Als Ersatzgelände des Geländes der Bundeswehr in Renningen-Malmsheim ist die Staatsdomäne Waldhof angedacht. Hier finden Sie Informationen zum Umbau des Geländes.
Die Start- und Landebahn soll aus einer 80 Meter mal 1.000 Meter großen, befestigten und verdichteten Graspiste bestehen. Für die Absetzfläche wird eine Fläche von mindestens 400 Meter mal 1.000 Meter benötigt, die die Landebahn im Wesentlichen mit umfasst. Hinzu kommt ein hindernisfreier Sicherheitsbereich um die Absetzfläche herum von 50 Meter Breite. Bauliche Anlagen, wie Tower, Einzäunungen oder ähnliches werden nicht errichtet.
Es ist ein sogenannter „Verfügungsraum“ geplant. Dabei handelt es sich um eine Fläche (kein Gebäude) zur Vor- und Nachbereitung von Übungen, beispielsweise das Zusammenlegen von Fallschirmen oder das zeitweise Abstellen von sanitären Anlagen und Fahrzeugen usw.
Welche Baumaßnahmen werden nötig sein?
Bauliche Maßnahmen werden keine Hochbaumaßnahmen umfassen, sondern nur eine Einebnung des Geländegefälles sowie Auffüllungen zum Zweck, eine plane Ebene herzustellen. Nach derzeitiger Einschätzung kann dies mit örtlichen Ressourcen geschehen.
Für den Bereich, auf dem das Absetzgelände liegt, ändert sich damit nur, dass dort keine Ackerflächen sondern Wiesen sein werden. Die Hofstelle wird vollständig zurückgebaut. Dies dient der Sicherheit der landenden Soldatinnen und Soldaten und trägt zugleich der naturnahen Ausgestaltung des Geländes bei.
Ein Bodengutachten wird prüfen, ob und wenn ja, welche weiteren Maßnahmen erforderlich sind. Nach der Analyse des Bodens wird die Graspiste erforderlichenfalls entsprechend der erforderlichen Tragfähigkeit verdichtet und durch Bodenaustausch oder Verschotterung befestigt. Zudem wird der „Verfügungsraum“ geschottert, falls nötig. Derzeit ist nicht abschätzbar, wie lange die Baumaßnahmen andauern werden.
Beachtung der Anforderungen des Naturschutzes
Für alle naturschutzrechtlich relevanten Maßnahmen wird das Land Ausgleichsmaßnahmen durchführen.