der frustrierende Start in die gymnasiale Karriere richtig. So lange man die Latte, was kognitives Vermögen und Selbstkontrolle betrifft, so niedrig hängt wie jetzt, ist der Ruf nach G9 verständlich.
Dass die Umsetzung von G9 auf G8, einfach die gleiche Stundenzahl in ein Jahr weniger zu packen, nicht sehr intelligent war, ist richtig. Die Lösung ist aber nicht G9, sondern ein "gescheites" G8.
Und die Kinder, die zum Studium U 18 sind, müssen mit 5 in die Schule gekommen sein. Solche gibt's, aber das sind sehr wenige, zumal man ja jetzt die Eingangsmonate nach vorne gezogen hat.
32.
Kommentar von :ohne Name 62956
G9
Das G9 Gymnasium gibt den jungen Menschen Zeit sich zu entwickeln und macht sie nicht wie auf dem "Fließband" fertig, damit sie endlich arbeiten können. (Was die Wenigsten nach der Schule gleich tun, weil sie zu jung sind, weil sie "keine Ahnung" haben, was sie machen wollen.) Wir brauchen diese Menschen, die wissen, was sie wollen, weil sie auch
Das G9 Gymnasium gibt den jungen Menschen Zeit sich zu entwickeln und macht sie nicht wie auf dem "Fließband" fertig, damit sie endlich arbeiten können. (Was die Wenigsten nach der Schule gleich tun, weil sie zu jung sind, weil sie "keine Ahnung" haben, was sie machen wollen.) Wir brauchen diese Menschen, die wissen, was sie wollen, weil sie auch dafür Zeit hatten. Es ist dabei auch ganz egal, welche berufliche Laufbahn sie dann einschlagen werden.
31.
Kommentar von :ohne Name 63001
Vertiefte Bildung schützt unsere Demokratie
Wer Zeit hatte, sich auseinanderzusetzen, ist weniger anfällig für schnelle Lösungen wie derjenige, der es gewohnt ist, alles halbverdaut und auf die Schnelle zu sich zu nehmen. Unsere Demokratie braucht junge Menschen, die es gewohnt sind, sich in aller Ruhe - und indem sie sich Zeit für ein Urteil gönnen - auseinanderzusetzen. Wer es gelernt hat
Wer Zeit hatte, sich auseinanderzusetzen, ist weniger anfällig für schnelle Lösungen wie derjenige, der es gewohnt ist, alles halbverdaut und auf die Schnelle zu sich zu nehmen. Unsere Demokratie braucht junge Menschen, die es gewohnt sind, sich in aller Ruhe - und indem sie sich Zeit für ein Urteil gönnen - auseinanderzusetzen. Wer es gelernt hat nachzudenken und das Für und Wider sorgfältig gegeneinander abzuwägen, ist weniger anfällig für diejenigen, die schnelle und oft populistische Lösungen anbieten.
30.
Kommentar von :dplasa1975
G8 und beim Studium müssen die Eltern unterschreiben...
Es gehört zum Treppenwitz des Turbo Abiturs G8, dass die Kinder danach trotz allg. Hochschul"reife" rechtlich (und in der Praxis auch echt, wie viele machen dann doch noch FSJ / Sabbatical / Selbstfindung) eben noch nicht einmal reif sind, sich selbst an eben dieser Hochschule anzumelden. Oder ein Zimmer im Wohnheim zu mieten.
Diverse
Es gehört zum Treppenwitz des Turbo Abiturs G8, dass die Kinder danach trotz allg. Hochschul"reife" rechtlich (und in der Praxis auch echt, wie viele machen dann doch noch FSJ / Sabbatical / Selbstfindung) eben noch nicht einmal reif sind, sich selbst an eben dieser Hochschule anzumelden. Oder ein Zimmer im Wohnheim zu mieten.
Diverse Universitäten laden bereits zum Elternabend ein...
29.
Kommentar von :ohne Name 62575
für G9
Solide Vorbereitung auf ein Hochschulstudium
28.
Kommentar von :ohne Name 62908
Allgemeinbildung für alle
Das allgemeinbildende Gymnasium soll allen, die einen höheren Bildungsabschluss wünschen, offen stehen und diese Bildung kann nicht im Dauerlauf erworben werden. Unabhängig vom weiteren Bildungsweg, ob Handwerk, Ausbildung oder Doktortitel ist eine grundlegende Allgemeinbildung in jungen Jahren nie verkehrt.
27.
Kommentar von :ohne Name 62692
Profis in Hobbyteams? Natürlich Gymnasium!
Warum also geistige Intelligenz in einen Topf mit nicht so intelligenten Jugendlichen werfen?
Die Befürworter für Heterogenität sagen "Binnendifferenzierung bis Individualisierung". Das ist in der Schulrealität nicht so realisierbar, wie es die Theorie verspricht. Und wie es den intelligenteren Kindern/Jugendlichen gerecht werden würde. Die haben
Warum also geistige Intelligenz in einen Topf mit nicht so intelligenten Jugendlichen werfen?
Die Befürworter für Heterogenität sagen "Binnendifferenzierung bis Individualisierung". Das ist in der Schulrealität nicht so realisierbar, wie es die Theorie verspricht. Und wie es den intelligenteren Kindern/Jugendlichen gerecht werden würde. Die haben auch ein Recht auf ihre Bildungschancen.
Es würde auch keiner auf die Idee kommen, dass ein sportliches Talent (für späteren Profisport) sein sportliches Potenzial in einer Hobbymannschaft voll ausschöpfen könnte?
26.
Kommentar von :Ohne Name
Dieser Kommentar wurde durch den Nutzer gelöscht.
25.
Kommentar von :WeAreOurChoices
Demokratiebildung
"Truth is the new hate speech. During times of universal deceit, telling the truth becomes a revolutionary act." (George Orwell, 1984)
In Stufe 12 sind viele Schüler noch zu unfreif um Literatur tiefergehend zu analysieren und sich für politische Themen, inklusive Demokratie, zu interessieren. Das Interesse für solche Themen muss angebahnt werden.
"Truth is the new hate speech. During times of universal deceit, telling the truth becomes a revolutionary act." (George Orwell, 1984)
In Stufe 12 sind viele Schüler noch zu unfreif um Literatur tiefergehend zu analysieren und sich für politische Themen, inklusive Demokratie, zu interessieren. Das Interesse für solche Themen muss angebahnt werden. Das braucht Zeit. Ein Jahr mehr macht einen enormen Unterschied, auch für Demokratiebildung!
24.
Kommentar von :ohne Name 62776
Stärkung des Gymnasiums durch G9
Um international konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir es schaffen kluge Köpfe auszubilden. Dies gelingt weniger mit einem G8-Turbo-Abitur. Um Stärken wirklich auszubilden und die Wissenslandkarte nachhaltig zu erweitern braucht es Zeit. Die Angst der Eltern vor zu hohem Druck am Gymnasium führt dazu, dass gymnasiale Kinder andere Schulformen
Um international konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir es schaffen kluge Köpfe auszubilden. Dies gelingt weniger mit einem G8-Turbo-Abitur. Um Stärken wirklich auszubilden und die Wissenslandkarte nachhaltig zu erweitern braucht es Zeit. Die Angst der Eltern vor zu hohem Druck am Gymnasium führt dazu, dass gymnasiale Kinder andere Schulformen wählen, mit der Gefahr wiederum unterfordert zu werden und ihre Stärken nicht ausbildende können.
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Kommentare : zu Rolle des allgemein bildenden Gymnasiums
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Aufgabe: Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler
Genau hier liegt das Problem. Wir sind dort hingekommen, dass Lehrer und Eltern nach 4 Jahren Grundschule allen Ernstes meinen, dass > 50% der Grundschüler ab Klasse 5 in ein Gymnasium gehen sollen. So lange wir uns das Glauben machen, können wir alles andere vergessen. Niemals sollen > 1/3 nach 4 Jahren ins Gymnasium. Bei vielen geht der Knopf mit
Genau hier liegt das Problem. Wir sind dort hingekommen, dass Lehrer und Eltern nach 4 Jahren Grundschule allen Ernstes meinen, dass > 50% der Grundschüler ab Klasse 5 in ein Gymnasium gehen sollen. So lange wir uns das Glauben machen, können wir alles andere vergessen. Niemals sollen > 1/3 nach 4 Jahren ins Gymnasium. Bei vielen geht der Knopf mit 15 auf, für die Schüler ist nicht der frustrierende Start in die gymnasiale Karriere richtig. So lange man die Latte, was kognitives Vermögen und Selbstkontrolle betrifft, so niedrig hängt wie jetzt, ist der Ruf nach G9 verständlich.
Dass die Umsetzung von G9 auf G8, einfach die gleiche Stundenzahl in ein Jahr weniger zu packen, nicht sehr intelligent war, ist richtig. Die Lösung ist aber nicht G9, sondern ein "gescheites" G8.
Und die Kinder, die zum Studium U 18 sind, müssen mit 5 in die Schule gekommen sein. Solche gibt's, aber das sind sehr wenige, zumal man ja jetzt die Eingangsmonate nach vorne gezogen hat.
G9
Das G9 Gymnasium gibt den jungen Menschen Zeit sich zu entwickeln und macht sie nicht wie auf dem "Fließband" fertig, damit sie endlich arbeiten können. (Was die Wenigsten nach der Schule gleich tun, weil sie zu jung sind, weil sie "keine Ahnung" haben, was sie machen wollen.) Wir brauchen diese Menschen, die wissen, was sie wollen, weil sie auch
Das G9 Gymnasium gibt den jungen Menschen Zeit sich zu entwickeln und macht sie nicht wie auf dem "Fließband" fertig, damit sie endlich arbeiten können. (Was die Wenigsten nach der Schule gleich tun, weil sie zu jung sind, weil sie "keine Ahnung" haben, was sie machen wollen.) Wir brauchen diese Menschen, die wissen, was sie wollen, weil sie auch dafür Zeit hatten. Es ist dabei auch ganz egal, welche berufliche Laufbahn sie dann einschlagen werden.
Vertiefte Bildung schützt unsere Demokratie
Wer Zeit hatte, sich auseinanderzusetzen, ist weniger anfällig für schnelle Lösungen wie derjenige, der es gewohnt ist, alles halbverdaut und auf die Schnelle zu sich zu nehmen. Unsere Demokratie braucht junge Menschen, die es gewohnt sind, sich in aller Ruhe - und indem sie sich Zeit für ein Urteil gönnen - auseinanderzusetzen. Wer es gelernt hat
Wer Zeit hatte, sich auseinanderzusetzen, ist weniger anfällig für schnelle Lösungen wie derjenige, der es gewohnt ist, alles halbverdaut und auf die Schnelle zu sich zu nehmen. Unsere Demokratie braucht junge Menschen, die es gewohnt sind, sich in aller Ruhe - und indem sie sich Zeit für ein Urteil gönnen - auseinanderzusetzen. Wer es gelernt hat nachzudenken und das Für und Wider sorgfältig gegeneinander abzuwägen, ist weniger anfällig für diejenigen, die schnelle und oft populistische Lösungen anbieten.
G8 und beim Studium müssen die Eltern unterschreiben...
Es gehört zum Treppenwitz des Turbo Abiturs G8, dass die Kinder danach trotz allg. Hochschul"reife" rechtlich (und in der Praxis auch echt, wie viele machen dann doch noch FSJ / Sabbatical / Selbstfindung) eben noch nicht einmal reif sind, sich selbst an eben dieser Hochschule anzumelden. Oder ein Zimmer im Wohnheim zu mieten. Diverse
Es gehört zum Treppenwitz des Turbo Abiturs G8, dass die Kinder danach trotz allg. Hochschul"reife" rechtlich (und in der Praxis auch echt, wie viele machen dann doch noch FSJ / Sabbatical / Selbstfindung) eben noch nicht einmal reif sind, sich selbst an eben dieser Hochschule anzumelden. Oder ein Zimmer im Wohnheim zu mieten.
Diverse Universitäten laden bereits zum Elternabend ein...
für G9
Solide Vorbereitung auf ein Hochschulstudium
Allgemeinbildung für alle
Das allgemeinbildende Gymnasium soll allen, die einen höheren Bildungsabschluss wünschen, offen stehen und diese Bildung kann nicht im Dauerlauf erworben werden. Unabhängig vom weiteren Bildungsweg, ob Handwerk, Ausbildung oder Doktortitel ist eine grundlegende Allgemeinbildung in jungen Jahren nie verkehrt.
Profis in Hobbyteams? Natürlich Gymnasium!
Warum also geistige Intelligenz in einen Topf mit nicht so intelligenten Jugendlichen werfen? Die Befürworter für Heterogenität sagen "Binnendifferenzierung bis Individualisierung". Das ist in der Schulrealität nicht so realisierbar, wie es die Theorie verspricht. Und wie es den intelligenteren Kindern/Jugendlichen gerecht werden würde. Die haben
Warum also geistige Intelligenz in einen Topf mit nicht so intelligenten Jugendlichen werfen?
Die Befürworter für Heterogenität sagen "Binnendifferenzierung bis Individualisierung". Das ist in der Schulrealität nicht so realisierbar, wie es die Theorie verspricht. Und wie es den intelligenteren Kindern/Jugendlichen gerecht werden würde. Die haben auch ein Recht auf ihre Bildungschancen.
Es würde auch keiner auf die Idee kommen, dass ein sportliches Talent (für späteren Profisport) sein sportliches Potenzial in einer Hobbymannschaft voll ausschöpfen könnte?
Demokratiebildung
"Truth is the new hate speech. During times of universal deceit, telling the truth becomes a revolutionary act." (George Orwell, 1984) In Stufe 12 sind viele Schüler noch zu unfreif um Literatur tiefergehend zu analysieren und sich für politische Themen, inklusive Demokratie, zu interessieren. Das Interesse für solche Themen muss angebahnt werden.
"Truth is the new hate speech. During times of universal deceit, telling the truth becomes a revolutionary act." (George Orwell, 1984)
In Stufe 12 sind viele Schüler noch zu unfreif um Literatur tiefergehend zu analysieren und sich für politische Themen, inklusive Demokratie, zu interessieren. Das Interesse für solche Themen muss angebahnt werden. Das braucht Zeit. Ein Jahr mehr macht einen enormen Unterschied, auch für Demokratiebildung!
Stärkung des Gymnasiums durch G9
Um international konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir es schaffen kluge Köpfe auszubilden. Dies gelingt weniger mit einem G8-Turbo-Abitur. Um Stärken wirklich auszubilden und die Wissenslandkarte nachhaltig zu erweitern braucht es Zeit. Die Angst der Eltern vor zu hohem Druck am Gymnasium führt dazu, dass gymnasiale Kinder andere Schulformen
Um international konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir es schaffen kluge Köpfe auszubilden. Dies gelingt weniger mit einem G8-Turbo-Abitur. Um Stärken wirklich auszubilden und die Wissenslandkarte nachhaltig zu erweitern braucht es Zeit. Die Angst der Eltern vor zu hohem Druck am Gymnasium führt dazu, dass gymnasiale Kinder andere Schulformen wählen, mit der Gefahr wiederum unterfordert zu werden und ihre Stärken nicht ausbildende können.