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Eine Frau befestigt einen „Rauchen-Verboten“-Aufkleber an einer Scheibe (Bild: © dpa).

Nichtraucherschutzgesetz

Gesundheit

  • Passivrauchen
  • Verteilungskonflikt: Gesundheitskosten für Folgen von Tababkonsum
  • Anpassungen an den Stand der Wissenschaft

Ergänzungen durch die Online-Beteiligung

  • Recht auf körperliche Unversehrtheit
  • Nichtraucherbonus, Krankenkassenbeiträge

Sie konnten den Themenbereich bis zum 16. August 2024 kommentieren.

Kommentare : zur Gesundheit

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12. Kommentar von :Meine Meinung

Der zeitliche Verzug ist das Problem

Es ist allgemein bekannt, dass Rauchen der Gesundheit schadet und zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen kann. Allerdings zeigen sich die Auswirkungen oft erst nach Jahren. In einer solidarischen Demokratie sollten wir alle gemeinsam darüber nachdenken, ob wir wirklich jedes Jahr höhere Krankenkassenbeiträge für die rauchende

Es ist allgemein bekannt, dass Rauchen der Gesundheit schadet und zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen kann. Allerdings zeigen sich die Auswirkungen oft erst nach Jahren.

In einer solidarischen Demokratie sollten wir alle gemeinsam darüber nachdenken, ob wir wirklich jedes Jahr höhere Krankenkassenbeiträge für die rauchende Gesellschaft bezahlen wollen, die weiß, was sie tut (juristisch könnte man sogar von grob fahrlässig sprechen). Sicherlich gibt es noch andere Gründe für die hohen Beiträge, aber es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man mit dieser Gruppe gleichgestellt wird, die versucht, gesund zu leben oder darauf zu achten.

Nachhaltige Maßnahmen gegen Raucher könnten beispielsweise höhere Krankenkassenbeiträge oder eine veränderte Priorisierung bei der Vergabe von Facharztterminen sein, sofern Rauchen eine Ursache für den Besuch ist.

Die "verantwortungsvolle" Gesellschaft ist mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert. Neben den Kosten und dem Aufwand für den Gesundheitserhalt müssen sie auch mit steigenden Gesundheitskosten und einer eingeschränkten Verfügbarkeit von Fachärzten zurechtkommen.

Dies ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter auch auf Personen, die sich bewusst für das Rauchen entschieden haben und dadurch langfristig erkrankt sind.

Dies mag in der Tat etwas forsch klingen, aber ich denke, dass wir alle irgendwann an einen Punkt kommen, an dem unsere Solidarität nicht mehr so groß ist, wie sie es bisher war. Wir sollten daher überlegen, ob wir nicht aus dem "Weichspülmodus" herauskommen und diejenigen, die ihre Gesundheit bewusst aufs Spiel setzen, eben auch mehr zur Kasse bitten.

11. Kommentar von :MHofl

Geruchsbelästigung = Lärmbelästigung

Geruchsbelästigung z.B. durch Zigarettenrauch solle gleich behandelt werden wie Lärmbelästigung. Der Gestank rauchende Nachbarn stört mindestens genau so wie zu laute Musik. Zusätzlich birgt Zigarettenrauch eine hohe Gesundheitsgefährdung, besonders für Kinder. Es müssen konkrete Regelungen geschaffen werden, ab welchem Grad der

Geruchsbelästigung z.B. durch Zigarettenrauch solle gleich behandelt werden wie Lärmbelästigung.
Der Gestank rauchende Nachbarn stört mindestens genau so wie zu laute Musik. Zusätzlich birgt Zigarettenrauch eine hohe Gesundheitsgefährdung, besonders für Kinder.
Es müssen konkrete Regelungen geschaffen werden, ab welchem Grad der Geruchsbelästigung (Häufigkeit, Uhrzeit, Intensität) diese, auch im privaten Bereich, nicht mehr geduldet werden müssen. Ähnlich wie bei zu lauter Musik nach 22 Uhr.

10. Kommentar von :Christina 102387

Passivraucher werden im öffentlichen Raum in Deutschland immer noch benachteiligt

Im öffentlichen Raum werden Nichtraucher in Deutschland immer noch unfreiwillig zu Passivrauchern. Wenn man z.B. im Außenbereich eines Restaurants sitzt und isst oder in einem Park auf einer Wiese sitzt, ist man oft dem Rauch von Menschen ausgesetzt, die keine Rücksicht nehmen, weil es gesetzlich erlaubt ist. In anderen Ländern wie in den USA oder

Im öffentlichen Raum werden Nichtraucher in Deutschland immer noch unfreiwillig zu Passivrauchern. Wenn man z.B. im Außenbereich eines Restaurants sitzt und isst oder in einem Park auf einer Wiese sitzt, ist man oft dem Rauch von Menschen ausgesetzt, die keine Rücksicht nehmen, weil es gesetzlich erlaubt ist. In anderen Ländern wie in den USA oder Costa Rica ist das strikt verboten.
Wer sich bewusst dazu entscheidet zu rauchen, sollte dies tun, ohne das Wohlbefinden und die Gesundheit anderer zu beeinträchtigen.

9. Kommentar von :Carolinum

Rauchen darf nicht länger als Lebensstilentscheidung behandelt werden

Rauchen ist kein Hobby, es ist eine bewusste Schädigung der eigenen und gleichzeitig der Gesundheit Anderer. Es ist außerdem eine Suchterkrankung und so muss Rauchen auch öffentlich behandelt werden. Es sollte zur Debatte stehen, ob Raucher, die einen Entzug verweigern, die Kosten von medizinischen Behandlungen zum Teil selbst zahlen müssen, die

Rauchen ist kein Hobby, es ist eine bewusste Schädigung der eigenen und gleichzeitig der Gesundheit Anderer. Es ist außerdem eine Suchterkrankung und so muss Rauchen auch öffentlich behandelt werden. Es sollte zur Debatte stehen, ob Raucher, die einen Entzug verweigern, die Kosten von medizinischen Behandlungen zum Teil selbst zahlen müssen, die erwiesen direkte Konsequenzen ihres Rauchverhaltens sind.

Andere Menschen, insbesondere Kinder und Babys, zum Passivrauchen zu nötigen, indem man keinen angemessenen Abstand einhält, sollte als Körperverletzung geahndet werden können.

Nichtraucher sollten im privaten und öffentlichen Raum nicht weiterhin von Rauchern verdrängt werden; Raucher sollten sich ab sofort in ihrem Konsumverhalten nach Nichtrauchern richten müssen.

Wir alle haben ein Recht auf nicht-krankmachende Luft.

8. Kommentar von :Hardy 102342

Gesundheitsrisiko und Umweltbelastung

Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. Jedes Jahr sterben in Deutschland ca. 145 000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Als Nichtraucher bin ich ständig den Gefahren des Passivrauchens ausgesetzt, sei es an Bahnhöfen (viele Menschen halten sich nicht an Rauchverbote), in der Außengastronomie, zum Teil an

Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. Jedes Jahr sterben in Deutschland ca. 145 000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Als Nichtraucher bin ich ständig den Gefahren des Passivrauchens ausgesetzt, sei es an Bahnhöfen (viele Menschen halten sich nicht an Rauchverbote), in der Außengastronomie, zum Teil an Arbeitsplätzen, an Bushaltestellen, auf Balkonen / Terrassen, im Freibad, an Stränden... Hinzu kommt noch die Umweltbelastung durch weggeworfene Kippen in fast allen öffentlichen Bereichen wie Gehwege, Straßen, Parks, in gepflasterten historischen Innenstädten, auf der Liegewiese von Freibädern... An all diesen Punkten müsste bei einer Novellierung des LNRSchG angesetzt werden.

7. Kommentar von :ohne Name 102144

Andere Länder sind viel weiter als wir.

Wenn es politisch gewollt ist, dass das Rauchen mit so vielen Risikofaktoren für schwere Krankheiten reduziert wird, gibt es auch Wege. Man kann sich an Staaten orientieren, deren Raucherquote wesentlich geringer ist als in Deutschland, wo sie zuletzt leider wieder gestiegen ist. Die Erlaubnis von Vapes führt auch zu Raucherkarrieren. Der

Wenn es politisch gewollt ist, dass das Rauchen mit so vielen Risikofaktoren für schwere Krankheiten reduziert wird, gibt es auch Wege. Man kann sich an Staaten orientieren, deren Raucherquote wesentlich geringer ist als in Deutschland, wo sie zuletzt leider wieder gestiegen ist. Die Erlaubnis von Vapes führt auch zu Raucherkarrieren.
Der Nichtraucherschutz und das Zurückdrängen des Rauchens ist ein wichtiger Schritt zu mehr Gesundheit. Außerdem müsste dringend die Zigarettenindustrie verpflichtet werden, Zigaretten mit weniger Suchtstoffen zu entwickeln. Was für ein Leid für Menschen, die aufhören wollen. Sucht ist eine Krankheit. Warum erlaubt man überhaupt, dass Produkte verkauft werden dürfen, die so stark süchtig machen, dass Leute reihenweise verzweifeln, die aufhören wollen?

6. Kommentar von :ohne Name 102126

Passivrauchen / Belästigung

Wie auch zur Vermeidung von Lärmbelästigung, sollte es in Mietshäusern zwischen 22 - 6 ein Verbot von Tabak-und Graskonsum auf dem Balkon und/oder Garten geben. Wir schlafen mit offenem Fenster oder essen auf dem Balkon und es ist wirklich furchtbar, da wir unter und neben uns Raucher-Wohnungen haben. Zudem gibt es auch bestimmt viele Familien,

Wie auch zur Vermeidung von Lärmbelästigung, sollte es in Mietshäusern zwischen 22 - 6 ein Verbot von Tabak-und Graskonsum auf dem Balkon und/oder Garten geben. Wir schlafen mit offenem Fenster oder essen auf dem Balkon und es ist wirklich furchtbar, da wir unter und neben uns Raucher-Wohnungen haben. Zudem gibt es auch bestimmt viele Familien, deren Kinderzimmer so liegen, dass von Nachbar:innen Qualm reinzieht.

5. Kommentar von :KP

Rauchen in den Gärten von Reihenhaussiedlungen

Passivrauchen: Da in diesen Siedlungen die Grundstücke sehr klein sind, werden Anwohner durch das Rauchen auf den Grundstücken gesundheitlich stark gefährdet.

4. Kommentar von :Adrian W

Unnötige Belastung des Gesundheitssystems

Durch die Behandlung der Folgen von Drogenkonsum (hier Zigaretten), was auch Transplantationen inkludiert, wird das Gesundheitssystem unnötig belastet. Leute, die ohne Drogenkonsum auf Spenderorgane angewiesen sind, müssen beispielsweise länger auf ein Organ warten. Auch die allgemeinen Kosten für die Behandlung der Süchtigen schlagen sich auf

Durch die Behandlung der Folgen von Drogenkonsum (hier Zigaretten), was auch Transplantationen inkludiert, wird das Gesundheitssystem unnötig belastet.

Leute, die ohne Drogenkonsum auf Spenderorgane angewiesen sind, müssen beispielsweise länger auf ein Organ warten. Auch die allgemeinen Kosten für die Behandlung der Süchtigen schlagen sich auf alle im öffentlichen Gesundheitssystem um.

Daher sollte die Verringerung der Anzahl der Raucher durch eine deutliche Erschwerung des Kaufs von Zigaretten, sowie ein Werbeverbot und weitere, in anderen Ländern erfolgreiche Maßnahmen höchste Priorität haben.

3. Kommentar von :Babs

Nichtraucher im öffentlichen Bereich

Es ist für Nichtraucher nicht schön, wenn man auf einer Terrasse z.B. in Ruhe einen Kaffee trinkt oder Essen möchte und von allen Seiten eingequalmt wird. Wenn wir nach längerer Zeit aus Florida zurück kommen, ist das immer ein Schock, fängt schon am Flughafen an, wo man direkt neben der Türe steht