1. Mobilitätsdaten können wenn sie qualitativ hochwertig und frei verfügbar sind zur Entwicklung von Apps und MaaS-Plattformen beitragen, die dem Anwender den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsformen erleichtern.
2. Es benötigt eine zentrale Stelle die die Qualität der Daten regelmäßig bündelt und prüft, wie sie in Baden-Württemberg bereits mit
1. Mobilitätsdaten können wenn sie qualitativ hochwertig und frei verfügbar sind zur Entwicklung von Apps und MaaS-Plattformen beitragen, die dem Anwender den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsformen erleichtern.
2. Es benötigt eine zentrale Stelle die die Qualität der Daten regelmäßig bündelt und prüft, wie sie in Baden-Württemberg bereits mit MobiDataBW vorhanden ist.
3. Eine Wiederaufnahme des Förderprogramms der Sachmittelförderung zu Mobilitätsdaten erachte ich als sinnvoll, da somit Kommunen niederschwellig und unkompliziert ihre Projekte fördern lassen können und in diesem Zusammenhang der Kontakt zu MobiDataBW direkt hergstellt werden kann.
4. Eine Umsetzung der Datenlieferpflichten ist wichtig, hierbei muss aber darauf geachtet werden, dass diese für alle Beteiligten auch verständlich und einfach vermittelt werden, um die Erfüllung dieser für kleinere Kommunen bei denen die Expertise fehlt überhaupt erst möglich zu machen.
5. Hackathons und Innovationswettbewerbe sind ein guter Anreiz um mit den Daten zu arbeiten. Generell sollte mehr Werbung gemacht werden für MobiDataBW, damit die Bekanntheit der Plattform weiter ansteigt.
2.
Kommentar von :FürEinNachhaltigesBaWü
Mobilität und Energie gemeinsam denken
Die Mobilitätswende ist untrennbar mit der Energiewende verbunden. E-Mobilität, Wasserstoffinfrastruktur, multimodaler Verkehr oder Sharing-Angebote sind nur dann sinnvoll und skalierbar, wenn sie datenbasiert mit dem Energiesystem zusammenspielen. Ladeinfrastruktur muss intelligent in Stromnetze integriert werden, Mobilitätsdaten sollten mit
Die Mobilitätswende ist untrennbar mit der Energiewende verbunden. E-Mobilität, Wasserstoffinfrastruktur, multimodaler Verkehr oder Sharing-Angebote sind nur dann sinnvoll und skalierbar, wenn sie datenbasiert mit dem Energiesystem zusammenspielen. Ladeinfrastruktur muss intelligent in Stromnetze integriert werden, Mobilitätsdaten sollten mit Echtzeitinformationen aus dem Energiesektor verknüpft werden, um beispielsweise Engpässe zu vermeiden oder Anreize für netzdienliches Verhalten zu schaffen. Eine gemeinsame Datenbasis schafft die Grundlage für dynamische Tarife, optimierte Verkehrssteuerung und nachhaltige Infrastrukturplanung. Ein fehlender Fokus auf Energiedaten limitiert hier die Innovationskraft und Wirksamkeit verkehrspolitischer Maßnahmen.
3.
Kommentar von :Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin Universität
Verbesserung von Effizienz und Nachhaltigkeit des Verkehrs in Baden-Württemberg
Zur Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit des Verkehrs in Baden-Württemberg können folgende Mobilitätsdaten entscheidend beitragen:
Dashboard zur ÖPNV-Angebotslage
Bereitstellung von aktuellen, tages- und monatsaktuell aggregierten Daten zum ÖPNV-Angebot, um die Nutzung und Anpassung des Fahrplans an die tatsächliche Nachfrage zu
Zur Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit des Verkehrs in Baden-Württemberg können folgende Mobilitätsdaten entscheidend beitragen:
Dashboard zur ÖPNV-Angebotslage
Bereitstellung von aktuellen, tages- und monatsaktuell aggregierten Daten zum ÖPNV-Angebot, um die Nutzung und Anpassung des Fahrplans an die tatsächliche Nachfrage zu optimieren.
Dashboard zur Pünktlichkeit des ÖPNV
Echtzeit-Daten und historische Auswertungen (tages- und monatsaktuell) zur Pünktlichkeit des öffentlichen Nahverkehrs, um Engpässe und Verspätungen frühzeitig zu erkennen und Lösungen zur Verbesserung der Servicequalität zu implementieren.
Dashboard zur Nachhaltigkeit des ÖPNV
Analyse und Darstellung von Einsparungen an Autofahrten und damit verbundenen CO2-Reduktionen durch die verstärkte Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs, um die ökologischen Vorteile des ÖPNV zu quantifizieren.
Parksensoren an Parkverbotsstellen
Nutzung von Sensortechnologien zur sofortigen Erkennung von Falschparkern und Blockierern, insbesondere von Rettungsfahrzeugen, um die schnelle Reaktionsfähigkeit und die Durchlässigkeit von Straßen in Notfällen zu gewährleisten.
4.
Kommentar von :Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin Universität
Qualität, Aktualität und Standardisierung von Mobilitätsdaten
Zur Sicherstellung der Qualität, Aktualität und Standardisierung von Mobilitätsdaten sind folgende Maßnahmen erforderlich:
Einrichtung von kennzahlengestützten Vergleichs- und Qualitätsringen
Implementierung von regelmäßig durchgeführten Vergleichsringen, die auf einheitlichen Kennzahlen basieren, um die Qualität und Konsistenz der
Zur Sicherstellung der Qualität, Aktualität und Standardisierung von Mobilitätsdaten sind folgende Maßnahmen erforderlich:
Einrichtung von kennzahlengestützten Vergleichs- und Qualitätsringen
Implementierung von regelmäßig durchgeführten Vergleichsringen, die auf einheitlichen Kennzahlen basieren, um die Qualität und Konsistenz der Mobilitätsdaten über verschiedene Regionen und Zeiträume hinweg zu evaluieren und kontinuierlich zu verbessern.
Integration von Mobilitätsdaten in das Entscheidungsmanagement im Verkehrsbereich
Systematische Nutzung der erhobenen Mobilitätsdaten als Entscheidungsgrundlage in politischen Prozessen und im Management von Verkehrsunternehmen. Dies umfasst die Förderung eines datenbasierten Ansatzes zur Optimierung der Verkehrsplanung und -steuerung, einschließlich der Verwendung von Daten für die frühzeitige Identifikation von Herausforderungen und zur Evaluierung von Maßnahmen.
5.
Kommentar von :Grabherr-StadtRV
Kommunikation
Die MobiDataBW-Plattform ist ein guter Ansatz. Er bedarf weiterer Kommunikation gegenüber den Kommunen. Vielen ist das noch zu wenig bekannt. Insbesondere die Checkliste der kommunalen Daten ist vielen nicht bekannt.
6.
Kommentar von :Dr. Jan Georg Plavec
Daten zur Pünktlichkeit im ÖPNV vereinheitlichen
Aus Sicht eines journalistischen Praktikers fehlt es im Bereich Mobilität unter anderem an einheitlichen Standards zum Reporting von Pünktlichkeit im ÖPNV. Zudem müssten die Kennzahlen und Schwellenwerte für Pönalen zentral erfasst werden. Auf diese Weise könnten die vereinbarte und tatsächlich erreichte Qualität im ÖPNV wesentlich besser als
Aus Sicht eines journalistischen Praktikers fehlt es im Bereich Mobilität unter anderem an einheitlichen Standards zum Reporting von Pünktlichkeit im ÖPNV. Zudem müssten die Kennzahlen und Schwellenwerte für Pönalen zentral erfasst werden. Auf diese Weise könnten die vereinbarte und tatsächlich erreichte Qualität im ÖPNV wesentlich besser als bisher beurteilt werden.
Nach unserer Erfahrung (Datenjournalismus bei der Stuttgarter Zeitung) ist insbesondere bei Bussen und Stadtbahnen die Aggregation und Lieferung solcher Daten unüblich. Sie könnte aber in die Ausschreibungen für die Leistungserbringer aufgenommen werden und diese Daten könnten über Mobidata BW zentral bereitgestellt werden. Das würde eine evidenzbasierte und an den vereinbarten Qualitätsansprüchen orientierte Bewertung des ÖPNV in Baden-Württemberg flächendeckend ermöglichen.
7.
Kommentar von :Martin Feldwieser (Fraunhofer IAO)
Verkehrs und Parkraum-Management
Verkehrsmanagement: Kommunen müssen stärker im Umgang mit modernen Datensätzen und Analysemethoden befähigt/ geschult werden, um dringend notwendige Effizienzpotentiale in der Verkehrsplanung und Verkehrssteuerung zu heben. Dies umfasst sowohl offene als auch kommerzielle Datensätze wie Floating Car Data.
Kooperationsmodelle mit
Verkehrsmanagement: Kommunen müssen stärker im Umgang mit modernen Datensätzen und Analysemethoden befähigt/ geschult werden, um dringend notwendige Effizienzpotentiale in der Verkehrsplanung und Verkehrssteuerung zu heben. Dies umfasst sowohl offene als auch kommerzielle Datensätze wie Floating Car Data.
Kooperationsmodelle mit Datenaggregatoren, Herstellern von Verkehrsleittechnik und Öffentlicher Hand ist für die weitere Verbesserung der Verkehrssteuerung notwendig.
Parkraum-Management: Ein einheitlicher Prozess zur digitalen Kartierung und Erfassung von Parkplatzinformationen in Kommunen ist notwendig als Grundvoraussetzung für zeitgemäße Parkmodelle und Prognosen.
10.
Kommentar von :Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg
Nachhaltige Mobilität
Die Klimaschutz- und Energieagentur des Landes KEA-BW als Kompetenzstelle zum Thema nachhaltige Mobilität befürwortet das Konzept einer zentralen Datenplattform für Baden-Württemberg.
• Bei Mobilitätsdaten sollte nicht nur an Echtzeitdaten für die Nutzung in Apps etc. gedacht werden, sondern auch an statistische Daten, die ein Monitoring des
Die Klimaschutz- und Energieagentur des Landes KEA-BW als Kompetenzstelle zum Thema nachhaltige Mobilität befürwortet das Konzept einer zentralen Datenplattform für Baden-Württemberg.
• Bei Mobilitätsdaten sollte nicht nur an Echtzeitdaten für die Nutzung in Apps etc. gedacht werden, sondern auch an statistische Daten, die ein Monitoring des Verkehrs über längere Zeiträume (Monate bis Jahre) erlauben.
• Wichtig sind Daten zu Verkehrsangebot und -infrastruktur und Daten zur Nachfrage sowie zum tatsächlichen Verkehrsgeschehen (wie oft/wie weit/wo bewegen sich Menschen zu Fuß/mit dem Fahrrad/ÖPNV/Auto), wie sie z.B. von Google kostenlos angeboten werden.
• In eine landesweite Datenplattform sollten Daten aus unterschiedlichsten Quellen (MobiData BW, LUBW, Statistisches Landes-/Bundesamt, Kraftfahrt-Bundesamt, Bundesnetzagentur etc.) integriert und über standardisierte Schnittstellen zugänglich gemacht werden.
• Wenn möglich sollten neben den vollkommen öffentlichen Daten auch sensiblere Daten bestimmten Nutzendengruppen (mit differenzierten Berechtigungen) zugänglich gemacht werden.
• Neben der Bereitstellung maschinenlesbarer Rohdaten wäre es hilfreich, wenn es auch (zumindest einfache, automatisch erstellte) Visualisierungen der Daten in Form von Diagrammen, Tabellen oder Karten gäbe (erstellt z.B. mithilfe von Tools wie Datawrapper).
8.
Kommentar von :Dr.AnkeRigbers(StaLaBW)
Verfügbare Mobilitätsdaten
Das Statistische Landesamt stellt bereits seit Jahren Mobilitätsdaten im CSV-Format in den Bereichen Eisenbahnverkehr, Binnenschifffahrt, Luftverkehr und Pendlerdaten zur Verfügung, die hier aufgenommen werden sollten.
12.
Kommentar von :Städtetag Baden-Württemberg
Qualität, Akutalität, Standardisierung/ Bereitstellung und Nutzen/ Unterstützung
Erforderliche Maßnahmen:
• Aufgrund begrenzter Ressourcen ist eine Priorisierung von Daten, die erhoben werden sollen, notwendig. Welche Datenerhebungen braucht es und was kann tatsächlich sinnvoll verwertet werden (Keine Datenerhebung um ihrer selbst willen).
• Freiwillige, kostenlose Schulungen von Mitarbeitenden der Verwaltung und
Erforderliche Maßnahmen:
• Aufgrund begrenzter Ressourcen ist eine Priorisierung von Daten, die erhoben werden sollen, notwendig. Welche Datenerhebungen braucht es und was kann tatsächlich sinnvoll verwertet werden (Keine Datenerhebung um ihrer selbst willen).
• Freiwillige, kostenlose Schulungen von Mitarbeitenden der Verwaltung und Verkehrsunternehmen.
• Möglichst schlanke und automatische Erfassung und Weitergabe der Daten mit niedrigem Verwaltungsaufwand.
• Klare und einheitliche Datenstandards und Übermittlungsmöglichkeiten.
Bereitstellung und Nutzen offener Mobilitätsdaten:
• Sensibilisierung für Mobilitätsdaten und den damit verbundenen Nutzen.
• Information und Ausweitung der bestehenden Förderung – auch mit Blick auf Sachkosten.
• Spezielle Schulungs- und Förderangebote für Kommunen mit wenig Einwohnern.
• Bereitstellung von Open-Data-Software und Beratung zur Datenaufbereitung.
• Personalstellenförderung (Datenmanager) intensivieren und in die Praxis kommunizieren.
Interoperabilität und Kompatibilität der Daten durch geeignete Anwendungen sicherstellen.
Unterstützung Landesregierung:
• Projektförderung für Pilotprojekte und Reallabore, z. B. datenbasierte Verkehrssteuerung, multimodale Apps auch in Kommunen mit wenig Einwohnern.
• Organisation von Hackathons, Ideenwettbewerben, Kooperation mit Hochschulen, Forschungsinstituten und Startups insbesondere im Bereich KI und Mobilitätsdatenanalyse.
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Kommentare : zur Mobilität
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Datenstrategie Datenraum "Mobilität"
1. Mobilitätsdaten können wenn sie qualitativ hochwertig und frei verfügbar sind zur Entwicklung von Apps und MaaS-Plattformen beitragen, die dem Anwender den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsformen erleichtern. 2. Es benötigt eine zentrale Stelle die die Qualität der Daten regelmäßig bündelt und prüft, wie sie in Baden-Württemberg bereits mit
1. Mobilitätsdaten können wenn sie qualitativ hochwertig und frei verfügbar sind zur Entwicklung von Apps und MaaS-Plattformen beitragen, die dem Anwender den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsformen erleichtern.
2. Es benötigt eine zentrale Stelle die die Qualität der Daten regelmäßig bündelt und prüft, wie sie in Baden-Württemberg bereits mit MobiDataBW vorhanden ist.
3. Eine Wiederaufnahme des Förderprogramms der Sachmittelförderung zu Mobilitätsdaten erachte ich als sinnvoll, da somit Kommunen niederschwellig und unkompliziert ihre Projekte fördern lassen können und in diesem Zusammenhang der Kontakt zu MobiDataBW direkt hergstellt werden kann.
4. Eine Umsetzung der Datenlieferpflichten ist wichtig, hierbei muss aber darauf geachtet werden, dass diese für alle Beteiligten auch verständlich und einfach vermittelt werden, um die Erfüllung dieser für kleinere Kommunen bei denen die Expertise fehlt überhaupt erst möglich zu machen.
5. Hackathons und Innovationswettbewerbe sind ein guter Anreiz um mit den Daten zu arbeiten. Generell sollte mehr Werbung gemacht werden für MobiDataBW, damit die Bekanntheit der Plattform weiter ansteigt.
Mobilität und Energie gemeinsam denken
Die Mobilitätswende ist untrennbar mit der Energiewende verbunden. E-Mobilität, Wasserstoffinfrastruktur, multimodaler Verkehr oder Sharing-Angebote sind nur dann sinnvoll und skalierbar, wenn sie datenbasiert mit dem Energiesystem zusammenspielen. Ladeinfrastruktur muss intelligent in Stromnetze integriert werden, Mobilitätsdaten sollten mit
Die Mobilitätswende ist untrennbar mit der Energiewende verbunden. E-Mobilität, Wasserstoffinfrastruktur, multimodaler Verkehr oder Sharing-Angebote sind nur dann sinnvoll und skalierbar, wenn sie datenbasiert mit dem Energiesystem zusammenspielen. Ladeinfrastruktur muss intelligent in Stromnetze integriert werden, Mobilitätsdaten sollten mit Echtzeitinformationen aus dem Energiesektor verknüpft werden, um beispielsweise Engpässe zu vermeiden oder Anreize für netzdienliches Verhalten zu schaffen. Eine gemeinsame Datenbasis schafft die Grundlage für dynamische Tarife, optimierte Verkehrssteuerung und nachhaltige Infrastrukturplanung. Ein fehlender Fokus auf Energiedaten limitiert hier die Innovationskraft und Wirksamkeit verkehrspolitischer Maßnahmen.
Verbesserung von Effizienz und Nachhaltigkeit des Verkehrs in Baden-Württemberg
Zur Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit des Verkehrs in Baden-Württemberg können folgende Mobilitätsdaten entscheidend beitragen: Dashboard zur ÖPNV-Angebotslage Bereitstellung von aktuellen, tages- und monatsaktuell aggregierten Daten zum ÖPNV-Angebot, um die Nutzung und Anpassung des Fahrplans an die tatsächliche Nachfrage zu
Zur Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit des Verkehrs in Baden-Württemberg können folgende Mobilitätsdaten entscheidend beitragen:
Dashboard zur ÖPNV-Angebotslage
Bereitstellung von aktuellen, tages- und monatsaktuell aggregierten Daten zum ÖPNV-Angebot, um die Nutzung und Anpassung des Fahrplans an die tatsächliche Nachfrage zu optimieren.
Dashboard zur Pünktlichkeit des ÖPNV
Echtzeit-Daten und historische Auswertungen (tages- und monatsaktuell) zur Pünktlichkeit des öffentlichen Nahverkehrs, um Engpässe und Verspätungen frühzeitig zu erkennen und Lösungen zur Verbesserung der Servicequalität zu implementieren.
Dashboard zur Nachhaltigkeit des ÖPNV
Analyse und Darstellung von Einsparungen an Autofahrten und damit verbundenen CO2-Reduktionen durch die verstärkte Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs, um die ökologischen Vorteile des ÖPNV zu quantifizieren.
Parksensoren an Parkverbotsstellen
Nutzung von Sensortechnologien zur sofortigen Erkennung von Falschparkern und Blockierern, insbesondere von Rettungsfahrzeugen, um die schnelle Reaktionsfähigkeit und die Durchlässigkeit von Straßen in Notfällen zu gewährleisten.
Qualität, Aktualität und Standardisierung von Mobilitätsdaten
Zur Sicherstellung der Qualität, Aktualität und Standardisierung von Mobilitätsdaten sind folgende Maßnahmen erforderlich: Einrichtung von kennzahlengestützten Vergleichs- und Qualitätsringen Implementierung von regelmäßig durchgeführten Vergleichsringen, die auf einheitlichen Kennzahlen basieren, um die Qualität und Konsistenz der
Zur Sicherstellung der Qualität, Aktualität und Standardisierung von Mobilitätsdaten sind folgende Maßnahmen erforderlich:
Einrichtung von kennzahlengestützten Vergleichs- und Qualitätsringen
Implementierung von regelmäßig durchgeführten Vergleichsringen, die auf einheitlichen Kennzahlen basieren, um die Qualität und Konsistenz der Mobilitätsdaten über verschiedene Regionen und Zeiträume hinweg zu evaluieren und kontinuierlich zu verbessern.
Integration von Mobilitätsdaten in das Entscheidungsmanagement im Verkehrsbereich
Systematische Nutzung der erhobenen Mobilitätsdaten als Entscheidungsgrundlage in politischen Prozessen und im Management von Verkehrsunternehmen. Dies umfasst die Förderung eines datenbasierten Ansatzes zur Optimierung der Verkehrsplanung und -steuerung, einschließlich der Verwendung von Daten für die frühzeitige Identifikation von Herausforderungen und zur Evaluierung von Maßnahmen.
Kommunikation
Die MobiDataBW-Plattform ist ein guter Ansatz. Er bedarf weiterer Kommunikation gegenüber den Kommunen. Vielen ist das noch zu wenig bekannt. Insbesondere die Checkliste der kommunalen Daten ist vielen nicht bekannt.
Daten zur Pünktlichkeit im ÖPNV vereinheitlichen
Aus Sicht eines journalistischen Praktikers fehlt es im Bereich Mobilität unter anderem an einheitlichen Standards zum Reporting von Pünktlichkeit im ÖPNV. Zudem müssten die Kennzahlen und Schwellenwerte für Pönalen zentral erfasst werden. Auf diese Weise könnten die vereinbarte und tatsächlich erreichte Qualität im ÖPNV wesentlich besser als
Aus Sicht eines journalistischen Praktikers fehlt es im Bereich Mobilität unter anderem an einheitlichen Standards zum Reporting von Pünktlichkeit im ÖPNV. Zudem müssten die Kennzahlen und Schwellenwerte für Pönalen zentral erfasst werden. Auf diese Weise könnten die vereinbarte und tatsächlich erreichte Qualität im ÖPNV wesentlich besser als bisher beurteilt werden.
Nach unserer Erfahrung (Datenjournalismus bei der Stuttgarter Zeitung) ist insbesondere bei Bussen und Stadtbahnen die Aggregation und Lieferung solcher Daten unüblich. Sie könnte aber in die Ausschreibungen für die Leistungserbringer aufgenommen werden und diese Daten könnten über Mobidata BW zentral bereitgestellt werden. Das würde eine evidenzbasierte und an den vereinbarten Qualitätsansprüchen orientierte Bewertung des ÖPNV in Baden-Württemberg flächendeckend ermöglichen.
Verkehrs und Parkraum-Management
Verkehrsmanagement: Kommunen müssen stärker im Umgang mit modernen Datensätzen und Analysemethoden befähigt/ geschult werden, um dringend notwendige Effizienzpotentiale in der Verkehrsplanung und Verkehrssteuerung zu heben. Dies umfasst sowohl offene als auch kommerzielle Datensätze wie Floating Car Data. Kooperationsmodelle mit
Verkehrsmanagement: Kommunen müssen stärker im Umgang mit modernen Datensätzen und Analysemethoden befähigt/ geschult werden, um dringend notwendige Effizienzpotentiale in der Verkehrsplanung und Verkehrssteuerung zu heben. Dies umfasst sowohl offene als auch kommerzielle Datensätze wie Floating Car Data.
Kooperationsmodelle mit Datenaggregatoren, Herstellern von Verkehrsleittechnik und Öffentlicher Hand ist für die weitere Verbesserung der Verkehrssteuerung notwendig.
Parkraum-Management: Ein einheitlicher Prozess zur digitalen Kartierung und Erfassung von Parkplatzinformationen in Kommunen ist notwendig als Grundvoraussetzung für zeitgemäße Parkmodelle und Prognosen.
Nachhaltige Mobilität
Die Klimaschutz- und Energieagentur des Landes KEA-BW als Kompetenzstelle zum Thema nachhaltige Mobilität befürwortet das Konzept einer zentralen Datenplattform für Baden-Württemberg. • Bei Mobilitätsdaten sollte nicht nur an Echtzeitdaten für die Nutzung in Apps etc. gedacht werden, sondern auch an statistische Daten, die ein Monitoring des
Die Klimaschutz- und Energieagentur des Landes KEA-BW als Kompetenzstelle zum Thema nachhaltige Mobilität befürwortet das Konzept einer zentralen Datenplattform für Baden-Württemberg.
• Bei Mobilitätsdaten sollte nicht nur an Echtzeitdaten für die Nutzung in Apps etc. gedacht werden, sondern auch an statistische Daten, die ein Monitoring des Verkehrs über längere Zeiträume (Monate bis Jahre) erlauben.
• Wichtig sind Daten zu Verkehrsangebot und -infrastruktur und Daten zur Nachfrage sowie zum tatsächlichen Verkehrsgeschehen (wie oft/wie weit/wo bewegen sich Menschen zu Fuß/mit dem Fahrrad/ÖPNV/Auto), wie sie z.B. von Google kostenlos angeboten werden.
• In eine landesweite Datenplattform sollten Daten aus unterschiedlichsten Quellen (MobiData BW, LUBW, Statistisches Landes-/Bundesamt, Kraftfahrt-Bundesamt, Bundesnetzagentur etc.) integriert und über standardisierte Schnittstellen zugänglich gemacht werden.
• Wenn möglich sollten neben den vollkommen öffentlichen Daten auch sensiblere Daten bestimmten Nutzendengruppen (mit differenzierten Berechtigungen) zugänglich gemacht werden.
• Neben der Bereitstellung maschinenlesbarer Rohdaten wäre es hilfreich, wenn es auch (zumindest einfache, automatisch erstellte) Visualisierungen der Daten in Form von Diagrammen, Tabellen oder Karten gäbe (erstellt z.B. mithilfe von Tools wie Datawrapper).
Verfügbare Mobilitätsdaten
Das Statistische Landesamt stellt bereits seit Jahren Mobilitätsdaten im CSV-Format in den Bereichen Eisenbahnverkehr, Binnenschifffahrt, Luftverkehr und Pendlerdaten zur Verfügung, die hier aufgenommen werden sollten.
Qualität, Akutalität, Standardisierung/ Bereitstellung und Nutzen/ Unterstützung
Erforderliche Maßnahmen: • Aufgrund begrenzter Ressourcen ist eine Priorisierung von Daten, die erhoben werden sollen, notwendig. Welche Datenerhebungen braucht es und was kann tatsächlich sinnvoll verwertet werden (Keine Datenerhebung um ihrer selbst willen). • Freiwillige, kostenlose Schulungen von Mitarbeitenden der Verwaltung und
Erforderliche Maßnahmen:
• Aufgrund begrenzter Ressourcen ist eine Priorisierung von Daten, die erhoben werden sollen, notwendig. Welche Datenerhebungen braucht es und was kann tatsächlich sinnvoll verwertet werden (Keine Datenerhebung um ihrer selbst willen).
• Freiwillige, kostenlose Schulungen von Mitarbeitenden der Verwaltung und Verkehrsunternehmen.
• Möglichst schlanke und automatische Erfassung und Weitergabe der Daten mit niedrigem Verwaltungsaufwand.
• Klare und einheitliche Datenstandards und Übermittlungsmöglichkeiten.
Bereitstellung und Nutzen offener Mobilitätsdaten:
• Sensibilisierung für Mobilitätsdaten und den damit verbundenen Nutzen.
• Information und Ausweitung der bestehenden Förderung – auch mit Blick auf Sachkosten.
• Spezielle Schulungs- und Förderangebote für Kommunen mit wenig Einwohnern.
• Bereitstellung von Open-Data-Software und Beratung zur Datenaufbereitung.
• Personalstellenförderung (Datenmanager) intensivieren und in die Praxis kommunizieren.
Interoperabilität und Kompatibilität der Daten durch geeignete Anwendungen sicherstellen.
Unterstützung Landesregierung:
• Projektförderung für Pilotprojekte und Reallabore, z. B. datenbasierte Verkehrssteuerung, multimodale Apps auch in Kommunen mit wenig Einwohnern.
• Organisation von Hackathons, Ideenwettbewerben, Kooperation mit Hochschulen, Forschungsinstituten und Startups insbesondere im Bereich KI und Mobilitätsdatenanalyse.