Zum ersten Mal in der Geschichte des Landes wird eine Kulturdelegation in den Iran reisen. Schwerpunkte der Delegationsreise mit Stationen in Teheran, Persepolis und Shiraz sind die Altertumswissenschaften und die zeitgenössische Kunst.
Kunststaatssekretärin Petra Olschowski wird zum ersten Mal in der Geschichte Baden-Württembergs eine Kulturdelegation in den Iran führen. Schwerpunkte der Reise sind die Altertumswissenschaften und die zeitgenössische Kunst. Stationen sind Teheran, Persepolis und Shiraz.
Den Fokus bilden die staatlichen Museen. Bei der Reise vertreten sind die kulturhistorischen Museen (Badisches Landesmuseum und Landesmuseum Württemberg) sowie die Kunstmuseen (Kunsthalle Karlsruhe, Staatsgalerie Stuttgart, Kunsthalle Baden-Baden) und das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM).
Ziel der Reise ist generell die Intensivierung der Kontakte zwischen Baden-Württemberg und dem Iran, mit dem es seit Jahren eine gute Zusammenarbeit im Bereich der Hochschulen und der Kultureinrichtungen gibt.
Persische Kunst in Baden-Württemberg präsentieren
„Genauso wichtig ist es für uns, die Internationalität unserer Kultureinrichtungen weiter zu stärken. Wir wollen ausloten, welche bilateralen Kooperationen bei Austellungen aber auch bei wissenschaftlichen Zusammenarbeit möglich und sinnvoll sein könnten.“
Deshalb werden sich persönliche Begegnungen mit Kunstschaffenden und Wissenschaftlern vor Ort durch das gesamte Programm der Reise ziehen.
„Die persische Kultur gehört zu den ältesten und bedeutensten in der Geschichte der Menschheit. Eine Zusammenarbeit mit dem Ergebnis, die einzigartigen und wissenschaftlich enorm bedeutenden Zeugnisse menschlichen Strebens und künstlerischen Schaffens aus der Zeit des persischen Großreiches in Baden-Württemberg zu präsentieren, wäre spektakulär. Dafür möchten wir nun erste Gespräche führen“, sagt Olschowski.