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Bürgerforum Herrenberg-Süd

Flächenverbrauch

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  • Ökologische Qualität der bisherigen Grünfläche:

    • Möglichkeiten der Aufwertung im Falle der Bebauung

  • Qualität der Ackerböden

  • Flächenverbrauch als absolutes Bauhindernis oder Gegenstand der Abwägung?

     

Sie konnten den Themenbereich bis zum 10. Januar 2024 kommentieren.

Kommentare : zum Flächenverbrauch

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9. Kommentar von :Andreas Schön

Energieautarkie versus Nachverdichtung

Ein Gebäude, welches mit einer Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von beispielsweise 4 betrieben wird, erzeugt 4 Einheiten Wärme mit einer Einheit zugeführter Energie. Man könnte auch sagen, dass das Gebäude zu 75% energie-autark ist. Diese Autarkie lässt sich um so leichter umsetzen, je größer die Fläche des Grundstückes ist da dann der

Ein Gebäude, welches mit einer Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von beispielsweise 4 betrieben wird, erzeugt 4 Einheiten Wärme mit einer Einheit zugeführter Energie. Man könnte auch sagen, dass das Gebäude zu 75% energie-autark ist. Diese Autarkie lässt sich um so leichter umsetzen, je größer die Fläche des Grundstückes ist da dann der Abstand der Außeneinheit der Wärmepumpe zum Nachbargrundstück und Grenzwerte für Lärmemissionen leichter eingehalten werden können (Außerdem bietet ein Garten womöglich zusätzliche Wärmequellen außer der Luft).

Die Vorstellung der kommunalen Wärmeplanung für Herrenberg zeigte, dass es relativ viele neue Gasheizungen in der Kernstadt gibt, welche vermutlich teilweise durch die nun ca. 20 Jahre alten Reihenhaussiedlungen bedingt sind, deren Gasbrenner gerade getauscht werden müssen. Durch die extreme Verdichtung ist dort die Fläche aber so knapp, dass oft keine Möglichkeit zur Aufstellung der Außeneinheit einer Wärmepumpe besteht.

Dieses Beispiel zeigt, dass eine übertriebene Nachverdichtung die Energie-Autarkie der Gebäude erschwert und letztlich mehr Investitionen in Wärmenetzte erfordern wird. Deshalb führt meines Erachtens kein Weg an Neubaugebieten vorbei (plus befristeter Abwrackprämien, um den Ersatz mancher älteren ungenutzten Gebäude zu beschleunigen).

8. Kommentar von :ohne Name 70796

landwirtschaftlicher Flächenverbrauch

KEINE ENTWICKLUNG ZUR BAULICHEN NUTZUNG!
Maßnahmen nach BauGB, z.B. Vorkaufsrecht der Gemeinde, städtebauliche Gebote.
Gesetzliche Weiterentwicklung dieser Maßnahmen nach BauGB.

7. Kommentar von :ohne Name 70796

landwirtschaftlicher Flächenverbrauch

KEINE ENTWICKLUNG ZUR BAULICHEN NUTZUNG!
Selbstversorgungsgrad der BRD ist 86%

6. Kommentar von :ohne Name 73091

Bequeme Entscheidung auf Kosten kommender Generationen?

Wer die aktuelle Reportage von Dr. Jörg Wolf im SWR-Fernsehen gesehen hat, erkennt sehr deutlich die gravierenden Auswirkungen einer Bebauung im geplanten Ausmaß: www.ardmediathek.de/video/swr-wissen/das-ende-der-neubaugebiete-wohnraum-ohne-naturzerstoerung/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5NjE1Mzc (Link kopieren und in Browserzeile

Wer die aktuelle Reportage von Dr. Jörg Wolf im SWR-Fernsehen gesehen hat, erkennt sehr deutlich die gravierenden Auswirkungen einer Bebauung im geplanten Ausmaß:

www.ardmediathek.de/video/swr-wissen/das-ende-der-neubaugebiete-wohnraum-ohne-naturzerstoerung/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5NjE1Mzc
(Link kopieren und in Browserzeile einfügen!)

Sie macht bewußt, wie überlebensnotwendig gewachsener Boden, ob Acker, Wiese oder Streuobstgebiet im Hinblick auf die zukünftigen Herausforderungen durch den Klimawandel ist.

Sicher ist es einfacher, ein großes Neubaugebiet zu erstellen als viele kleinere Projekte (Baulücken und Leerstand) zu verwirklichen. Aber dürfen wir in Anbetracht der Folgen den Weg des geringsten Widerstandes gehen?

5. Kommentar von :ohne Name 73091
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4. Kommentar von :ohne Name 72479

Die nachhaltige Entwicklung von Herrenberg-Süd ist möglich

Die Entwicklung von Herrenberg-Süd bietet eine einzigartige Gelegenheit, die ökologische Qualität der bisherigen Grünfläche beizubehalten. Durch eine sorgfältige städtebauliche Planung und nachhaltige Bauweise können ökologische Elemente in den neuen Stadtteil integriert werden. Dies beinhaltet die Schaffung von Grünflächen, Parks, und ökologisch

Die Entwicklung von Herrenberg-Süd bietet eine einzigartige Gelegenheit, die ökologische Qualität der bisherigen Grünfläche beizubehalten.
Durch eine sorgfältige städtebauliche Planung und nachhaltige Bauweise können ökologische Elemente in den neuen Stadtteil integriert werden. Dies beinhaltet die Schaffung von Grünflächen, Parks, und ökologisch wertvollen Zonen, die nicht nur das Stadtbild bereichern, sondern auch Lebensräume für Flora und Fauna schaffen.
Durch die Integration von natürlichen Elementen in die städtische Umgebung können wir einen Ausgleich zwischen urbanem Leben und Umweltschutz schaffen und so ein attraktives Herrenberg Süd schaffen.
So kann der dringend benötigte Wohnraum in Herrenberg geschaffen werden, ohne die ökologischen Aspekte zu vernachlässigen.

3. Kommentar von :ohne Name 71195

Bodenschutz und Bodenschutzgesetz

Durch diesen Bodenverlust werden die Grundsätze des Bodenschutzgesetztes Baden-Württemberg (BodSchG) verletzt: Nach § 1 BodSchG muss der Boden als Naturkörper und Lebensgrundlage für Menschen und Tiere, insbesondere in seiner Funktion als Lebensraum für Bodenorganismen, als Standort für die natürliche Vegetation und Standort für

Durch diesen Bodenverlust werden die Grundsätze des Bodenschutzgesetztes Baden-Württemberg (BodSchG) verletzt:

Nach § 1 BodSchG muss der Boden als Naturkörper und Lebensgrundlage für Menschen und Tiere, insbesondere in seiner Funktion als Lebensraum für Bodenorganismen, als Standort für die natürliche Vegetation und Standort für Kulturpflanzen, als Ausgleichskörper im Wasserkreislauf, als Filter und Puffer für Schadstoffe sowie als landschaftsgeschichtliche Urkunde erhalten und vor Belastungen geschützt werden.
§ 4 Abs. 1 besagt, dass jeder verpflichtet ist, sich so zu verhalten, dass Bodenbelastungen auf das nach den Umständen unvermeidbare Maß beschränkt werden.
Nach § 5 Abs. 1 haben Behörden und die Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts im Rahmen ihrer Zuständigkeit die Ziele, Aufgaben und Grundsätze des Bodenschutzes zu berücksichtigen.

Wie und wo soll der Verlust ausgeglichen werden?

2. Kommentar von :Cordula Rutz

Boden als endliche Ressource

Der landesweite Flächenverbrauch lag in Baden-Württemberg in den letzten Jahren im Schnitt bei 5 bis 6 Hektar pro Tag. Ziel der Landesregierung ist es, den Flächenverbrauch kurzfristig auf 2,5 Hektar pro Tag und bis 2035 auf Netto-Null zu reduzieren. Dass wir von diesem Ziel noch so weit entfernt sind, zeigt, dass die Endlichkeit der Ressource

Der landesweite Flächenverbrauch lag in Baden-Württemberg in den letzten Jahren im Schnitt bei 5 bis 6 Hektar pro Tag. Ziel der Landesregierung ist es, den Flächenverbrauch kurzfristig auf 2,5 Hektar pro Tag und bis 2035 auf Netto-Null zu reduzieren. Dass wir von diesem Ziel noch so weit entfernt sind, zeigt, dass die Endlichkeit der Ressource Boden noch immer nicht ernst genug genommen wird. In der politischen Abwägung im Konkreten gewinnen andere Faktoren wie erwartete Gewerbesteuereinnahmen immer wieder die Oberhand. Bodenschutz, der auch Klima- und Artenschutz bedeutet, zieht den Kürzeren. Das Bewusstsein dafür, dass unsere Böden unsere Existenzgrundlage sind, ohne die wir uns nicht ernähren können, ist offensichtlich noch nicht groß genug.
Wann beginnt das Umdenken? Wenn wir endlich realisieren, dass man Einfamilienhäuser, Straßen und Carports nicht essen kann?

1. Kommentar von :ohne Name 71984

Ökologische Qualität der bisherigen Grünfläche: Möglichkeiten der Aufwertung im Falle der Bebauung???

Das ist nicht schlüssig, dass die ökologische Qualität von Grünflächen durch Bebauung, d.h. Versiegelung, aufgewertet werden soll!! Allenfalls ökonomisch, monetär gewinnbringend, denn der Quadratmeter Bauland bringt ein Vielfaches an Geld im Vergleich zum Preis von landwirtschaftlicher Nutzfläche. Bitte nicht Ökologie mit Ökonomie verwechseln oder

Das ist nicht schlüssig, dass die ökologische Qualität von Grünflächen durch Bebauung, d.h. Versiegelung, aufgewertet werden soll!! Allenfalls ökonomisch, monetär gewinnbringend, denn der Quadratmeter Bauland bringt ein Vielfaches an Geld im Vergleich zum Preis von landwirtschaftlicher Nutzfläche. Bitte nicht Ökologie mit Ökonomie verwechseln oder gar bewusst zur Irreführung heranziehen.