- Umsetzung der EU-Pläne für ein Recht auf Reparatur: Hersteller sollen Produkte reparierbar konstruieren, Ersatzteile jahrelang vorhalten. Hersteller sollten verpflichtet werden, dass ihre Geräte auch durch unabhängige Dienstleister reparariert werden können (keine lizensierten Vertragswerkstätten)
- Förderprogramm für Reparaturen: lokales oder landesweites Förderprogramm, Reparatur-Gutscheine für Privatpersonen. Beispiel: Österreich
https://www.repanet.at/forderprogramm-wien-reparierts-der-wiener-reparaturbon/

Vorschlag: Gesetz zur Senkung der Mehrwertsteuer für Reparaturdienstleistungen.
Wenn mehr repariert wird, entsteht weniger Müll bzw. Sondermüll, Ressourcen wie Metalle, seltene Erden, etc. werden effektiver genutzt.
Problemlos umsetzbar, wie aktuelle Beispiele zeigen: Senkung der Mehrwertsteuer auf Menstruationsprodukte oder Aufgrund des Coronavirus.

Wenn Kommunen nicht mal über Klimaaktionen reden wollen, aus Angst die Bevölkerung könnte was einfordern, was die Verwaltung dann aus Mangel an Personal-Ressourcen nicht umsetzen kann, kommt man nicht voran.
Jede Maßnahme muss zuerst auch bis zur Kommune kommuniziert und angenommen werden. Es muss dort vorgelebt werden (können) und an die Bürgerschaft qualitativ hochwertig kommuniziert werden.
Anlaufstelle für Fragen und Lösungen notwendig.
Wichtig: nicht Wasser predigen und Wein trinken. Politik muss Vorbild sein

Es gibt aus meiner Sicht vier Gründe:
* Zum einen führt Rahmensetzung zu Innovation
* Es gibt Bereiche, in denen wäre das ohne Probleme machbar: Verbot von Trinkwasser aus Einweg-Plastikflaschen => braucht kein Mensch! Verbot von Nicht-Recyclingpapier in Verwaltungen. Kleine Maßnahme => großer Hebel. Verbot von Palmöl aus nicht-nachhaltiger und Menschrechte achtender Produktion (Lieferkettengesetz!) in Reinigungsmitteln.
* Zum anderen sind so viele Menschen in ihrem Bedürfnis, sich nachhaltiger zu verhalten, bisher ausgebremst
* Wir haben schon gute Erfahrungen damit gemacht (Rauchverbot in Innenräumen)