Aufgabe: Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler
Handwerk, Pflege und andere „Mangelberufe“ brauchen kein Abitur
Gymnasium im gesamten Schulsystem (Vielfalt der Möglichkeiten, die Hochschulreife zu erlangen)
Gründe für Beliebtheit
Sie konnten den Themenbereich bis zum 22. September 2023, 17 Uhr, kommentieren.
Kommentare :
zu Rolle des allgemein bildenden Gymnasiums
Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!
3.
Kommentar von :ohne Name 53689
zur Aufgabe: Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler
Förderung von leistungsfähigen und -willigen Schülerinnen und Schülern an allen Gymnasien, d.h. nicht nur an den Landesgymnasien (z.Z. LGH, zukünftig noch Bad Saulgau) und den Gymnasien mit Hochbegabtenzug
Anpassung der Akzeleration bei Hochbegabtenförderung im Falle von G9
2.
Kommentar von :ohne Name 53567
Vielfalt ist nicht vorhanden
Ich lese hier unter jedem Punkt über die angeblich breitere Bildung von allgemeinbildenden Gymnasien.
Theoretisch und auf dem Papier wird hier die sogenannte klassisch, breite Bildung angeboten. Praktisch gibt es hierzu aber mehrere Einschränkungen.
Durch kleinere Jahrgänge und Lehrermangel werden oft längst nicht alle Kurse angeboten,
Ich lese hier unter jedem Punkt über die angeblich breitere Bildung von allgemeinbildenden Gymnasien.
Theoretisch und auf dem Papier wird hier die sogenannte klassisch, breite Bildung angeboten. Praktisch gibt es hierzu aber mehrere Einschränkungen.
Durch kleinere Jahrgänge und Lehrermangel werden oft längst nicht alle Kurse angeboten, für die Interesse besteht. Das schränkt eine Bildung, wie sie eigentlich gedacht ist, doch sehr ein.
Außerdem bildet das klassische Gymnasium schon seit vielen Jahren nicht mehr ab was für die Realität im Studium und in der Ausbildung gefordert ist.
Es ist schon viel früher eine Spezialisierung für eine bestimmte Richtung erforderlich. Wer Geisteswissenschaften studiert muss nicht gleichzeitig ein Oberstufenwissen in Naturwissenschaften bereithalten. Genausowenig muss ein Physiker auch noch das 600ste Gedicht interpretieren. Das wird sowieso in kürzester Zeit wieder vergessen. Dies gibt es auch in anderen Konstellationen. Tatsache ist, dass das allgemeine Gymnasium in vielerlei Hinsicht überholt ist und eine größere Spezialisierung für einen Bereich viele Vorteile für den einzelnen und die Gesellschaft bringen.
Offensichtlich ist doch nach Klasse 4 gar nicht klar, welche Schülerinnen und Schüler tatsächlich eine besondere Begabung oder Leistungsfähigkeit haben. Und zusätzlich werden im jetzigen Schulsystem ganz klassisch völlig unsinnige Kriterien bei Schulempfehlungen berücksichtigt. Angefangen beim Bildungsstand der Eltern bis zum Temprament oder ob es ein Junge oder Mädchen ist.
Was soll eigentlich die Aussage, dass man für Mangelberufe kein Abitur benötigt. Das ist so kurzsichtig, dass ich Gänsehaut kriege.
Erstens: In einer Zeit in der das lebensanges Lernen erforderlich ist und auch von Arbeitgebern gefordert wird, sollte jeder Mensch soviel lernen dürfen und können, wie er möchte. Denn keiner weiß wie sich Berufe weiterentwicklen und ob zukünftig nicht noch anderes Wissen erforderlich ist.
Zweitens: Muss oder soll sich jeder Mensch von vorneherein festlegen, was er später und sein ganzes Lrbrn lang machen möchte? Wann soll diese Entscheidung sinnvoll erfolgen? Oder geht es vielmehr darum, einzelne Menschen gezwungenermaßen auf einen Mangelberuf festzulegen, weil ohne anderen Schulabschluss später ein Wechsel unendlich viel schwieriger und Mühsamer ist?
Für viele Ausbildungsplätze wird mittlerweile ein Abitur verlangt. Zum einen, weil die Anforderungen sich geändert haben, zum anderen weil mit mittlerer Reife gewisse Grundfertigkeiten nicht mehr vorhanden sind. Dies liegt nicht unbedingt an den Schülern sondern kann genauso an schlechterem oder zu wenig Lehrpersonal liegen oder einfach auch daran, dass Mütter aufgrund von Arbeit nicht mehr soviel Zeit in Betreuung und lernen mit Kindern investieren können, wie früher. Denn unser Schulsystem ist nachweislich von zusätzlichem Aufwand durch Eltern oder Nachhilfe in großem Maße beeinflusst.
1.
Kommentar von :Interessierter und informierter Bürger
die Rollen sind eigentlich klar geregelt
Das allgemein bildende Gymnasium vermittelt eine breite und vertiefte Allgemeinbildung, die zur allgemeinen Studierfähigkeit führt.
Das berufliche Gymnasium ist durch berufliche Fachrichtungen (Wirtschaft, Technik, Ernährung, Hauswirtschaft, ...) geprägt und vermittelt in der gewählten Fachrichtung Teile einer Berufsausbildung.
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Kommentare : zu Rolle des allgemein bildenden Gymnasiums
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zur Aufgabe: Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler
Förderung von leistungsfähigen und -willigen Schülerinnen und Schülern an allen Gymnasien, d.h. nicht nur an den Landesgymnasien (z.Z. LGH, zukünftig noch Bad Saulgau) und den Gymnasien mit Hochbegabtenzug
Anpassung der Akzeleration bei Hochbegabtenförderung im Falle von G9
Vielfalt ist nicht vorhanden
Ich lese hier unter jedem Punkt über die angeblich breitere Bildung von allgemeinbildenden Gymnasien. Theoretisch und auf dem Papier wird hier die sogenannte klassisch, breite Bildung angeboten. Praktisch gibt es hierzu aber mehrere Einschränkungen. Durch kleinere Jahrgänge und Lehrermangel werden oft längst nicht alle Kurse angeboten,
Ich lese hier unter jedem Punkt über die angeblich breitere Bildung von allgemeinbildenden Gymnasien.
Theoretisch und auf dem Papier wird hier die sogenannte klassisch, breite Bildung angeboten. Praktisch gibt es hierzu aber mehrere Einschränkungen.
Durch kleinere Jahrgänge und Lehrermangel werden oft längst nicht alle Kurse angeboten, für die Interesse besteht. Das schränkt eine Bildung, wie sie eigentlich gedacht ist, doch sehr ein.
Außerdem bildet das klassische Gymnasium schon seit vielen Jahren nicht mehr ab was für die Realität im Studium und in der Ausbildung gefordert ist.
Es ist schon viel früher eine Spezialisierung für eine bestimmte Richtung erforderlich. Wer Geisteswissenschaften studiert muss nicht gleichzeitig ein Oberstufenwissen in Naturwissenschaften bereithalten. Genausowenig muss ein Physiker auch noch das 600ste Gedicht interpretieren. Das wird sowieso in kürzester Zeit wieder vergessen. Dies gibt es auch in anderen Konstellationen. Tatsache ist, dass das allgemeine Gymnasium in vielerlei Hinsicht überholt ist und eine größere Spezialisierung für einen Bereich viele Vorteile für den einzelnen und die Gesellschaft bringen.
Offensichtlich ist doch nach Klasse 4 gar nicht klar, welche Schülerinnen und Schüler tatsächlich eine besondere Begabung oder Leistungsfähigkeit haben. Und zusätzlich werden im jetzigen Schulsystem ganz klassisch völlig unsinnige Kriterien bei Schulempfehlungen berücksichtigt. Angefangen beim Bildungsstand der Eltern bis zum Temprament oder ob es ein Junge oder Mädchen ist.
Was soll eigentlich die Aussage, dass man für Mangelberufe kein Abitur benötigt. Das ist so kurzsichtig, dass ich Gänsehaut kriege.
Erstens: In einer Zeit in der das lebensanges Lernen erforderlich ist und auch von Arbeitgebern gefordert wird, sollte jeder Mensch soviel lernen dürfen und können, wie er möchte. Denn keiner weiß wie sich Berufe weiterentwicklen und ob zukünftig nicht noch anderes Wissen erforderlich ist.
Zweitens: Muss oder soll sich jeder Mensch von vorneherein festlegen, was er später und sein ganzes Lrbrn lang machen möchte? Wann soll diese Entscheidung sinnvoll erfolgen? Oder geht es vielmehr darum, einzelne Menschen gezwungenermaßen auf einen Mangelberuf festzulegen, weil ohne anderen Schulabschluss später ein Wechsel unendlich viel schwieriger und Mühsamer ist?
Für viele Ausbildungsplätze wird mittlerweile ein Abitur verlangt. Zum einen, weil die Anforderungen sich geändert haben, zum anderen weil mit mittlerer Reife gewisse Grundfertigkeiten nicht mehr vorhanden sind. Dies liegt nicht unbedingt an den Schülern sondern kann genauso an schlechterem oder zu wenig Lehrpersonal liegen oder einfach auch daran, dass Mütter aufgrund von Arbeit nicht mehr soviel Zeit in Betreuung und lernen mit Kindern investieren können, wie früher. Denn unser Schulsystem ist nachweislich von zusätzlichem Aufwand durch Eltern oder Nachhilfe in großem Maße beeinflusst.
die Rollen sind eigentlich klar geregelt
Das allgemein bildende Gymnasium vermittelt eine breite und vertiefte Allgemeinbildung, die zur allgemeinen Studierfähigkeit führt.
Das berufliche Gymnasium ist durch berufliche Fachrichtungen (Wirtschaft, Technik, Ernährung, Hauswirtschaft, ...) geprägt und vermittelt in der gewählten Fachrichtung Teile einer Berufsausbildung.