Die Ministerin der Justiz und für Migration, Marion Gentges, hat Maria-Magdalena Dickreiter für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg überreicht. Gentges würdigte Frau Dickreiter für ihren vorbildlichen Einsatz insbesondere im Bereich des Sozialen: „Vor allem bei der Aufnahme von Flüchtlingen hat Maria-Magdalena Dickreiter seit 2014 Herausragendes geleistet. So hat sie sich für ein schwer chronisch erkranktes Kind aus dem Kosovo eingesetzt und alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass das Kind eine angemessene ärztliche Behandlung erhalten konnte. Seit 2015 kümmert sie sich zusammen mit ihrem Mann wie Ersatzgroßeltern um den Jungen. Ein Jahr lang fuhr sie mit dem Kind einmal in der Woche nach Freiburg ins Krankenhaus, wo seine Autoimmunerkrankung behandelt wurde. Wir brauchen in unserer Gesellschaft mehr von diesem selbstlosen Einsatz für andere Menschen.“
Herausragender Einsatz insbesondere bei der Aufnahme von Flüchtlingen
Weit über diesen Einzelfall hinaus hat sich Frau Dickreiter auch als Kuratoriumsmitglied der Bürgerstiftung Gutach dafür eingesetzt, dass Flüchtlinge die deutsche Sprache erlernen konnten, dass Kleiderspenden sowie eine Weihnachtsfeier mit Geschenken für geflüchtete Kinder organisiert wurden. Darüber hinaus ist sie seit 2014 Mitglied in der organisierten Nachbarschafts- und Altenhilfe Gutach und kümmert sich aufopferungsvoll mehrmals die Woche um die Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde. Für ihr Engagement wurde sie bereits 2010 mit der Bürgerehrenmedaille in Silber der Gemeinde Gutach und 2014 mit der Bürgerehrenurkunde der Gemeinde Gutach ausgezeichnet.
Von 1984 bis 1999 und von 2014 bis 2019 brachte sie sich auch als Gemeinderätin kommunalpolitisch in die Gemeinde ein. 2019 wurde sie daher mit der Ehrennadel des Gemeindetags Baden-Württemberg für ihre 20-jährige Tätigkeit als Gemeinderätin geehrt.
Ministerin Gentges überreichte Dickreiter die Staufermedaille mit folgenden Worten: „Menschen wie Sie, die sich über ihre beruflichen und persönlichen Aufgaben hinaus für andere einsetzen, sind unverzichtbar für unser Zusammenleben. Sie machen den wahren Reichtum unserer Gesellschaft aus.“