Nichtraucherschutzgesetz

(Semi-)Öffentlicher Raum

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Eine Frau befestigt einen „Rauchen-Verboten“-Aufkleber an einer Scheibe (Bild: © dpa).
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Kommentare : zum (Semi-)Öffentlichen Raum

Sie konnten den Themenbereich bis zum 16. August 2024 kommentieren. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

79. Kommentar von :Hotline

Semi Öffentlicher Raum

Wenn von Nichtrauchern verlangt wird, daß der Raucher auch hier nicht mehr raucht, gibt es nur eine Lösung:
Das Rauchen wird verboten, im Gegenzug eine Steuer erhoben, daß alle schön mitbezahlen, was die Raucher mit der Tabaksteuer bisher noch allein für die Regierung zahlen.

82. Kommentar von :ohne Name 130987

Reaktion auf Kommentar 81

Das ist ja alles schön und gut, aber man muss bedenken, dass es sich hierbei auch um Solidarität geht. Ich dampfe mit einer Mehrweg-Vape und bin damit vom Rauchen weggekommen. Von Sucht kann man hier nicht sprechen, da ich auch z. B. 2/3 Tage komplett ohne dampfen auskomme. Und wenn ich dann dampfe, dann ist das komplett ohne Nikotin. Also

Das ist ja alles schön und gut, aber man muss bedenken, dass es sich hierbei auch um Solidarität geht.

Ich dampfe mit einer Mehrweg-Vape und bin damit vom Rauchen weggekommen.
Von Sucht kann man hier nicht sprechen, da ich auch z. B. 2/3 Tage komplett ohne dampfen auskomme. Und wenn ich dann dampfe, dann ist das komplett ohne Nikotin. Also bitte nicht alle, die irgendetwas inhalieren, in eine Schublade stecken. Ich tue das nur weil es mir schmeckt und ich Spaß daran habe.
Zahle aber dadurch selber auch "Tabaksteuer", und das nicht wenig. Eingeführt wurde das am 01.07.2022 und beträgt aktuell 16 Cent je Milliliter, also 160€ pro Liter.

Die Einnahmen der Tabaksteuer Betrug 2023 etwa 14,7 Milliarden Euro. Dies ist etwas mehr als der Bundeszuschuss an die Krankenkassen. Somit versickern einige 100.000 Euro im Bundeshaushalt und der Rest geht an die Krankenkassen. Die Kosten für direkte rauchbedingte Folgeerkrankungen, z. B. Medikamente, Krankheits-, Pflege- und Reha-Kosten, betrugen 2021 rund 30 Milliarden €.
Zeitgleich zahlen aber auch die Raucher durch ihr Gehalt in die Krankenkasse ein, um den Gesamtbedarf von ~330 Milliarden Euro zu decken.

Somit wird ein Großteil der direkten Kosten des Rauchens durch die Raucher selber und Leute wie mich getragen, die einfach Spaß am Dampfen haben.

Aber wie ist das zum Beispiel beim Thema Alkohol?
Die Einnahmen aus der Alkoholsteuer betrugen 2023 rund 2,2 Milliarden Euro. Die direkten Kosten des Alkoholkonsums betrugen 2020 rund 16,59 Milliarden Euro.
Wer schließt diese Lücke von ~14 Milliarden Euro?

Und beim Zucker?
Laut RKI lagen die Kosten Diabetes im Jahr 2020 bei 7,4 Milliarden Euro. Das ist nur Diabetes. Karies (auch schon im Kindesalter durch Zucker bedingt), Adipositas, Herz-Kreislauferkrankungen, Depressionen, Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche kommen noch oben drauf. Wie viel deckt davon die Zucker- oder Softdrinksteuer?
Richtig, welche Softdrinksteuer? Die gibt es nicht, andere Länder wie UK haben sie schon. Und die Zuckersteuer? Die wurde schon am 01.01.1993 abgeschafft. Grund: mögliche Wettbewerbsverzerrungen mit Inkrafttreten des Europäischen Binnenmarkts. Also zahlt diese Kosten die gesamte Gemeinschaft.

Reinigungs- und Entsorgungskosten werden auch über allgemeine Steuern finanziert. Hierbei werden aber nicht nur Zigarettenreste entfernt, sondern auch z. B. Taschentücher, Kaugummis, Deckel von Getränkeflaschen und vieles mehr, was einfach so in der Landschaft rumliegt.

Autofahrer zahlen dafür über diverse Steuern deutlich mehr, als durch das Autofahren an Kosten verursacht werden.
Das ist nun mal Solidarität und es ist gut dass es sie gibt.

36. Kommentar von :masa67
Dieser Kommentar wurde durch den Nutzer gelöscht.
86. Kommentar von :ohne Name 104730

Rauchfreie Schulen

Ganz gleich welche Tabakprodukte, Schulen müssen endlich konsequent rauchfrei werden. Dazu gehören auch Vapes, die der neue Dauerbrenner an Schulen sind. Alle oben angeführten Bereiche müssen ohne Ausnahme darauf aus Gesundheitsschutzgründen, Jugendschutzgründen und Umweltschutzgründen auf die heutige Zeit angepasst werden.

64. Kommentar von :ohne Name 104016

Gut kenntlich gemachte ausreichend grosseRaucherzonen

In Parks, bei Veranstaltungen sollten Raucherzonen, ausreichend gross von Kinder-/ Jugendbereichen weit entfernt eingerichtet werden und gut kenntlich gemacht! Auch in Fussgängerzonen evtl. kleine Raucher- Stationen mit Aschenbecher. Die Kippen finde ich ein Problem. Mehr Raucherlounges in Flughäfen fände ich auch gut. Schulhöfe- nur in

In Parks, bei Veranstaltungen sollten Raucherzonen, ausreichend gross von Kinder-/ Jugendbereichen weit entfernt eingerichtet werden und gut kenntlich gemacht!

Auch in Fussgängerzonen evtl. kleine Raucher- Stationen mit Aschenbecher. Die Kippen finde ich ein Problem.

Mehr Raucherlounges in Flughäfen fände ich auch gut.

Schulhöfe- nur in Berufschulzentren Rsucher- Stationen. Cannabiskonsum würde ich in Schulen u. Arbeitsstätten untersagen!

83. Kommentar von :ohne Name 104148

Reaktion auf Kommentar 81

Niemand hat in meinem Kommentar eine Aussage zu unterschiedlichen Konumententypen gemacht. Schlussendlich ändert sich an der Ausführung nichts daran, dass die einnahmen via Tabaksteuer inkl. Vapesteuer die Kosten die aus dem Konsum und dem Wegwerfen der Abfallprodukte entstehen bei Weitem nicht wieder reinholen nichts. Auch nicht die Anführung

Niemand hat in meinem Kommentar eine Aussage zu unterschiedlichen Konumententypen gemacht. Schlussendlich ändert sich an der Ausführung nichts daran, dass die einnahmen via Tabaksteuer inkl. Vapesteuer die Kosten die aus dem Konsum und dem Wegwerfen der Abfallprodukte entstehen bei Weitem nicht wieder reinholen nichts. Auch nicht die Anführung weiterer Steuereinnahmen aus anderen Segmenten sind hier Thema.

88. Kommentar von :Carolan

Schutz nicht nur während des Konsums

Im Bereich Pflanzenschutz wurde Nikotin schon vor vielen Jahren verboten. In Form von Tabak und seinen Nebenprodukten kann es jedoch weiter frei gehandelt werden. Und landet dann milliardenfach als Kippe in der Umwelt, oft in Kombination mit zukünftigem Mikroplastik in Form des Zigarettenfilters. Von den Hunderten sonstigen Giftstoffen, die diese

Im Bereich Pflanzenschutz wurde Nikotin schon vor vielen Jahren verboten. In Form von Tabak und seinen Nebenprodukten kann es jedoch weiter frei gehandelt werden. Und landet dann milliardenfach als Kippe in der Umwelt, oft in Kombination mit zukünftigem Mikroplastik in Form des Zigarettenfilters. Von den Hunderten sonstigen Giftstoffen, die diese Berge von achtlos und ungestraft weggeworfenen Müll sonst noch enthalten. Das Nikotin wird ausgewaschen und alle möglichen Gewässer transportiert, wo es nach der erfolgreichen Vergiftung der Menschen auch noch zahllose Wasserlebewesen tötet.

Vapes u. ä. tragen jetzt auch noch massenhaft Akkus bei, die häufig falsch entsorgt werden und zu Bränden führen.

All das für ein mehr als zweifelhaftes Vergnügen einiger Süchtiger.

89. Kommentar von :ohne Name 104781

Nicht-Passivrauchen darf kein Luxus sein

Ich unterstütze das Nichtraucherschutzgesetz voll und ganz. Es ist längst bekannt, dass Passivrauchen der Gesundheit schadet – und das nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern, die besonders gefährdet sind. Während Rauchen eine persönliche Entscheidung ist, sollte das Recht, nicht vollgeraucht zu werden, selbstverständlich sein und kein

Ich unterstütze das Nichtraucherschutzgesetz voll und ganz. Es ist längst bekannt, dass Passivrauchen der Gesundheit schadet – und das nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern, die besonders gefährdet sind. Während Rauchen eine persönliche Entscheidung ist, sollte das Recht, nicht vollgeraucht zu werden, selbstverständlich sein und kein Luxus. Es ist auch kaum zu verstehen, warum für Cannabis strenge Regelungen gelten, während beim Rauchen, das mindestens genauso schädlich ist, oft Nachsicht geübt wird. Besonders besorgniserregend ist der Trend zu E-Shishas, die viele Menschen rücksichtslos und nahezu überall konsumieren, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, dass auch dieser Passivrauch schädlich ist. Öffentliche Räume wie Außengastronomie, Konzerte, Haltestellen, Spielplätze und Parks sollten besonders geschützt werden, da hier jeder das Recht haben sollte, sich frei und unbeschwert aufhalten zu können, ohne seine Gesundheit zu gefährden. Das Gesetz ist ein notwendiger Schritt, um die Gesundheit aller in diesen öffentlichen Räumen zu schützen.

41. Kommentar von :MarkusH
Dieser Kommentar wurde durch den Nutzer gelöscht.
90. Kommentar von :ohne Name 104724

Komplett verbot in Parks

Ich finde besonders in der Öffentlichkeit, wo Begegnungen kaum zu vermeiden sind, wie Fussgängerzonen zu bestimmten Uhrzeiten oder durchgängig Parks sollten geschützte Bereiche sein. Beim Kannabis ist es da schon verboten, warum also das Rauchen da erlauben? Besonders zu Stoßzeiten ist es in Fußgängerzonen unglaublich nervig. Die Parks Müllen zu

Ich finde besonders in der Öffentlichkeit, wo Begegnungen kaum zu vermeiden sind, wie Fussgängerzonen zu bestimmten Uhrzeiten oder durchgängig Parks sollten geschützte Bereiche sein. Beim Kannabis ist es da schon verboten, warum also das Rauchen da erlauben? Besonders zu Stoßzeiten ist es in Fußgängerzonen unglaublich nervig. Die Parks Müllen zu und keiner sieht sich verantwortlich. Man kommt dem Müll nicht hinterher. Da ist die einzige Lösung komplettes Verbot. Ohne Ausnahmen.