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Wohnen und Bauen

Zwölf Projekte für bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Rede
Archivbild

Zwölf weitere Projekte aus dem Strategiedialog „Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen“ erhalten die Chance auf Förderung. Ministerpräsident Winfried Kretschmann zeigte sich begeistert von den Projektideen für das Bauen von morgen.

Der Strategiedialog „Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen“ (SDB) der Landesregierung schlägt weitere zwölf Projekte zur Förderung vor. Dabei handelt es sich um Projekte, die auf die Ziele des SDB einzahlen: bezahlbaren Wohnraum schaffen, ökologisches Bauen und Sanieren sowie die Transformation und Digitalisierung der Bauwirtschaft vorantreiben. Das gaben Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Bauministerin Nicole Razavi und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am Dienstag, 23. April 2024, in Stuttgart bekannt.

Das Förderbudget aus den gemeinsam bereitgestellten Mitteln des Staatsministeriums, des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen und des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus beträgt knapp zwei Millionen Euro. Von den 30 eingereichten Projektskizzen haben zwölf die erste Hürde genommen. Die Bewerber haben nun die Möglichkeit, ihre Skizzen zu Vollanträgen auszuarbeiten. Nähere Informationen zu den zwölf Projekten befinden sich in den beigefügten Projektsteckbriefen.

„Wohnen bezahlbar und zugleich klimaneutral zu gestalten, ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.“
Ministerpräsident Winfried Kretschmann

Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte: „Ich bin begeistert von den Projektideen für das Bauen von Morgen. Wohnen bezahlbar und zugleich klimaneutral zu gestalten, ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.
Mit der zweiten Förderrunde im Rahmen des Strategiedialogs ‚Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen‘ unterstützen wir das, was wir in Baden-Württemberg am besten können: Ideen entwickeln und mit Innovationen vorangehen. Als Land der Tüftler und Erfinder möchten wir das gezielt unterstützen.“

Bauministerin Nicole Razavi betonte: „Die wertvolle Arbeit des Strategiedialogs ist zwar auf sieben Jahre angelegt. Doch die Herausforderungen, vor denen die Baubranche im Moment steht, sind riesig. Deshalb haben wir bei der Auswahl der Projekte besonders darauf geachtet, dass diese schnell umgesetzt und in der Praxis angewendet werden können. Der Wohnungsbau sollte schnellstmöglich von den Lösungen und Ergebnissen des SDB profitieren können.“

Große Resonanz auf den Förderaufruf

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ergänzte: „Ich freue mich sehr über die große Resonanz auf den Förderaufruf. Ob es um die Entwicklung neuer, auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierender Software oder zukunftsweisender Lernangebote geht: Uns haben viele spannende, innovative Ideen erreicht und ich möchte all denjenigen danken, die sich engagiert mit ihren Vorhaben eingebracht haben.“

Bislang werden im Rahmen des Strategiedialogs fünf Projekte mit rund einer Million Euro gefördert. Bei der Jahresveranstaltung am 26. Juni 2024 in Stuttgart sollen weitere Vorhaben und Zwischenergebnisse des SDB vorgestellt werden.

Projekte der zweiten Förderrunde im Rahmen des Strategiedialogs „Bezahlbares Wohnen und Innovatives Bauen“

Themensäule I: Bezahlbares Wohnen und Quartier, Flächen, klimagerechte Planung und Vergabe

Themensäule II: Innovatives und ökologisches Bauen und Sanieren

Themensäule III: Transformation und Digitalisierung der Bauwirtschaft

Strategiedialog „Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen“

Mit dem Strategiedialog „Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen“ arbeitet die baden-württembergische Landesregierung an den großen Herausforderungen in den Bereichen Planen, Bauen und Wohnen. Als Arbeitsformat konzipiert, soll der Strategiedialog unter Beteiligung aller relevanten Akteure neues Denken und Arbeiten ermöglichen. Die etwa 200 Expertinnen und Experten des Strategiedialogs arbeiten in drei Themensäulen bereichsübergreifend und interdisziplinär daran, bessere Voraussetzungen für mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen (Themensäule I), das Bauen und den Bestand klimagerechter zu gestalten (Themensäule II) sowie die Digitalisierung und die Transformation der Bauwirtschaft voranzutreiben (Themensäule III). Das Format soll konkrete Arbeitsergebnisse wie etwa Modellprojekte und Vorschläge für bessere regulatorische Rahmenbedingungen hervorbringen, die umgesetzt und in die Fläche getragen werden können.

Die Geschäftsstelle des Strategiedialogs aus Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW), Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB) und Bauwirtschaft Baden-Württemberg e. V. hat Ende 2022 ihre Arbeit aufgenommen. Sie vernetzt die Akteure als Koordinatorin des Strategiedialogs, unterstützt die operativen Aufgaben und die Sitzungen der Arbeitsgruppen inhaltlich und administrativ.