Nichtraucherschutzgesetz

Neuartiger Tabak-Konsum

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Eine Frau befestigt einen „Rauchen-Verboten“-Aufkleber an einer Scheibe (Bild: © dpa).
  • Differenzierte Betrachtung: Elektro-Konsum versus Verbrennung
  • Schutz der Dampfer vor Rauchern
  • Rauchfreie Produkte weniger, aber trotzdem schädlich (Studienlage noch gering)

Ergänzungen durch die Online-Beteiligung

  • Titel: Neuartiger/Anderer Tabak-Konsum
  • Ausweitung der Definition des Rauchbegriffs
  • E-Zigaretten auf Rezept?
  • Generelles Verkaufsverbot
  • Auswirkungen von Einwegprodukten auf Umwelt
  • Umgang mit Cannabis
  • Positivliste für Aromen

Kommentare : zum neuartigen Tabak-Konsum

Sie konnten den Themenbereich bis zum 16. August 2024 kommentieren. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

58. Kommentar von :ohne Name 102144

E-Zigaretten auf Rezept

Wenn E-Zigaretten als Möglichkeit verwendet werden können, aus der Suchtspirale herauszukommen, ist das großartig und unbedingt zu begrüßen. Deshalb mein Vorschlag: E-Zigaretten werden auf Rezept eines Hausarztes begleitet und über einen kontrollierten Zeitraum an Raucher vergeben, die aufhören wollen. Sonst gibt es keine weiteren legalen

Wenn E-Zigaretten als Möglichkeit verwendet werden können, aus der Suchtspirale herauszukommen, ist das großartig und unbedingt zu begrüßen. Deshalb mein Vorschlag: E-Zigaretten werden auf Rezept eines Hausarztes begleitet und über einen kontrollierten Zeitraum an Raucher vergeben, die aufhören wollen. Sonst gibt es keine weiteren legalen Möglichkeiten an diese Produkte zu kommen.
Ich frage mich, warum es die Menschheit nicht schafft, Produkte zu entwickeln, die Suchtkrankheit an der Wurzel beheben.

71. Kommentar von :Andreas S.

Differenzierung rauchfreier Produkte nötig!

Verbrennungsfreie Produkte sind bereits für den Konsumenten an sich massiv weniger schädlich. Eine gesundheitliche Gefährdung durch passiven Konsum besteht praktisch nicht. Hier darf legislativ keine sachlich falsche und evidenzfreie Gleichsetzung unterschiedlichster Produkte erfolgen. So hat das Center for Disease Control and Prevention

Verbrennungsfreie Produkte sind bereits für den Konsumenten an sich massiv weniger schädlich.

Eine gesundheitliche Gefährdung durch passiven Konsum besteht praktisch nicht. Hier darf legislativ keine sachlich falsche und evidenzfreie Gleichsetzung unterschiedlichster Produkte erfolgen.

So hat das Center for Disease Control and Prevention (CDC) des amerikanischen Gesundheitsministeriums 2016 Luftproben eines Geschäftes für E-Zigaretten, innerhalb welchem von der Kundschaft ausgiebig E-Zigaretten in hohen Leistungsbereichen mit starker Dampfabgabe genutzt wurden, genommen und analysiert. Dabei kam das CDC zu dem Ergebnis, dass die Konzentrationen von Chemikalien, die mit dem Dampfen in Zusammenhang stehen, in den Luftproben sehr deutlich unterhalb der für Arbeitsplätze gültigen Grenzwerte lagen und Nikotin praktisch überhaupt nicht nachweisbar war.
U.S. Department of Health and Human Services, Centers for Disease Control and
Prevention, National Institute for Occupational Safety and Health: Evaluation of Chemical Exposures at a Vape Shop
https://www.cdc.gov/niosh/hhe/reports/pdfs/2015-0107-3279.pdf

Burstyn, Polosa, Marco und viele weitere kommen jeweils zu sehr ähnlichen Ergebnissen und so kommt Public Health England in ihrem Evidence Review zur E-Zigarette zu dem Schluss, dass "to date there have been no identified health risks of passive vaping to bystanders."
Public Health England: Evidence review of e-cigarettes and heated tobacco products 2018
https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/684963/Evidence_review_of_e-cigarettes_and_heated_tobacco_products_2018.pdf

51. Kommentar von :ohne Name 130987

Antwort auf "Gutachten und Auftraggeber"

Bei den Fragen helfe ich gerne weiter. Ich weiß zwar nicht, wofür das relevant ist, aber Auftraggeber ist "Verband des eZigarettenhandels e.V. (VdeH)" durchgeführt wurde es von der Wessling GmbH - Produktanalytik, digital unterschrieben von Dr. Christophe Goldbeck (Staatl. gepr. Lebensmittelchemiker / Sachverständiger) Für die 3 erstgenannten

Bei den Fragen helfe ich gerne weiter.
Ich weiß zwar nicht, wofür das relevant ist, aber Auftraggeber ist "Verband des eZigarettenhandels e.V. (VdeH)"
durchgeführt wurde es von der Wessling GmbH - Produktanalytik, digital unterschrieben von
Dr. Christophe Goldbeck (Staatl. gepr. Lebensmittelchemiker / Sachverständiger)

Für die 3 erstgenannten Stoffe wurden folgende Untersuchungsverfahren angewendet:
- Formaldehyd: DIN CENTS 1313023
- Nikotin: WES 035
- Acrylamid: EPA 8032
Für diese gilt die Akkreditierung des durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditierten Prüflabors.
Die anderen beiden Stoffe wurden in einem Kooperationslabor durchgeführt. Untersuchungsmethoden:
- Acrolein: LA-GC-011.02 *
- Propylenglycol: Isotopenverdünnungsanalyse GC-MS
Ich muss aber zugeben, dass ich mit den Laboruntersuchungen nicht genug auskenne und daher nur das Ergebnis verwenden kann.

Gefunden habe ich es bei Wikipedia unter dem Artikel zum "Nichtraucherschutz"
Verlinkt ist es im Absatz "Elektrische Zigaretten"
https://de.wikipedia.org/wiki/Nichtraucherschutz#Elektrische_Zigaretten unter der Fußnote 38.
Verfügbar ist es auch in dem Artikel seit 2017

Mir ist bewusst, dass ein Gutachten keine Rechtsprechung ist. Ich habe auch nicht verlangt, dass auf dieser Basis richterliche Entscheidungen getroffen werden sollen. Allerdings spreche ich Gutachten mehr Aussagekraft zu als Studien. Zudem steht es jedem frei, eigene Gutachten in Auftrag zu geben oder gegenteilige Aussagen anzubringen.

54. Kommentar von :ohne Name 103521

Interessengesteuertes Framing

Jedem, dem das Thema am Herzen liegt, der sollte sich das hier mal genauer durchlesen. Man muss schon schwer abhängig sein oder gut daran verdienen, wenn man das alles ausblendet und dazu noch von diesen Konzernen und Verbänden Gelder nimmt und sie rauf und runter pusht. Ich kann nur sagen Vorsicht die Geschichte wiederholt sich und wir sind

Jedem, dem das Thema am Herzen liegt, der sollte sich das hier mal genauer durchlesen. Man muss schon schwer abhängig sein oder gut daran verdienen, wenn man das alles ausblendet und dazu noch von diesen Konzernen und Verbänden Gelder nimmt und sie rauf und runter pusht. Ich kann nur sagen Vorsicht die Geschichte wiederholt sich und wir sind mittendrin statt nur dabei.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/240658/Interessengesteuertes-Framing-Vom-Tabakproduzenten-zum-Nikotintherapeuten?fbclid=IwY2xjawEjAa1leHRuA2FlbQIxMAABHeb-bzJGs7bBllcC9uGrqNLuVfoC3hvBREGk4Iin0OLCd__jU7eCeVjF1g_aem__fPloUTMAQwzt6JmfVgEdw

57. Kommentar von :REU104118

Nichtraucherschutzgesetz

Ich finde, es ist zumindest widersprüchlich, die Menschen vor Rauchern zu schützen, nachdem man soeben das für Kinder und Jugendliche ungleich gefährlichere Cannabisrauchen legalisiert hat.
Dass man sich des Themas E-Zigaretten ("Verdampfer") annimmt, finde ich lobenswert; hier sollte m.E. viel Energie in die Aufklärung gesteckt werden.

59. Kommentar von :ohne Name 130987

Rezept für E-Zigaretten, Cannabis und normale gibt es so...

Vielleicht gibt es Leute, die gar nicht aufhören WOLLEN? Vielleicht wollen Leute Nikotin konsumieren? Vielleicht finden sie es entspannt und wollen etwas inhalieren, aber das ganze ohne Kohlenmonoxid und Teer in der Lunge. Wieso gibt es E-Zigaretten nur auf Rezept zum aufhören, normale Tabakzigaretten aber weiterhin überall und für Cannabis muss

Vielleicht gibt es Leute, die gar nicht aufhören WOLLEN? Vielleicht wollen Leute Nikotin konsumieren? Vielleicht finden sie es entspannt und wollen etwas inhalieren, aber das ganze ohne Kohlenmonoxid und Teer in der Lunge.
Wieso gibt es E-Zigaretten nur auf Rezept zum aufhören, normale Tabakzigaretten aber weiterhin überall und für Cannabis muss man nur einem Verein beitreten.

Mal abgesehen davon, dass den den illegalen Import enorm steigern würde, oder soll jeder zwecks Überprüfbarkeit das Rezept vom Arzt dabei haben, entzieht sich dieser Vorschlag sämtlicher Logik.

Und jetzt wieder die Daumen runter, weil es nicht nicht mit der "Wir müssen alles verbieten und nur noch nach Vorschrift leben"-Denkweise übereinstimmt. Zurück in die DDR

38. Kommentar von :ohne Name 102363

Für Lebensmittel zugelassen bedeutet nicht: bis zu 300° C erhitzt unbedenklich

Im vorherigen Kommentar wird trotz Appells an wissenschaftlichen Bezug der Aggregatzustand der Inhaltsstoffe komplett ignoriert. Wenn Lebensmittelaroma als unbedenklich klassifiziert wurde, gilt das für den Verzehr, nicht (!) für die Inhalation, wenn es bei ca. 200-300° C verdampft wird. Noch viel mehr gilt dies z.B. für die im unten stehenden

Im vorherigen Kommentar wird trotz Appells an wissenschaftlichen Bezug der Aggregatzustand der Inhaltsstoffe komplett ignoriert.
Wenn Lebensmittelaroma als unbedenklich klassifiziert wurde, gilt das für den Verzehr, nicht (!) für die Inhalation, wenn es bei ca. 200-300° C verdampft wird.
Noch viel mehr gilt dies z.B. für die im unten stehenden Kommentar erwähnten Duftstoffe für Toilettenpapier, Waschmittel, Mückenspray, Babyöl und alle möglichen Kosmetika.

29. Kommentar von :EGAU

Landesnichtraucherschutzgesetz

Das Landesnichtraucherschutzgesetz ist ein Arbeitnehmerschutzgesetz. Es ist aber nunmal so, dass der Arbeitnehmeranteil an Rauchern in der Gastronomie sehr hoch ist. Der Schutzzweck läuft deshalb weitestgehend ins Leere. Mit Einführung des LNrSchG war der Aufschrei groß, es wurde damals argumentiert es hätte nichts mit Speisen zu tun es sei ein

Das Landesnichtraucherschutzgesetz ist ein Arbeitnehmerschutzgesetz. Es ist aber nunmal so, dass der Arbeitnehmeranteil an Rauchern in der Gastronomie sehr hoch ist. Der Schutzzweck läuft deshalb weitestgehend ins Leere. Mit Einführung des LNrSchG war der Aufschrei groß, es wurde damals argumentiert es hätte nichts mit Speisen zu tun es sei ein Arbeitnehmerschutzgesetz. Mit der Eckkneipenregelung gab es dann auf einmal doch Einschränkungen bei den Speisen, was im Nachgang aufgeweicht, aber nicht aufgehoben wurde. Dies war damals weder Wirt, noch Bürger zu vermitteln. Eine Raucherkneipe wird von einem bestimmten Personenkreis aufgesucht und hat oftmals einen kulturellen und sozialen Charakter. Mit einer Verschärfung des LnRSchG erreichen wir lediglich ein Sterben von Kulturstätten und weitere Arbeitslose, sowie weitere Leerstände in Städten und Ortschaften. Wenn der Schutz bzw. die Gefahr tatsächlich so hoch anzusiedeln ist, dann muss Rauchen generell verboten werden. Ich möchte an dieser Stelle anführen, dass ich Nichtraucher bin. Damals war ich von Behördenseite an forderster Front. Einen bestimmten Schutz zu schaffen halte ich für legitim, sofern er kontrollierbar ist und nicht der Amtsschimmel wiehert. Ansonsten setze ich auf die Mündigkeit des Einzelnen.

35. Kommentar von :ohne Name 102378

Der Kampf um die Lufthoheit kostet uns alle und wir können uns das nicht mehr leisten

Kann sich wer vorstellen was das ist? nicotine benzoate,2-Isopropyl-N,2,3-trimethylbutyramide,2-Ethyl-3-hydroxy-4H-pyran-4-on, Acetin, Milchsäure, N-Ethyl-2-isopropyl-5-methylcyclohexane carboxamide, yl-(E)-cinnamate, ethyl-trans-cinnamate, Vanillin, (R)-p-Mentha-1,8-dien, 3-hydroxy-2-methyl-4-pyrone, Nicotine lactate, 1-phenylethyl acetate,

Kann sich wer vorstellen was das ist?
nicotine benzoate,2-Isopropyl-N,2,3-trimethylbutyramide,2-Ethyl-3-hydroxy-4H-pyran-4-on, Acetin, Milchsäure, N-Ethyl-2-isopropyl-5-methylcyclohexane carboxamide, yl-(E)-cinnamate, ethyl-trans-cinnamate, Vanillin, (R)-p-Mentha-1,8-dien, 3-hydroxy-2-methyl-4-pyrone, Nicotine lactate, 1-phenylethyl acetate, Ethylbutyrat, trans-hex-3-en-1-on, Isopentylacetat, Hexylacetat, gamma-Decalactone, Malonether, 4-(4-Hydroxyphenyl)-2-butanon, Maltol, Methylanthranilat, cis-3-Hexen-1-yl acetate, (E)-4-Methyl-2-(pent-1-enyl)-1,3-dioxolan, Linalool; 3,7-Dimethyl-1,6-octadien-3-ol, 2-Isopropyl-N,2,3-trimethylbutyramid, Benzylbenzoat, Triacetin, Propansäure, Allylhexanoat, Zimtsäuremethylester, Erdbeeraldehyd, Allylcyclohexylpropionat, Citronellol, D-Limonen, Ethylmaltol, Anthranilsäuremethylester, Ethylpropionat, beta-Pinen, Neral, Carvon, L-Menthon, Ethylbutyrat, 2-Isopropyl-N,2,3-trimethylbutyramid (Cooling Agent WS23), Pyridine 3-[(2S)-1-methyl-2-pyrrolidinyl)]benzoat, Ethylacetat; Essigsäureethylester, Benzylbenzoat; Benzoesäurebenzylester, beta-Damaskon, Zimtalkohol, Allyl-3-cyclohexylpropionat, 2,6-Dimethylhept-5-enal
Das sind Stoffe, die in und vor den Schulen, in Parks, Einkaufsstraßen, Gastronomieaußenbereichen, Bushaltestellen, Bahngleisen vor den Eingängen von Supermärkten, Krankenhäusern usw. usf. konsumiert werden und womit unsere Kinder und wir Tag für Tag zzgl. Zum Tabakrauch eingenebelt werden. Diese tollen e-Zigaretten werden vermaktet unter verharmlosend klingenden Produktbezeichnungen wie Blue Razz Lemonade, Pink Lemonade, Watermelon Ice, Strawberry Ice, elfergy Ice (energy), elfstorm Ice, Spearmint, Cola Cherry Ice, Citrus Sunrise, Sour Red, Triple Berry, Pineapple Ice, Tropical Island, Apple Peach, Blueberry Sour Raspberry, Pineapple Mango Orange, Cotton Candy Ice, Cherry Cola, Kiwi Passionfruit Guava. Hort sich gut an und gar nicht gefährlich, man will möglichst selbst mal testen, oder? Man könnte fast meinen der Maledivenurlaub wäre jetzt 24/7 für uns alle leistbar. Während die Chinesen diesen Unfug aus Kinderschutzgründen verboten haben, und auch der Marktführer elf Bar in UK zumindest findet gewisser Geschmacksirrsinn sei kinderaffin und seine Sortimentstiefe infolge von politischem Druck geschmälert hat, findet der elf Bar Produkt Manager, dass gilt für Deutschland nicht. Diese Produkte sind für Kinder und Jugendliche the hottest shit wie aus der Studie der DAK hervorgeht, vgl. hierzu. .
https://www.dak.de/presse/bundesthemen/kinder-jugendgesundheit/e-zigarette-ist-bei-schulkindern-einstiegsdroge-nummer-eins-fuer-nikotinsucht-_48748#/
Deswegen rege ich an die DAK zu den Impulsgebenden einzuladen. Diese möchte doch bitte eine Kostenfolgenabschätzung aufsummieren, die mit einem Erhalt des Status Quo einhergeht, insoweit e-Zigaretten nicht im LNRSG endlich mit angeführt und gleichgestellt mit herkömmlichen Tabakprodukten werden. Diese Chemikalienmischungen und -konzentrationen sind je Sorte mannigfaltig. Die Liste ist nicht vollständig. Das sind nur eine Auswahl der Inhaltsstoffe, die in den Sicherheitsdatenblättern des Marktführers Esel Bar/ Lost Mary (Wegwerf Vapes) bzw. elfliq/ maryliq (Nikotinsalz Liquids) angeführt werden. Nicht alle Stoffe müssen angeführt werden, nicht alle Stoffe müssen gekennzeichnet werden. Das hier ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, der mit Masse unkontrolliert verkauft wird und von Millionen in Deutschland, darunter Kinder und Jugendliche teils täglich mehrfach in die Lunge inhaliert wird. Das Ganze geschieht noch in extrem hohen Nikotinkonzentrationen von teils 20mg je ml. Passiv konsumieren gezwungenermaßen seit Jahren ebenfalls Millionen mit. Gegenwärtig gibt es keinen Schutz. Diese Liste von chemischen Gemischen ist unvollständig, nicht alle Stoffe müssen in diesen Sicherheitsdatenblättern angeführt werden. Die WHO gibt an es soll 16.000 davon geben. Sie werden mal in englischer Sprache, mal in deutscher Sprache angeführt, obwohl nur die deutsche Sprache in unserem Land erlaubt ist. Das interessiert alles seit Jahren niemanden, besonders nicht die Inverkehrbringer.. Wir sollen uns nicht so anstellen, das ist ja nur eine Wolke, Disko-Nebel, oder ein Erdbeerwölkchen, riecht doch gut. Also bitte mal die Füße stillhalten. Der Verbraucherschutz soll angeblich gewährleistet sein, tönte es vor gut einem Jahr von einer Gesundheitsexpertin aus bundesweit ranghoher Position, die sich niemals mit Verbraucherschutz befasst hat, in einem Radio Interview. Während diesem Interview gab es schon mehr als ein Jahr in Deutschland sog. Wildwuchs mit dem Wegwerf Vape Hype in den Sozialen Medien und an jeder Straßenecke wie heiße Semmeln zu Niedrigstpreisen gehandelt. Das Resultat einer Untersuchung von Marktüberwachungen ist vernichtend, obschon die Stichprobe verschwindend gering ist. 100 % Durchfallquote bei den Wegwerf Vapes, also drastischer kann es nicht sein. Diese Industrie schert sich einen Scheiß um Gesetze, es geht nicht um Gesundheit oder das mantramäßig politisch wohlklinge Verkaufskonzept Harm Reduction. Schon zu diesem Zeitpunkt äußerte sich die Gesundheitsexpertin fahrlässig.
https://link.springer.com/article/10.1007/s00003-024-01510-y
Auch Nichtkonsumenten sind Verbraucher. Auch Kinder, Jugendliche und chronisch Erkrankte (z.B. Asthma) sind Verbraucher. Keine dieser komplexen Chemikaliengemische sind in ihrer Zusammensetzung im Detail und in ihrer Verteilung und Dosierungskonzentration bis heute durchgehend bekannt. Auch gibt es kein Zulassungsverfahren, sondern nur ein Anmeldeverfahren für die Inverkehrbringer. Selbst der Verband des e-Zigarettenhandel bezeichnete diesen Umstand des Anmeldeverfahrens als Datengrab. Von gewährleistetem Verbraucherschutz zu sprechen ist mindestens naiv oder sehr fahrlässig.
Je nach Zusammensetzung des Chemikaliengesmischs als auch der verwendeten Materialmixe sind unterschiedliche Wirkungen auf Körper und Geist je Ausprägung zu erwarten. Diverse Stoffe sind Allergene, div. Stoffe sind als erbgutschädigend bekannt und bereits in anderen Ländern auf der Verbotsliste. Über keine dieser Stoffe in Form einer Beimengung zu einem hochkomplexen Gemisch können weitreichende und valide Aussagen zu Metabolisierungen getroffen werden, also wie sich das Gemisch im Körper verwandelt und was dann letztlich dieses bewirkt. Über Einzelstoffe ist das zwar schon bekannt, doch sie befinden sich alle in einem komplexen Chemikaliengemisch und werden von Millionen Menschen aktiv und passiv konsumiert. Sie werden zu Millionen gehandelt. Aufwendige Beforschungen werden von der Industrie nicht getätigt, das würde dem eigenen Geschäftsmodell ja nur zuwiderlaufen.
Stattdessen werden abertausende in Forschung gesetzt, um Zweifel zu sähen und neuartige Narrative aufzubauen. So z.B. diese Produkte seien zu 95 % weniger schädlich, dabei wird die beliebte Methode der Personifikation zuweilen genutzt: „Die e-Zigarette ist nicht schuld“. „Die eine e-Zigarette gibt es nicht“, es gibt abertausende Chemikalienmischungen, diverse Materialien. Getestet werden nur die Emissionen von Nikotin, Nitrosaminen, Carbonylverbindungen. Doch was das sonst noch alles an Emissionen zutage treten kann, das ist schlicht zu teuer und eine rein computergestützte Animation ist ein de facto waghalsiges Unterfangen, wenn es um die Frage einer gesamten Volksgesundheit und derer von diversen Folgegenerationen gehen soll, zudem ist auch dieses Verfahren zu teuer. Die Markteintrittshürden sind sowas von gering, obwohl viel auf dem Spiel steht und es ist nichts Geringeres als erneut die Frage der Volksgesundheit, die im Raum steht und der ewige Kampf um die Lufthoheit. Diese Produkte nur anhand von einer Mindestanforderung an Emissionsprüfung, einem läppischen Anmeldeverfahren für eine gesamte Gesellschaft auf dem Markt dem Konsum zu Millionen freizugeben, ist der größte unethische Menschenversuch, den ich in meiner Lebzeit erlebt habe . Dann Emissionen mit Metabolisierungen gleichzusetzen oder aus der angeblich geringeren quantitativen Menge an Inhaltsstoffen im Vergleich zu Tabakzigaretten und aus dem Umstand einer fehlenden Verbrennung zu schlussfolgern, dass alle Gemische zu 95 % oder auch von mir aus allgemein weniger schädlich seinen als Tabakzigaretten ist in höchstem Maße unseriös und naiv. Ich will gar sagen fachlich inkompetent und massiv fahrlässig. Der Schädlichkeitsfaktor lässt sich nicht auf eine Zahl runter brechen, denn dazu gibt es mannigfaltige Produkte, die gar nicht im Ansatz untersucht wurden. Außerdem gibt es in den Vapes und Liquids Inhaltsstoffe, die es dafür gar nicht in Tabakzigaretten gibt und teils in Tabakzigaretten sogar verboten sind! Tausende von großen Unbekannten, so z.B. das obig angeführte Kolada. bzw. Cooling Agent (WS-23), einer von div. von Wilkinson Sword entwickelter Kühlstoff, der sich u.a. in After Shave, Fussgel usw. befindet und niemals zum inhalativen Gebrauch getestet wurde. Doch gibt es schon Kinder und Jugendliche, die in den sozialen Medien von Ausfallerscheinungen (Kopfschmerzen, Übelkeit, Atemnot, allergischen Reaktionen) berichten oder gar vom Frische-Kick und Gehirnfrost sprechen und eine Sucht neben der Sucht entwickeln. Diese synthetischen Kühlstoffe sind in der Mehrheit dieser Produkte, auch bei den Marktführern wie z.B. elf bar drin. Mal sind sie gekennzeichnet, mal nicht. Zu 95 % weniger schädlich ist also nicht nur hochunseriös, manipulativ und scharlatanlastig, sondern, vielmehr auch von Lobbiymus aus jener Industrie beeinflusst. Nachzulesen ist das u.a. hier: https://theconversation.com/no-vapes-arent-95-less-harmful-than-cigarettes-heres-how-this-decade-old-myth-took-off-203039 oder wie das in UK z.B. abläuft und ablief hier: https://www.thetimes.com/uk/healthcare/article/tobacco-giants-linked-to-attacks-on-world-health-organisation-lr93w58cz und https://archive.vn/hsmBI . Dass aber selbst die Regierung in UK nun zu einer Kehrtwende schon unter der alten Regierung, aber auch unter der neuen Regierung kommt, ist kaum verwunderlich. Sie planen Einschränkungen von Aromen, Point of Sale Marketing und das Verbot von Wegwerf Vapes, denn alle industriebeeinflussten Suchtforscher, politischen Entscheider haben sich mit ihren waghalsigen Statements ein Eigentor geschossen und die laissez-faire Politik ist gewaltig nach hinten losgegangen. Der Minderjährigenkonsum prägt das Stadtbild wie auch die abertausenden weggeworfenen Wegwerf Vapes auf den Straßen. Das Ganze artet schon so aus, dass Kinder den Unterricht verlassen, um an ihrer Vape ziehen zu können. Das Problem gibt es auch in Deutschland, teils werden schon Dampfdedektoren in den Schultoiletten angebracht, nicht konsumierende Kinder werden in Mitleidenschaft gezogen.In diesen Produkten werden hierzulande auch weiterhin HHC vertrieben, auch sog. Ballerliquids genannt oder Django genannt. Wie sehr diese Politik nach hinten losgegangen ist zeigt auch eine Untersuchung der University of Bath, bei der festgestellt wurde, dass Kinder und Jugendliche in England ungewollt e-Zigaretten mit der synth. Droge Spice konsumieren. In 16, 6 % der e-Zigaretten Produkte befindet sich in England diese Droge (vgl. hierzu: https://www.bath.ac.uk/announcements/english-school-children-unwittingly-smoking-spice-spiked-vapes-finds-university-of-bath/ ). Neben diesen so oder so schon wilden Chemikalienmischungen die aktiv und passiv von Millionen inhaliert werden ohne auch nur im Ansatz valide wissenschaftliche Schlussfolgerungen geben zu können, die einer Entwarnung gleichkommen, weiß niemand hierzulande, ob und in welchem Ausmaß auch schon hier Spice in den Produkten ist. HHC und Django werden de facto in Deutschland gehandelt (vgl.z.B.https://www.nn.de/region/roth/schuler-zieht-in-roth-an-e-zigarette-mit-unbekanntem-inhalt-und-wird-bewusstlos-1.14353670 und https://www.waltroper-zeitung.de/recklinghausen/recklinghausen-synthetische-drogen-baller-liquid-cannabis-warnung-drob-drogenhilfe-sucht-gefahr-w912271-11000759278/ ) . Nur weil es keine Presseberichte dazu oder Untersuchungen dazu gibt, bedeutet das nicht, dass wir nicht dieses Problem auch schon zusätzlich haben. Das zeigt also die Gefahren sind sehr viel weiter zu definieren, Kinder können einen Herzstillstand erleiden, wenn sie ungewollt Spice in einer Vape inhalieren und es gibt jede Menge Unbekannte auf allen Ebenen, die einen ararchischen Ansatz und ein Wegignorieren oder Gar Auslassen von e-Zigaretten im LNRSG zeitlich überholt und mMn schwer fahrlässig sind. Neben England, Wales und Schottland, haben Belgien das Wegwerf Vape Verbot veranlasst, Frankreich plant dies auch, in weiteren Ländern, so z.B. Polen ist dies im Gespräch. In den Niederlanden und Belgien sind Aromen bis auf Tabak verboten. Nord Irland hat nachgezogen und auch einen Gesetzesentwurf bei der EU zur Notifizierung eingereicht und will Wegwerf Vapes auch verbieten (vgl. https://technical-regulation-information-system.ec.europa.eu/en/notification/26114)
Nur in Deutschland diskutieren wir zum Wohlgefallen der einzigen Profiteure (der Händler und Hersteller) darüber, ob überhaupt diese neuartigen Produkte im LNRSG aufgenommen und gleichgestellt werden sollen mit Tabakzigaretten und ob die Mehrheit in diesem lebenden Land ein Recht auf Unversehrtheit hat. Dabei ist es keine Glaubensfrage, sondern eine Frage der Volksgesundheit und darum gehören sie nicht nur aufgenommen im LNRSG, sondern auch möglichst restriktiv, denn wir alle zahlen drauf und wir alle sind davon mehrheitlich betroffen. In dem neusten Bericht der Weltgesundheitsorganisation heißt es zu e-Zigaretten ganz klar:
"Rauch aus zweiter oder dritter Hand oder Aerosolexposition aus zweiter Hand durch E-Zigaretten stellt ein erhebliches Risiko für Menschen mit Asthma dar, auch wenn sie selbst nicht rauchen.
- E-Zigaretten-Aerosole können krebserregende Stoffe, wie Formaldehyd, sowie erhöhte und ultrafeine Partikel enthalten, die schädliche Substanzen tief in die Atemwege transportieren,
die Lunge anfällig für Verletzungen machen und die Wahrscheinlichkeit schädlicher Auswirkungen auf die Atemwege Auswirkungen auf die Atemwege bei Nutzern von elektronischen Nikotinspendern"
- Vor allem die Konsumenten, die sowohl herkömmliche Zigaretten als auch E-Zigaretten konsumierten, wiesen die höchste Prävalenz von Asthmasymptomen auf.
- "[...] Jugendliche, die E-Zigaretten benutzen, haben eine fast dreimal höhere Wahrscheinlichkeit, später im Leben herkömmliche Zigaretten zu benutzen."
Vgl. https://www.who.int/publications/i/item/9789240097537
Nun gibt es auch hier in den Kommentaren unreflektierten Umgang mit dem eigenen Suchtverhalten und zumindest auch den teils den „Unwlllen“ sich Hilfe zu suchen. Das Recht auf Sucht gibt es, aber nicht das Recht zur Schädigung anderer und es ist auch nicht ein Naturgesetz, dass Dritte die Kosten hierfür dann tragen sollen. Wenn ich dann noch sehe, dass wie wild Studien zitiert werden, die von der Industrie materiell beeinflusst sind, muss man die Frage nach Mündigkeit und unbewusster oder bewusster Instrumentalisierung der Industrie aufwerfen. Da lebt man sich um die eigene Sucht zu bagatellisieren vor, dass man nicht mehr rauchen würde, konsumiert aber 6 Jahre non-stop e-Zigarette. Das ist per Definition eine Suchtverlagerung und e-Zigaretten sind ein Suchtmittel. Sie sind auch in den seltensten Fällen tatsächlich ein Tabakstopinstrument. Das zeigen die Zahlen der Debra Studie von 2018-2023 eindrücklich selbst bei dieser winzigen und diversen Schwächen behafteten Studie. .D.h. die Zahlen könnten sich bei einer breiteren Befragung gar noch weiter ins Negative zum Dual-Use (paralleler Tabak- und e-Zigarettenkonsum) darstellen. Hier die Zahlen:
2018: 73,8 % der Befragten betreiben Dual-Use
2019: 75,1 % der Befragten betreiben Dual-Use
2020: 77, 2 % der Befragten betreiben Dual-Use
2021: 79, 4 % der Befragten betreiben Dual-Use

2022: 77,2 % der Befragten betreiben Dual-Use
2023: 80,4 % der Befragten betreiben Dual-Use
Vgl. https://www.debra-study.info/
Von einem Tabakstopp-Produkt kann trotz aggressivstem Marketing nicht gesprochen werden. Hier in Deutschland ist davon auszugehen, es wird Dual-Use von der Masse betrieben. Der sog. Mischkonsum ist mi noch mehr großen Unbekannten in gesundheitspolitischer Sicht zu betrachten und noch in keinen Rechenmodellen in seinen volkswirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Auswirkungen nach meinem Kenntnisstand abgeschätzt worden. Das ist auch nahezu zum gegenwärtigen Zeitpunkt nahezu unmöglich. Diese Produkte werden frei gehandelt und mit kaum Regulierung und noch weniger Kontrollen und überhaupt keinem Zulassungsverfahren an Millionen zum Konsum freigegeben und bis dato gibt es keinen Verlauf und Marktanalysen zu den hochdynamischen Marktveränderungen auf diesem recht jungen Markt. So hat sich auch der Nikotinkonsum innerhalb der Produkte ausdifferenziert. Basisches Nikotin, Niktonsalze (Nikotinbezoat, Nikotionsalycilat, Malat, Laktat und Mischungen davon) und wer weiß noch und kann mit Sicherheit sagen, ob es nicht wie auf dem US-amerikanischem Markt auch synthetisches Nikotin auf hiesigem Markt gibt? Das bunte Potpurri gehört aus meiner Sicht also dringend in sämtlichen ebenen im Landesnichtraucherschutzgesetz aufgenommen und ein umfassender Schutz für Nichtkonsumenenten implementiert.
Diese e-Zigaretten Produkte werden nicht nur in kreischend bunten Verpackungen mit Geschmacksexplosionsversprechen zu Taschengeldpreisen gehandelt, sie werden auch mit Spielcharakter verkauft. Das alles soll nicht auf Kinder und junge Erwachsene abzielen? Das soll nur Raucher zum Tabakstop führen? An Tabakzigarettenschachteln sind keine Pacman Spielchen installiert, wie kommt man also sonst auf solche Ideen, wenn man nicht eine neue Kundschaft generieren will, um auch in Zukunft fortbestehen zu können? https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/gaming-vapes-rauchen-und-spielen
Ich will gar nicht mehr um das Recht auf Unversehrtheit für unsere Kinder und für uns kämpfen müssen und das auch noch in den Sommerferien. Das alles zusammenzuschreiben kostet Kraft, Zeit, aber was tut man nicht alles um sich im Nachhinein nicht vorzuwerfen nicht alles getan zu haben.
Zum Schluss rege ich noch an die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie zu den Impulsgebenden einzuladen. Für mich ist unvorstellbar wie wir über Produkte, die in die Lunge inhaliert werden sprechen und dazu nicht auch die berufliche expertise von in Deutschland praktizierenden Pneumolgen einzuholen. Das ist fast schon ein Fehler in diesem Beteiligungsverfahren, der korrigiert gehört. Schließlich finden sich in der Liste jede Menge Händlerverbände, deren Geschäftsmodell es ist von dieser Sucht zu leben. Die Bürger sind hier mal wieder (leider) in einem (juristisch gesprochen) nachteiligen Verhältnis in dieser „politischen Wahrheitsfindung“. .
P.S. der Kommentar wird unter meiner Meinung nach mehrere passende Themenfelder angefügt, weil nicht hervorgeht, ob er auch bei den anderen relevanten Themenfeldern in die Debatte einbezogen wird, um also sicherzugehen, dass dies geschieht, wähle ich dieses Methode. Aus den Sommerferien heraus ist dieses Thema so oder so schon mit dieser Präzision sehr anstrengend…

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

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41. Kommentar von :ohne Name 103521

Was Philip Morris sagt, sollte langsam unerheblich sein

Quantitative Mengen von Schadstoffen sind nicht wie der Vorredner das schlussfolgert gleichzusetzen mit dem Schädlichkeitsfaktor. Dieser ist viel komplexer. Aus dem Umstand heraus, dass es keine Überprüfung und Beforschung diversen Metabolisierungen, als auch Emissionswerten von überschaubaren Variablen hinaus bis zum heutigen Zeitpunkt hinaus

Quantitative Mengen von Schadstoffen sind nicht wie der Vorredner das schlussfolgert gleichzusetzen mit dem Schädlichkeitsfaktor. Dieser ist viel komplexer. Aus dem Umstand heraus, dass es keine Überprüfung und Beforschung diversen Metabolisierungen, als auch Emissionswerten von überschaubaren Variablen hinaus bis zum heutigen Zeitpunkt hinaus gibt, jetzt schon aber bekannt ist, dass allein durch das Verdampfen von Sucralose dechlorierte Verbindungen, so z.B. Dioxinbildung (vgl. dazu BfR) entstehen können und das auch bei den Temperaturen, die in den e-Zigaretten erzielt werden, ist schon sehr eindeutig wie wacklig die Variablen sind und was hierbei noch alles zutage treten wird. Unstrittig ist auch, dass der Dampf beim Kochen nicht in diesen Konzentrationen und mit dieser Leistung in die Lunge "geschossen" wird, wie das Aerosol aus e-Zigaretten. Der Vergleich hinkt auch daher, dass die Zusammensetzungen nicht jenen aus dem e-Zigaretten Aerosol gleichen, auch wenn es Überschneidungen gibt. Diese Vereinfachungen sind nicht geeignet, um auf den Schädlichkeitsfaktor vom Konsum (passiv und aktiv) zu rekurrieren.
Phillip Morris zu zitieren ist ungefähr so wie den BVTE oder das BfTG oder den BVRA oder die Sprecher auf dem Global Forum on Nicotine in Warschau zu zitieren. Sie alle zitieren und führen Studien aus Tabakkonzernen subventionierten Mitteln an. Wenn über Tabakerhitzer gesprochen werden soll, sollte man sich zudem z.B. mit den Einzelheiten der Promotionsarbeit von Mallock (BfR) vertraut machen und nicht die "Küchenlogik" anführen. Für meine Person ist es völlig unerheblich was Philip Morris und deren Anhang sagen. Ich bin sicher das ist es auch für die Mehrheit der Bundesbevölkerung.