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Schüler der Oberstufe (Quelle: dpa)

Bürgerforum G8/G9

Umsetzungsoptionen G8/G9

  • G9 flächendeckend an allgemein bildenden Gymnasien
  • Jetziges System beibehalten (G8 und bestehende G9 Optionen)
  • G8 modifizieren und Ausbau von Bestehendem (Modellschulen, gymnasiale Oberstufe an Gemeinschaftsschulen, berufliche
  • Gymnasien)
  • Wahl zwischen G8 und G9 an allgemein bildenden Schulen
  • Option für spätere Entscheidung zwischen G8 und G9
  • „Abitur im eigenen Takt“

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Kommentare : zu Umsetzungsoptionen G8/G9

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46. Kommentar von :ohne Name 63592
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36. Kommentar von :ohne Name 63265

Umsetzungsoptionen

Für den ländlichen Raum ist eine klere Schulstruktur und keine weitere Ausdifferenzierung von erheblicher Bedeutung. Nur so können die Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte bei der Erreichbarkeit der entsprechenden Schularten auch weiterhin gesichert werden. Eine weitere Wahlmöglichkeit kosten LAndschulen weitere Schülerinnen und Schüler,

Für den ländlichen Raum ist eine klere Schulstruktur und keine weitere Ausdifferenzierung von erheblicher Bedeutung. Nur so können die Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte bei der Erreichbarkeit der entsprechenden Schularten auch weiterhin gesichert werden.
Eine weitere Wahlmöglichkeit kosten LAndschulen weitere Schülerinnen und Schüler, die für die produktive Existenz der weiterführenden Schulen von Bedeutung sind.

38. Kommentar von :ohne Name 63358

Oberstufen an GMS Ausbauen, G8 an allg. Gym weiterführen, berufliche Gym stärken

Die Rückkehr zum flächendeckenden G8 wäre eine Reduzierung der Wahlmöglichkeit für Eltern, die nicht akzeptabel ist. Die Möglichkeit, an GMS eine Oberstufe mit G9 zu machen sollte statt dessen ausgebaut werden, so dass G8 und G9 parallel bestehen und es mehr Standort für allgemeinbildende G9 gibt. Auch das Angebot der beruflichen Schulen sollte

Die Rückkehr zum flächendeckenden G8 wäre eine Reduzierung der Wahlmöglichkeit für Eltern, die nicht akzeptabel ist.
Die Möglichkeit, an GMS eine Oberstufe mit G9 zu machen sollte statt dessen ausgebaut werden, so dass G8 und G9 parallel bestehen und es mehr Standort für allgemeinbildende G9 gibt.
Auch das Angebot der beruflichen Schulen sollte mehr gewürdigt werden, das allg. Gym ist nicht der einzig seelig machende Weg zum Abitur.
Dann haben wir wirklich eine gute Bildungslandschaft in Ba-Wü!

39. Kommentar von :ohne Name 63358

Oberstufen an GMS ausbauen, G8 an allg. Gym weiterführen, berufliche Gym stärken

Die Rückkehr zum flächendeckenden G8 wäre eine Reduzierung der Wahlmöglichkeit für Eltern, die nicht akzeptabel ist. Die Möglichkeit, an GMS eine Oberstufe mit G9 zu machen sollte statt dessen ausgebaut werden, so dass G8 und G9 parallel bestehen und es mehr Standort für allgemeinbildende G9 gibt. Auch das Angebot der beruflichen Schulen sollte

Die Rückkehr zum flächendeckenden G8 wäre eine Reduzierung der Wahlmöglichkeit für Eltern, die nicht akzeptabel ist.
Die Möglichkeit, an GMS eine Oberstufe mit G9 zu machen sollte statt dessen ausgebaut werden, so dass G8 und G9 parallel bestehen und es mehr Standort für allgemeinbildende G9 gibt.
Auch das Angebot der beruflichen Schulen sollte mehr gewürdigt werden, das allg. Gym ist nicht der einzig seelig machende Weg zum Abitur.
Dann haben wir wirklich eine gute Bildungslandschaft in Ba-Wü!

40. Kommentar von :ohne Name 63436

Umsetzungsoptionen G8/G9

Ich bin dafür beides, sowohl G8 als auch G9 flächendeckend anzubieten, ggf. mit Option zu späterer Entscheidung oder Querversetzung. In Anbetracht der Übergangsquoten sind wir auf diese Form der Differenzierung angewiesen.

41. Kommentar von :ohne Name 63421

Parallel G8/G9 an einer Schule

Vor der allgemeinen Einführung von G8 gab es an einigen Schulen zwei parallele Bildungsgänge. Eigene positive Erfahrung als Lehrkraft an einer solchen Schule haben gezeigt, dass das möglich ist. Ohne Not wurde damals ein funktionierendes Modell, das auf alle Schulen hätte ausgeweitet werden können, durch die Ministerin Schavan abgeschafft. Eine

Vor der allgemeinen Einführung von G8 gab es an einigen Schulen zwei parallele Bildungsgänge. Eigene positive Erfahrung als Lehrkraft an einer solchen Schule haben gezeigt, dass das möglich ist. Ohne Not wurde damals ein funktionierendes Modell, das auf alle Schulen hätte ausgeweitet werden können, durch die Ministerin Schavan abgeschafft. Eine G8-Klasse pro Klassenstufe z. B. an einem vierzügigen Gymnasium entspricht ziemlich genau den Bedürfnissen der SchülerInnen und Familien.

42. Kommentar von :Hannes.Federer

G8 hat sich nicht bewährt

Nicht nur, dass beinahe alle "alten" Bundesländer wieder zu einem G9 Gymnasium zurückgekehrt sind, was schon Umstand einer Änderung genug sein müsste. Zeigt es sich auch, dass die wenigen G9-Gymnasien, die absurderweise als Modell-Schulen klassifiziert sind, seit Jahren einen enormen Anmeldezuwachs haben, während G8 Gymnasien in unmittelbarer

Nicht nur, dass beinahe alle "alten" Bundesländer wieder zu einem G9 Gymnasium zurückgekehrt sind, was schon Umstand einer Änderung genug sein müsste. Zeigt es sich auch, dass die wenigen G9-Gymnasien, die absurderweise als Modell-Schulen klassifiziert sind, seit Jahren einen enormen Anmeldezuwachs haben, während G8 Gymnasien in unmittelbarer Nachbarschaft zu kämpfen haben, ihre Schülerzahlen konstant zu halten. Der ständige Verweis auf die Bildungslandschaft im Osten Deutschlands hinkt schon deshalb, da es dort kaum G8 Gymnasien gibt, so dass die Wahl der Eltern entfällt.
Sinnvoll ist es flächendeckend G9 einzuführen und - für die die es möchten- an großen Standorten einen G8-Zug zu belassen.
Gerade in Zeiten, in denen die Schulen (richtigerweise) mit Demokratiebildung, zahlreichen Leitperspektiven der Bildungspläne und anderen Herausforderungen konfrontiert sind, sollte den Gymnasien und deren Schülern mehr Zeit eingeräumt werden. Eine Persönlichkeitsentwicklung für ein Schülerklientel, das später überwiegend in verantwortungsvollen Bereichen Arbeit finden wird, ist schulische Bildung ein zentraler Pfeiler. Der Verweis, dass G8 keine schlechteren "Leistungen" prodizieren würde, verkennt die nicht so leicht messbaren (außer in Wahlen und anderen Abstimmungen) Bereiche, die für unsere Gesellschaft wichtig sind fundamental.
Eine Schulpolitik, die sich erkennbar gegen einen Großteil der Eltern richtet, indem sie deren Willen nicht berücksichtigt, kann keine Aktzeptanz gewinnen und wird weiterhin zur Politikverdroßenheit beitragen. Ein Festhalten am G8, um Kosten zu sparen und einen völlig verfehlte Einstellungs- und Ausbildungsplanung zu kaschieren, darf es nicht geben.
Die übervollen Stundenpläne der Schüler führt zudem dazu, dass sowohl Vereine als auch außerschulisches Engangement weiter zurückgehen. Selbst für schulische Arbeitsgesmeinschaften fehlt oftmals der Raum. Gerade auch um Kindern, die von zu Hause aus weniger Untersützung erfahren, ist die Schule ein zentraler Bereich, der auch - jensets des klassischen Unterrichts - Angebote schaffen muss. Dies ist - alleine aus zeitlichen Erwägungen heraus - leider derzeit kaum möglich.
Echte Argumente für ein G8 Gymnsium gibt es nicht. Die Idee Schülerinnen und Schüler somit ein Jahr früher für den Arbeitsmarkt zu Verfügung zu stellen, hat sich nicht bewahrheitet. 17jährige Abiturienten wissen oftmals nicht - bei tausenden Studiengängen - was sie nach dem ABitur machen sollen, was auch eine Berufsberatung nicht beheben kann. Um sich zu finden, sollten wir (die in der Regel alle selbst G9 genießen konnten) unseren Kindern das zusätzliche Jahr einräumen.

43. Kommentar von :ohne Name 63472

G8 / G9

Ich hatte eine der ersten Versuchsklassen G8 ab Klasse 5 in Biologie, später auch Chemie. Etwa die Hälfte der Schülerinnen und Schüler war mit der zwangsläufig raschen Vermittlung der Lehrstoffe überfordert. Sie mussten die Klasse wiederholen und wechselten in G9, wo die meisten von ihnen erfolgreich ihr Abitur machten. Mit dem Rest der

Ich hatte eine der ersten Versuchsklassen G8 ab Klasse 5 in Biologie, später auch Chemie. Etwa die Hälfte der Schülerinnen und Schüler war mit der zwangsläufig raschen Vermittlung der Lehrstoffe überfordert. Sie mussten die Klasse wiederholen und wechselten in G9, wo die meisten von ihnen erfolgreich ihr Abitur machten. Mit dem Rest der geschrumpften Klasse und hochmotivierten Schülern war ein tolles Arbeiten. In den Naturwissenschaften war Sachwissen gefragt. Da konnten die Kinder mitkommen. In den Geisteswissenschaften war das anders. Die Kollegen empfanden das fehlenden Jahr an Reife als hinderlich. Sie konnten den überdurchschnittlich begabten jungen Menschen zwar problemlos Wissen vermitteln, aber nicht so diskutieren, wie mit um ein Jahr älteren Schülerinnen und Schülern. - Reife braucht Zeit. G9 ist nach meiner sehr persönlichen Erfahrung für die Entwicklung unserer Kinder die bessere Wahl.

47. Kommentar von :ohne Name 63592

Allgemeine Rückkehr zum G9 mit einer Option für G8

Es wäre zu begrüßen, wenn an großen Gymnasien den SuS die Wahl zwischen G8 und G9 ermöglicht würde.

48. Kommentar von :Andreas Lins

Wahlfreiheit nur wenn man nicht für den Papierkorb produziert

Die Erfahrung zeigt, dass die Versuchsschulen mit Wahlfreiheit G8/G9 kaum noch G8-Klassen haben. Die "Abstimmung mit den Füßen" liefert eindeutige Ergebnisse: G9 ist um einiges beliebter. Sollte dennoch die Wahlfreiheit eingeführt werden, müsste gewährleistet werden, dass die beiden Systeme zueinander kompatibel sind. Es ist z.B. ein schlechter

Die Erfahrung zeigt, dass die Versuchsschulen mit Wahlfreiheit G8/G9 kaum noch G8-Klassen haben. Die "Abstimmung mit den Füßen" liefert eindeutige Ergebnisse: G9 ist um einiges beliebter. Sollte dennoch die Wahlfreiheit eingeführt werden, müsste gewährleistet werden, dass die beiden Systeme zueinander kompatibel sind. Es ist z.B. ein schlechter Witz, dass die 43 Versuchs-Gymnasien im Land ihr Schulcurriculum für G9 und G8 verfassen müssen, auch wenn nie G8-Klassen zustandekommen.